Diese Seite wurde erstellt am 03. Juni 2010


Buddy haut den Lukas


Buddy haut den Lukas
Originaltitel: Chissa perche... Capitano tutte a me
Italien 1980
Darsteller: Bud Spencer, Cary Guffey, Ferruccio Amendola, Robert Hundar, John Bartha, u.a.
Regie: Michele Lupo
Eine Leone Produktion im Verleih der Tobis Filmkunst
Super-8 Vertrieb: unbekannt (5 x 180m color / ton)
Länge: ca. 90 Minuten


INHALT:

In "Buddy haut den Lukas" spielt Bud Spencer zum zweiten Mal den (in der deutschen Version namenlosen) Sheriff, der mit seinem außerirdischen Kleinen unterwegs ist. Da den Beiden ständig das Militär auf den Fersen ist, sind sie gezwungen des Öfteren ihren Wohnsitz zu wechseln. So verschlägt es sie schließlich in das kleine Städtchen Monroe. Hier wird händeringend ein Sheriff gesucht, denn Bankraub, Überfälle durch eine Rockerbande und Schutzgelderpressung durch die Harris-Brüder stehen hier auf der Tagesordnung. Obwohl es ihm eigentlich nicht zusagt, lässt Buddy sich von H7-25, der aus Gründen der Tarnung meistens Charlie genannt wird, überreden den Job anzunehmen. Das tägliche Chaos bekommt der neue Sheriff schnell in den Griff, aber von einer nahegelegenden Militärbasis geht eine ganz andere Gefahr aus. Es sind nämlich weitere Außerirdische auf der Erde gelandet, die von dort aus versuchen die Menschheit mit Hilfe von Gehirnwäsche unter Kontrolle zu bringen. Einige führende Militärs und Polizeikräfte haben sie schon in ihre Gewalt gebracht. So wird der unbequeme Sheriff schließlich verhaftet und H7-25 von den Außerirdischen entführt. Als der Sheriff dies nach seiner Flucht aus dem Gefängnis erfährt, macht er sich auf dem Weg den Kleinen zu retten. Dabei erhält er ausgerechnet von denen tatkräftige Unterstützung, denen er zuvor ihre illegalen Spielereien ausgetrieben hat. Im Kampf gegen die außerirdische Bedrohung helfen eben nur vereinte Kräfte. (Text: Spencer/Hill Datenbank / Eric Heyse)


NOTIZEN:

Einfallslose Mischung aus Science-Fiction-Kino und Prügelklamauk in bekanntem Bud-Spencer-Stil. Die Fortsetzung des Films "Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen". (Filmkritik).


Die SUPER-8 Kopie:

Die offizielle Fortsetzung zu "Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen", welche von vielen als langweilig und Neuaufguss seines eben erwähnten Vorgängers bezeichnet wird. Doch ganz das Gegenteil ist der Fall und man sieht auch hier wieder die wunderbare, fast schon Vater/Sohn Beziehung zwischen Sheriff Craft und H7-25. Richtig unter die Haut gehen immer wieder die Szenen vom Finale, in denen sich alle vorher von Sheriff Craft verdroschenen Gauner ihm anschliessen, um die außerirdischen Eindringlinge zu bezwingen. Besonders fällt die deutlich längere Vorgeschichte auf, welche Sheriff Craft den Weihnachtsmann spielend bei einer Weihnachtsfeier zeigt und 'Silent Night' von einem Kinderchor vorgetragen wird. Anschließend gibt es Geschenke, nur nicht für H7-25, welcher sich jetzt "Charlie" nennt. Erst später, wie auch in der deutschen Fassung, übergibt Sheriff Craft einen großen Karton in dem ein Spielzeug Karussell ist. Eine gute Bildschärfe und ein ruhiger Bildstand tragen zu einem großartigen Filmvergnügen bei. Auch wenn bereits ein Rotstich sichtbar ist, kommen viele Farben noch durch. Der Deutsche Ton wurde privat aufgespielt und ist klar und kräftig. Dieser Film ist zusammen mit "Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen" ein perfektes Doppelpack für einen langen Kinoabend mit Freunden und Familie.

[H.K.]

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand
Note 1 Note 1 Note 3 Note 1

© Leone


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