Diese Seite wurde erstellt am 12. Oktober 2016


Goldfinger


Goldfinger
Originaltitel: Goldfinger
England 1964
Darsteller: Sean Connery, Gert Fröbe, Honor Blackman, Bernhard Lee u.a.
Regie: Guy Hamilton
Ein Film von MGM
Super-8 Vertrieb: Derann Film Services (4 x 180m color/Ton)
Länge: ca. 109 Minuten


INHALT:

Im Vorspann sieht man Bond, wie er in einem lateinamerikanischen Land ein Drogenlabor in die Luft jagt, um zu verhindern, dass damit weiterhin Revolutionen finanziert werden; anschließend übersteht er einen Mordanschlag und tötet den Angreifer. Auftragsgemäß begibt er sich danach nach Miami. Dort trifft er den US-Agenten Felix Leiter, der ihm eine Nachricht vom britischen Geheimdienstchef M übermittelt: Bond erhält den Auftrag, auf den exzentrischen Milliardär Auric Goldfinger ein Auge zu werfen. Bond bemerkt, dass Goldfinger beim Gin Rummy Hilfe von Jill Masterson bekommt, die vom Balkon eines Hotelzimmers mit einem Fernglas auf die Karten von Goldfingers Gegner schaut und über Funk ihrem Auftraggeber diese Informationen weitergibt. Der MI6-Agent überrascht Jill auf dem Balkon, konfrontiert Goldfinger mit dessen Betrug und zwingt ihn zu verlieren. Anschließend geht Bond mit Jill ins Bett. Als er den Champagner kaltstellen will, wird er von Goldfingers Faktotum und Leibwächter Oddjob niedergeschlagen. Jills Körper wird ganz mit Goldfarbe übermalt, was zu ihrem Erstickungstod führt. Zurück in London wird Bond zunächst von M gerügt. Bond habe seine Pflichten vernachlässigt und sei nur deshalb in Miami nicht verhaftet worden, weil sich Felix Leiter für ihn starkgemacht habe. Bond gelobt Besserung und wird wieder auf Goldfinger angesetzt, der durch illegalen Schmuggel mit Gold das internationale Währungssystem gefährdet. Vorher erhält Bond noch seine Ausrüstung von Q, darunter einen Peilsender und einen Aston Martin DB5 mit eingebautem Maschinengewehr, Nebelwerfer, Schleudersitz und weiteren Extras. Bond trifft sich mit Goldfinger auf dessen Golfanlage und spielt mit diesem eine Partie. Mit Hilfe eines Goldbarrens aus dem Toplitzsee im Salzkammergut versucht Bond Goldfinger zu ködern. Nachdem Bond Goldfinger beim Golf um 5.000 Pfund erleichtert hat, legt Goldfinger keinerlei Wert mehr auf gemeinsame Geschäfte. Goldfinger warnt Bond nach dem Spiel, er solle ihm nicht ein drittes Mal in die Quere kommen. Zur Bekräftigung befiehlt er eine Kostprobe von Oddjobs Können, der seinen Hut mit Stahlkrempe auf eine Statue wirft und ihr dabei den Kopf abschlägt. Anschließend zerquetscht Oddjob einen Golfball mit der bloßen Hand. Trotz der Warnung verfolgt Bond das Auto von Goldfinger mittels eines Peilsenders. An einem Flughafen angekommen, lässt Goldfinger sein Auto per Flugzeug nach Genf transportieren. Ziel ist sein Schweizer Unternehmen, die „Auric Enterprises A.G.“. Bond folgt ihm mit dem nächsten Flugzeug. Bei einer Rast in den Alpen wird Bond beinahe (versehentlich) von Tilly Masterson niedergeschossen. Diese möchte ihre ermordete Schwester Jill rächen. Bond belauscht Goldfinger auf dessen Gelände: Dabei sieht er, dass Goldfinger Gold mittels seines Wagens schmuggelt: Die komplette Karosserie besteht aus Gold. Außerdem hört Bond, wie sich Goldfinger mit einem asiatischen Komplizen über ein Projekt namens „Grand Slam“ austauscht. Auf einer Anhöhe über Goldfingers Unternehmen treffen Bond und Masterson erneut aufeinander und werden entdeckt. Während einer Verfolgungsjagd mit Goldfingers Männern rennt Masterson weg und wird Opfer von Oddjobs Hut. Bond flüchtet mit seinem Auto, landet dabei aber in einer Sackgasse und fährt auf einen Spiegel zu. Beim Ausweichmanöver kracht er gegen eine Hauswand. Als er wieder zu sich kommt, findet er sich gefesselt auf einer Platte aus Gold wieder. Ein gut gelaunter Goldfinger erklärt ihm, dass er als Geheimagent 007 enttarnt sei. Er soll mittels eines Laserstrahlers getötet werden, der selbst Stahl schneiden kann. Bond kann Goldfinger aber im letzten Moment davon überzeugen, dass er ihm lebend nützlicher sein werde, indem er behauptet, er hätte seine Zentrale über das Unternehmen „Grand Slam“ informiert. Goldfinger lässt Bond in die USA schaffen. Beim Flug in Goldfingers Privatflugzeug lernt Bond Pussy Galore kennen, Goldfingers Pilotin. Nach der Landung in der Nähe von Fort Knox wird Bond auf das Gestüt Goldfingers in Kentucky gebracht und dort in eine Zelle eingesperrt. Er kann jedoch ausbrechen und erfährt von Goldfingers Plänen mit dem Codewort Grand Slam: Mit Unterstützung von chinesischen Agenten sollen die in Fort Knox gelagerten Goldreserven der Vereinigten Staaten mittels einer schmutzigen Bombe radioaktiv verseucht und damit wertlos gemacht werden, um so den Wert von Goldfingers eigenen Beständen um ein Vielfaches zu steigern. Die Wachtruppen, die um Fort Knox stationiert sind, sollen mit einem aus Flugzeugen gesprühten Giftgas getötet werden, damit Goldfingers Leute ungestört in den Stützpunkt eindringen können. Goldfinger lässt unterdessen mehrere Gangster, die sein Vorhaben finanziert haben, töten. Kurz vor dem Angriff erliegt Pussy Galore dem Charme Bonds und lässt über den Soldaten ein harmloses Gasgemisch versprühen. Die Soldaten, die vorher von Pussy informiert wurden, sinken nur zum Schein nieder, lassen Goldfingers Bande aber bis zum Tresor vordringen und greifen schließlich an, um die Bombe sicherzustellen. Bond wird während der Auseinandersetzung an die Bombe gekettet und im Tresor mit Oddjob eingeschlossen. Er kann sich jedoch befreien und liefert sich mit Goldfingers Leibwächter einen tödlichen Zweikampf, bei dem er am Ende überlebt. Exakt sieben Sekunden vor der Detonation kann die Bombe entschärft werden (der Countdown-Anzeiger bleibt bei „007“ stehen). Goldfinger hingegen nutzt das Getümmel, um als Soldat verkleidet zu entkommen. Bond soll für seine Verdienste mit einem Jet zum Weißen Haus gebracht werden, wohin ihn der US-Präsident eingeladen hat. Doch während des Fluges taucht aus dem Cockpit plötzlich Goldfinger auf. Er will sich an Bond rächen und sich anschließend nach Kuba absetzen. Es kommt zum Kampf, in dessen Verlauf ein Schuss fällt und eines der Kabinenfenster zerstört wird. Durch den abrupten Druckabfall im Flugzeug wird Goldfinger aus der Maschine gesaugt, Bond kann sich dagegen so lange festhalten, bis die Druckverhältnisse wieder ausgeglichen sind. Zusammen mit Pussy Galore, die das Flugzeug fliegt, schafft er es, sich kurz vor dem Absturz mit einem Fallschirm zu retten. Der Film endet mit einer Szene, in der Bond und Galore durch einen Aufklärungshelikopter gesucht werden. Bond meint jedoch, die Rettung könne warten, und zieht den Fallschirm über beide. (Text von Wikipedia)


