Diese Seite wurde erstellt am 08. Juli 2010


Die Reise zum Mittelpunkt der Erde


Die Reise zum Mittelpunkt der Erde
Originaltitel: Journey To The Center Of The Earth
USA 1959
Darsteller: James Mason, Arlene Dahl, Pat Boone, Diane Baker, Thayer David, Peter Ronson, Robert Adler, u.a.
Regie: Henry Levin
Ein Film der 20th Century Fox/Joseph M. Schenk
Super-8 Vertrieb: unbekannt (8 x 120m color / ton / CinemaScope)
Länge: ca. 128 Minuten




INHALT:

Der frisch geadelte Edinburgher Geologie-Professor Oliver Lindenbrook bekommt von seinem Studenten Alec einen rätselhaften Lava-Brocken geschenkt, der schwerer ist als er eigentlich sein dürfte. Als es bei der Untersuchung des Steines zu einer Explosion kommt, stellt sich heraus, dass sich im Lava-Brocken ein Senkblei mit einer Nachricht von Arne Saknussem befand. Saknussem, der seinerzeit den Mittelpunkt der Erde erreichen wollte, verschwand eines Tages auf mysteriöse Weise. Da Lindenbrooks Kollege Goetaborg dessen Briefe nicht beantwortet, sondern selbst zum Mittelpunkt der Erde aufbricht, macht sich Lindenbrook sofort mit Alec auf den Weg. Unterwegs finden sie heraus, dass Goetaborg von einem Unbekannten vergiftet wurde und treffen auf den jungen Mann Hans Belker (mit seiner Ente Gertrud) sowie Goetaborgs Witwe Carla. Es stellt sich heraus, dass Goetaborg von Graf Saknussem ermordet wurde, einem Nachfahren jenes verschwundenen Forschers. Schließlich brechen Lindenbrook, Alec, Hans (in Begleitung von Gertrud) und Carla zu ihrer Expedition zum Mittelpunkt der Erde auf und werden dabei von Graf Saknussem verfolgt. Dieser versucht, eine falsche Fährte zu legen, was jedoch von Carla bemerkt wird. Bei einer Flutwelle, in der die Gruppe fast ertrinkt, verliert man Alec aus den Augen. Dieser jedoch trifft in der Zwischenzeit auf Saknussem. Als Alec von seinen Begleitern wiedergefunden wird, werden sie von Saknussem mit einer Pistole bedroht, können ihn jedoch überwältigen. Bei der Fortsetzung ihrer Expedition entdeckt Saknussem einen großen Ozean, an dem die Gruppe von einer Dimetrodon-Herde bedroht wird, jedoch mit einem Floß flüchten kann. Man erreicht den Mittelpunkt der Erde; Gertrud findet durch die Hand des hungrigen Saknussem ein unrühmliches Ende. Als dieser vom wütenden Hans angegriffen und von Felsbrocken erschlagen wird, entdeckt die Gruppe eine versunkene Stadt, das verlorene Atlantis und die skelettierte Leiche des verschollenen Forschers Saknussem. Als es zu einem Erdbeben kommt, gleitet die Gruppe auf einer riesigen Schüssel durch den Schlot eines Vulkans zur Erdoberfläche. Vor einer ihn willkommen heißenden Schar seiner Landsleute erklärt Lindenbrook die Expedition für gescheitert, da er keine Beweise für seine Beobachtungen vorlegen kann; jedoch kommen er und Carla sich näher. (Text: Wikipedia)


NOTIZEN:

Nach einem Roman von Jules Verne gestaltete utopische Geschichte, die effektvoll und mit Liebe zum Detail inszeniert wurde. Unbeschwerte, spannende Unterhaltung mit vielen witzigen Einfällen.
(Filmkritik)


Die SUPER-8 Kopie:

Hierbei handelt es sich um eine sehr seltene Umkehrkopie. Es sollen auch nur höchstens 4 davon in Deutschland existieren. Als Kopiervorlage diente eine leider sehr abgedudelte Kopie! Doch dazu später mehr. Der Film startet mit dem schönen 20th Century Fox / CinemaScope Logo. Danach zeigt sich die deutsche Betitelung und steigen in die Handlung ein. Es ist ein tolles Gefühl diesen Klassiker im heimischen Kino in CinemaScope sehen zu können. Schnell ist man völlig im Film versunken. Die Bildschärfe ist überwiegend gut. Der Ton ist stets Erstklassig und wurde laut und klar aufgespielt. Die Farben sind zwar alle vorhanden, doch da es sich hierbei um eine Umkehrkopie handelt, sind alle Farben ein klein wenig dunkler. Trotz des etwas dunklen Bildes ist jedoch alles zu sehen, auch wenn die 'Lindenbrook' Expedition ins Erdinnere absteigt. Kurzum: eine tolle Kopie für einen grandiosen Filmabend, auch wenn die Kopiervorlage - und jetzt kommen wir endlich dazu - total abgedudelt war, was sich durch etliche Klebestellen an den Akt-Anfängen und Enden bemerkbar macht. Dadurch gibt es auch einige hörbare Tonsprünge wenn die Schauspieler sprechen. Und zudem zieren zahlreiche Laufstreifen (sogenanntes verregneten) das Bild. Doch trotz dieser Fehler bleibt der Filmgenuß ungetrübt! Absolut und unbedingt empfehlenswert!

Die nachfolgenden Bildbeispiele sind der erhältlichen DVD entnommen worden und sollen das CinemaScope Bild demonstrieren.



GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand
Note 2 Note 1 Note 2 Note 1

© 20th Century Fox/Joseph M. Schenk


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