Diese Seite wurde erstellt am 20. Februar 2020


Ein Froschmann an der Angel


Ein Froschmann an der Angel
USA 1967
Darsteller: Jerry Lewis, Harold J.Stone, Buddy Lester, Susan Bay u.a.
Regie: Jerry Lewis

Super-8 Vertrieb: Columbia Films/120 Meter/color/Ton

The Big Mouth


INHALT:

Als der Buchhalter Gerald Clamson an einem schönen Sommertag in San Diego seinem Hobby, dem Angeln, nachgeht wird er in die Streitigkeiten zweier rivalisierender Gangsterbanden hineingezogen. Statt eines Fisches hat Gerald nämlich einen Froschmann an der Angel, der etwas über gestohlene Diamanten murmelt, Gerald noch weitere Informationen über deren Verbleib gibt, und auf ein nahegelegenes Hotel verweist, bevor einige Männer ihn offenbar töten wollen. Unglücklicherweise sieht der Buchhalter diesem Froschmann zum Verwechseln ähnlich. Um sich zu schützen tarnt Gerald sich daraufhin mit einer Brille, einem alten Anzug aus Tweed und legt sich den Akzent eines reichen Exzentrikers zu. Also macht Gerald sich auf die Suche des ihm von dem Froschmann angedeuteten Hotels. Offenbar gehörte der Taucher zu einer Bande, die einer anderen Gangsterbande, nämlich der Fancher-Bande und deren Anführer Thor, Diamanten gestohlen hat. So stößt er auf das „Hilton Inn“ und trifft dort auch die Stewardess Suzie, in die er sich verliebt. Außerdem lernt er dort Bambi kennen, eine wasserstoffblonde Schönheit, die sich als Personalchefin des Hotels ausgibt, aber in Wahrheit zu Thors Bande gehört. Sie kümmert sich um die Weiterleitung der gestohlenen Diamanten. Wie Gerald herausfindet scheint auch der Asiate Fong, der im Vergnügungspark von Sea World einen Perlenladen betreibt, führend in die ganze Angelegenheit verwickelt zu sein. Aber wo im Hotel gibt es Hinweise auf das Diamantenversteck von dem der Froschmann erzählt hat. Das herauszufinden ist nicht einfach, da Gerald sich mit jeder Menge fragwürdiger Gestalten herumschlagen muss. Vorsehen muss er sich auch vor dem Direktor des Hotels, Hodges, der ihm auf die Spur kommt und seine doppelte Identität zu durchschauen droht. So kommt es, dass man sowohl Gerald, der sich immer wieder verkleidet, wie auch seine Freundin Suzie kreuz und quer durch die Stadt hetzt. Gerald verliert jedoch sein Vorhaben, das Diamantenversteck zu finden, trotz aller Widrigkeiten nicht aus den Augen. Als sich dann auch noch die Polizei einschaltet, weiß man zeitweise überhaupt nicht mehr, wer auf wessen Seite kämpft. Zu guter Letzt jedoch entkommen Gerald und Suzie dem fürchterlichen Chaos, ohne die Diamanten gefunden zu haben. Eine gewaltige Überraschung erwartet sie jedoch noch, gerade als sie sich an der Stelle, wo alles begann, küssen wollen, rücken die rivalisierenden Bandenmitglieder erneut an, aber nicht nur sie, sondern auch der totgeglaubte Froschmann taucht ganz plötzlich aus dem Wasser vor ihnen auf und schon stürzen sich die Verfolger auf ihn und Gerald und Suzie haben endlich ihre Ruhe. (Text von Wikipedia)


NOTIZEN:

Die Dreharbeiten fanden in San Diego statt, einschließlich der Sequenzen im Sea World, weitere Aufnahmen entstanden in der Umgebung von Los Angeles und im Studio von Columbia. Es handelt sich um eine Jerry Lewis Produktion der Columbia Pictures. Für Jerry Lewis war es sein 36. Film als Schauspieler und sein achter als Regisseur. Lewis selbst hat über diesen Film gesagt, dass er „Spaß gemacht“ habe und eine „tolle Zeit in seinem Leben“ gewesen sei. Allerdings glaube man, dass „ein Projekt weit größer“ sei, „als es dann wirklich ist, während man sich darin befinde“. Laut Jerry Lewis’ Biografen James Neibaur und Ted Okuda stellte dieser Film eine bewusste Rückkehr zu Jerry wild-verrückten Comic-Wurzeln dar. Der Film sei eine satirische Sicht auf Spionagefilme der Vergangenheit wie beispielsweise die James Bond-Filme. Ursprünglich vorgesehene Original-Filmtitel waren Mind Your Own Business beziehungsweise Ready, Set, Die. Der Titel wurde dann in letzter Minute noch einmal geändert. Susan Bay, die die weibliche Hauptrolle spielt, ist die Cousine des Regisseurs Michael Bay und die spätere Ehefrau von Leonard Nimoy. Es war eine ihrer ersten Filmrollen. Charlie Callas gab hier sein Filmdebüt. Lewis hatte ihn unter seine Fittiche genommen, da er viel von ihm hielt. Zwar spielte der Film mehr ein, als die vorangegangenen drei Filme von Jerry Lewis, galt aber immer noch als Enttäuschung. Der Fotograf Ernest Laszlo übernahm die Kamera, nachdem Wallace Kelley erkrankte. Premiere hatte der Film am 21. Juni 1967 in Saint Louis, am 12. Juli 1967 kam er dann in den USA in die Kinos. In der Bundesrepublik Deutschland lief er am 7. September 1967 an, in Österreich startete er ebenfalls im September 1967. (Infos von Wikipedia)


Die SUPER-8 Kopie:

Ein seltener Einteiler von der Firma Columbia Film USA, der einen guten Schnitt aufweist. Die Farben sind schon rötlich mit Restfarben. Die Bildschärfe ist richtig gut. Der Bildstand war auch gut. Der komplette Film zieht sich ziemlich in die Länge, der Einteiler ist bestens geschnitten. Der englische Ton war ok, störend war nur der Sprecher zwischendurch, der die Handlung erzählt. Kennt man von vielen anderen Columbia Fassungen. Der deutsche Ton wurde privat aufgespielt, jetzt macht er doppelt soviel Spaß. Wenn er mal angeboten wird, taucht meistens immer das gelbe Standart Cover auf.

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand Schnitt
Note 1 Note 2 Note 3 Note 2 Note 2



© Columbia


Spielfilm-Übersicht Rezension-Übersicht Inhalts-Übersicht