Diese Seite wurde erstellt am 29. März 2014


Die große Sause


Die große Sause
[Drei Bruchpiloten in Paris]
Originaltitel: La grande vadrouille
F / I / Deutschland 1967
Darsteller: Louis de Funès, Bourvil, Terry-Thomas, Benno Sterzenbach, Sieghardt Rupp, Reinhard (René) Kolldehoff, u.a.
Regie: Gérard Oury
Eine Produktion der Les Films Corona im Tobis Filmverleih
Super-8 Vertrieb: Film-Office France (7 x 120m color / ton / Polyester)
Länge: ca. 90 Minuten


INHALT:

Im Jahre 1942, während der Besetzung Frankreichs durch Nazideutschland im Zweiten Weltkrieg, wird ein britischer Bomber auf dem Rückflug nach England über Paris abgeschossen. Die drei mit Fallschirmen abgesprungenen Briten landen an drei verschiedenen Orten. Cunningham lernt zufällig den Malermeister Bouvet kennen, und gemeinsam retten sie sich über die Dächer in die Wohnung der jungen Puppenspielerin Juliette. Peters Landsmann MacIntosh begegnet währenddessen nach seiner Landung auf dem Dach der Pariser Oper dem eitlen Dirigenten LeFort. Die beiden Engländer beabsichtigen, sich mit ihrem Kommandanten Brook über die Demarkationslinie in die sogenannte „freie Zone“ abzusetzen, von wo aus sie wieder nach Großbritannien zurückkehren wollen. LeFort und Bouvet zeigen zunächst wenig Neigung, den alliierten Kämpfern zu helfen. Doch nachdem die Deutschen sie aufgrund ihrer unfreiwilligen Komplizenschaft nun ebenfalls verfolgen, müssen die beiden untertauchen und sich auf Gedeih und Verderb den Briten anvertrauen. Zu fünft treten die Männer und Juliette die weitere Flucht an, die sich schwierig und gefährlich gestaltet, weil sie zu gelegentlichen und zufälligen Begegnungen mit der deutschen Besatzungsmacht, geführt von Wehrmachts-Major Achbach, führt. Trotz Juliettes Hilfe wird Peter Cunningham in einem Zug verhaftet, doch mit Hilfe der ansässigen Nonnen finden die anderen Flüchtigen Unterschlupf in einem Kloster und einem Hotel. Verkleidet als deutsche Soldaten können sie Peter später befreien, und nach einer spektakulären Verfolgungsjagd gelingt ihnen allen die Flucht in zwei Segelflugzeugen in die „freie Zone“. (Text: Wikipedia).


NOTIZEN:

Den Zeithintergrund verharmlosende, aber tempo- und gagreiche Burleske. "Drei Bruchpiloten in Paris", so der Erstaufführungstitel der Constantin-Film (15. September 1967) wurde für die Wiederaufführung am 19. Dezember 1974 in "Die große Sause" der Tobis umgetitelt und durch Rainer Brandt komplett neu synchronisiert. (Filmkritik).


Die SUPER-8 Kopie:

Der Film startet mit dem "Film-Office" Logo im 4:3 Format und beginnt wie gewohnt mit der nächtlichen Fliegerszene in 16:9. Balken bleiben während der gesamten Vorführung positionsstabil. Im Original französischer Kinoton, hier ganz bewusst die Tonfassung von 2009 aufgespielt: Tonfassung mit Michael Pan für Louis de Funés gewählt, aus dramaturgischen Gründen. Die Schärfe des Filmes ist durchweg gut, im 5. Akt schwankt die Schärfe etwas. Die tollen Farben liegen wohl am Polyestermaterial (wahrscheinlich AGFA). "Die große Sause gehört in jede Schmalfilmsammlung, und nach der Vorführung in den Tresor!

Besonderheiten: Bis der Film von "Studio Canal" auf DVD und Blu-ray erschien, gab es in Deutschland nur gekürzte Fassungen zu sehen. Diese Fassung ist absolut komplett, identisch mit der DVD-Fassung. Daher die Aufspielung der neuen Tonfassung. Für richtige Fans kommt meist nur Gerd Martienzen als Synchronstimme für Louis de Funés in Frage, meiner Meinung nach ist die neue Tonfassung um Längen besser, weil sie die unterschiedlichen Nationalitäten der Akteure wesentlich besser darstellt. Auch Michael Pan als de Funés weiss zu überzeugen. In dieser original französischen Komplettfassung werden bei Gesprächen zwischen Engländern und Deutschen weisse französische Untertitel eingeblendet! Diese beinhaltet auch den kompletten Nachspann, der deutschen Zuschauern im TV bisher vorenthalten wurde! [T.W.]





GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand
Note 2 Note 1 Note 1 Note 1

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