NOTIZEN:

Goldfinger ist der dritte Teil der James-Bond-Filmreihe und basiert auf dem gleichnamigen Roman von Ian Fleming. Der Film startete am 26. Januar 1965 in den bundesdeutschen Kinos. Die Verfilmung ist als die bisher am schnellsten Geld einspielende Kinoproduktion in das Guinness-Buch der Rekorde eingegangen, denn sie brachte in den ersten zwei Wochen 2,9 Mio. US-Dollar ein und hatte nach nur drei Wochen ihre Produktionskosten wieder eingespielt. Weltweit erwirtschaftete der Film insgesamt über 120 Mio. US-Dollar. Norman Wanstall erhielt 1965 den Oscar in der Kategorie Beste Toneffekte. Heute wird Goldfinger als Inbegriff der Bond-Filme angesehen. Er war außerdem einer der ersten Kinofilme, für den ein intensives Merchandising betrieben wurde. So ging dem Kinostart eine groß angelegte Werbekampagne voraus, die sich unter anderem in Agentenspielzeug mit 007-Pistolen, Aston-Martin-Modellautos etc. ausdrückte. Goldfinger war der erste Bond-Film, dessen Titelsong, Goldfinger, gesungen von Shirley Bassey, sich in den Top Ten der Charts platzieren konnte. Das Album mit der Filmmusik erhielt die Goldene Schallplatte. Das Budget betrug geschätzte 3 Mio. US-Dollar. Der Film war ein kommerzieller Erfolg, der allein in den Vereinigten Staaten über 51 Mio. US-Dollar einspielte. Das weltweite Einspielergebnis lag bei ca. 125 Mio. US-Dollar.[13] Das inflationsbereinigte Einspielergebnis wird weltweit mit 912 Mio. US-Dollar angegeben, was nach Stand von 2011 das zweitbeste Ergebnis eines Bond-Films ist. Die Besucherzahlen in Deutschland werden mit 5 Millionen angegeben, das entspricht Platz 5 von 23 Bond-Filmen


Die SUPER-8 Kopie:

Ein Glücksgriff das Derann in England gerade diesen James Bond Film komplett auf Super 8 veröffentlicht haben. Die Kopie hat schöne Farben, eine gute Bildschärfe und am Bildstand gibt es auch nichts zu bemängeln. Eine echte Spitzenkopie auf Polyester kopiert. Es gab übrigens aus Italien auch eine Komplettfassung, die eine gute Bildschärfe aufweist, der Bildstand ist ok, die Farben sind blass, es sind aber noch Restfarben zu sehen, leider hatte die Vorlage einige Hacker, so hat es etwas gedauert bis der deutsche Ton syncron aufgespielt war. Als Alternative zur Derann Kopie ok, aber man sollte die Derann Kopie vorziehen.

Hier das Cover der Derann Kopie

Hier das Cover aus Italien

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© 1964 MGM


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