Diese Seite wurde erstellt am 20. Dezember 2006


Das Fenster zum Hof


Das Fenster zum Hof
Originaltitel: Rear Window
USA 1954
Darsteller: James Stewart, Grace Kelly, Wendell Corey, Thelma Ritter, Raymond Burr, Judith Evelyn, u.a.
Regie: Alfred Hitchcock
Ein Film der Paramount Pictures; Wiederaufführung durch Universal Pictures im Verleih der UIP
Super-8 Vertrieb: unbekannt (6 x 150m color / ton)
Länge: ca. 112 Minuten


INHALT:

Sensationsfotograf Jeffries (James Stewart) muß mit einem Gipsbein tatenlos in seiner Wohnung rumsitzen. Um sich die Zeit zu vertreiben, beobachtet er durch das Teleobjektiv seiner Kamera die Bewohner der umliegenden Häuser. Seine Nachbarin Mrs. Thorwald hat es ihm besonders angetan. Aber bald fürchtet Jeffries, daß die hübsche Frau nicht mehr am Leben ist. Er informiert den befreundeten Polizisten Doyle (Wendell Corey), daß Mr. Thorwald (Raymond Burr) seine Gattin ermordet habe, was der Ordnungshüter wenig glaubhaft findet. Jeffries Verlobte Lisa (Grace Kelly) und die resolute Krankenschwester Stella (Thelma Ritter) schenken ihm dagegen etwas mehr Glauben.


NOTIZEN:

Rear Window», so der Originaltitel, lief nach seiner Fertigstellung im Jahr 1954 zunächst nur kurz in den Kinos. Denn nach dem Tod von Cornell Woolrich, dessen Novelle die Vorlage lieferte, klagte ein Anwaltsbüro seine Tantiemen-Rechte ein und verbot die weitere Aufführung des Films. Später verfügte Hitchcock in seinem Testament, daß der genial konstruierte Krimi (plus einige andere Werke des Meisters) erst nach seinem Tod dem Publikum wieder zugänglich gemacht werden sollte. So kam das «Fenster zum Hof» erst 1984 wieder in die Lichtspieltheater und verdeutlichte dem Publikum eindringlich, warum Hitchcock als der «Master of Suspense» gilt. Hitchcock drehte fast ausschließlich aus der beklemmenden Perspektive seines Helden: So sitzt auch der Zuschauer wie auf heißen Kohlen. (Filmkritik).


Die SUPER-8 Kopie:

Diesen Film sollte man nur auf einer Leinwand sehen - ansonsten wirkt er kaum. Die Spannung steigt ins Unermäßliche und jeder Zuschauer zittert mit. Strahlende Farben, ein lauter deutscher Ton und gute Bildschärfe zeichnen diese Komplettfassung aus. Da es sich hier um die Wiederaufführungskopie handelt, wurde der Film 1984 noch einmal Synchronisiert. Glücklicher Weise wurde James Stewart (genau wie bei der Erstsynchro 1954) wieder von 'Siegmar Schneider' gesprochen, der ja in über 30 Filmen und TV-Serien seine deutsche Stimme war. Die deutsche Stimme von Grace Kelly ist jedoch eine andere (1954: Eleonore Noelle / 1984: Monica Bielenstein).

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand
Note 2 Note 1 Note 1 Note 1

© 1954 Paramount Pictures; Renewed 1984 Universal Studios


Komplettfassungen-Übersicht Rezension-Übersicht Inhalts-Übersicht