Diese Seite wurde erstellt am 24. Juli 2010


Mit eisernen Fäusten


Mit eisernen Fäusten
Originaltitel: The Scalphunters
USA 1967
Darsteller: Burt Lancaster, Shelley Winters, Telly Savalas, Ossie Davis, Armando Silvestre, Dabney Coleman, u.a.
Regie: Sydney Pollack
Ein Film Bristol/Norlan im Verleih der United Artists
Super-8 Vertrieb: unbekannt (6 x 120m color / ton / CinemaScope)
Länge: ca. 102 Minuten




INHALT:

Der Pelztierjäger Joe Brass (Burt Lancaster) hat im Lauf eines langen harten Winters große Beute gemacht. Doch bevor er seine Felle verkaufen kann, nehmen ihm die Kiowa-Indianer unter der Führung ihres Häuptlings "Schwarze Krähe" alles ab. Im Tausch überlassen sie ihm den entlaufenen Sklaven Joseph Winfield Lee - ein "Geschäft", dem Joe nicht allzu viel abgewinnen kann. Er ist fest entschlossen, den Indianern die Felle wieder abzujagen. Notgedrungen nimmt er den Schwarzen mit. Joseph ist für ihn ein Schwachkopf, nicht mehr als ein lästiges Anhängsel. Daß der Sklave im Gegensatz zu ihm lesen und schreiben kann, macht ihn in seinen Augen noch unbrauchbarer. Skalpjäger, angeführt von dem Banditen Jim Howie, kommen ihm übel ins Gehege. Howie, der brandschatzend und plündernd an der Seite seiner Gefährtin, der abgetakelten Saloon-Schönheit Kate, durch die Lande zieht, überfällt den Stamm, tötet die meisten, und bringt nicht nur die Felle, sondern später auch Joseph in seinen Besitz. Für den gutgebauten, gesunden Schwarzen erhofft er sich einen guten Gewinn auf dem Sklavenmarkt. Aber so schnell ist ein Joe Brass nicht aus dem Felde zu schlagen. Jetzt geht es ihm nicht nur um seine Felle, jetzt geht es auch um die Rettung von Joseph, der ihm auf seltame Weise ans Herz gewachsen ist. (Text: BR)


NOTIZEN:

Elegant inszenierter Western, in dem sich das politische Klima der 1960er Jahre niederschlägt: Nachdem er zunächst Gewalt als legitimes Mittel gegen Unterdrückung propagiert hat, schwächt der versöhnliche Schluß diese Stoßrichtung ab. (Filmkritik).


Die SUPER-8 Kopie:

Hierbei handelt es sich um eine sehr seltene Umkehrkopie. Es sollen nur 2 davon in Deutschland existieren. Als Kopiervorlage diente eine noch gute Kopie, die hin und wieder ein paar Klebestellen, gerade zu den Akt-Anfängen und Enden hat. Ausserdem zieren einige Laufstreifen (sogenanntes verregneten) das Bild. Der Film startet mit dem United Artists Logo, gefolgt von der deutschen Betitelung. 'Burt Lancaster' ist ein absolutes Highlight in diesem Film und es macht großen Spaß diesen Edelwestern mit der Klasse Filmmusik von 'Elmer Bernstein' im heimischen Kino in CinemaScope sehen zu können. Die Bildschärfe ist überwiegend gut. Der Ton ist Aktweise unterschiedlich, an einigen Stellen leicht dumpf. Die Farben sind zwar alle vorhanden, doch da es sich hierbei um eine Umkehrkopie handelt, sind alle Farben ein klein wenig dunkler. Kurzum: eine tolle Kopie für einen grandiosen Filmabend! Absolut und unbedingt empfehlenswert!

Die nachfolgenden Bildbeispiele sind der erhältlichen DVD entnommen worden und sollen das CinemaScope Bild demonstrieren.



GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand
Note 2 Note 1 Note 2 Note 1

© Bristol / Norlan / United Artists


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