Diese Seite wurde erstellt am 19. Februar 2020


Nashville Lady


Nashville Lady
Originaltitel: Coal Miner´s Daughter
USA 1980
Darsteller: Sissy Spacek, Tommy Lee Jones, Beverly D´Angelo u.a.
Regie: Michael Apted
Ein Film der Uiniversal
Super-8 Vertrieb: Universal 8; 2 x 100m/color/Ton


INHALT:

Der Film erzählt die Lebensgeschichte der Country-Sängerin Loretta Lynn. Ihre Kindheit verbrachte sie als Loretta Webb mit mehreren Schwestern und Brüdern in einer kleinen Bergarbeitersiedlung in Kentucky. Mit dreizehn Jahren lernt sie den Kriegsheimkehrer Doolittle Mooney Lynn kennen. Der leichtfüßige Draufgänger ist der Schwarm aller jungen Mädchen, wirbt aber um Loretta. Doolittle bittet Lorettas Vater um ihre Hand, der ihm das Versprechen abnimmt, seiner Tochter kein Leid anzutun. Doch schon kurz nach der Heirat schlägt Doolittle seine unerfahrene Frau und wirft sie aus seinem Haus. Trotzdem kehrt Loretta wieder zu ihm zurück, und die zwei verlassen Kentucky und gehen in den Westen, um dort ihr Glück zu versuchen. Bald haben sie eine Farm, ein kleines Haus und vier Kinder. Doolittle, dem Lorettas Gesang gefällt, schenkt ihr zum Hochzeitstag eine Gitarre. Später überredet er sie zu einem Auftritt in einer Kneipe im Dorf. Durch den Erfolg ermuntert, sieht ihr Mann eine neue Chance fürs Leben. Er nimmt mit Loretta eine Platte auf, macht Reklamefotos und schickt ihre Aufnahmen an Radiosender. Als die Reaktionen ausbleiben, lassen die beiden ihre Kinder bei Lorettas Mutter und klappern die Radiosender persönlich ab. Dadurch gelingt ihnen der Einstieg in die Hitparade und der Sprung in das Mekka der Country-Musik nach Nashville. Hier freundet sich Loretta mit Patsy Cline, dem damals größten Country-Star an. Diese wird zu ihrer besten Freundin und beide gehen zusammen auf Tournee. Doolittle, der sich zu Beginn von Lorettas Karriere als ihr Manager verstand, wird von professionelleren Leuten der Branche abgelöst. Er wird mit der neuen Situation nicht fertig, beginnt zu trinken, hat Affären mit jungen Mädchen und schlägt Loretta. Beide raufen sich jedoch immer wieder zusammen. Doolittle beschließt, wieder als Mechaniker zu arbeiten und auf die Kinder aufzupassen. Als Patsy Cline mit einem Flugzeug tödlich verunglückt, verliert Loretta ihre einzige Freundin. Loretta, die an starken Kopfschmerzen leidet und Tabletten nimmt, beginnt schließlich, die Texte ihrer Songs zu vergessen, bis sie bei einem Konzert vor 10.000 Zuschauern zusammenbricht. Sie bricht die Tour ab und kehrt nach Kentucky zurück. Wieder bei Kräften, gelingt ihr ein erfolgreiches Comeback. (Text von Wikipedia).


NOTIZEN:

Der Film basiert auf der Autobiografie von Loretta Lynn (* 1932), einem großen US-amerikanischen Country-Star. Sie ist nicht nur Mutter von sechs Kindern, sondern wurde bereits im Alter von 32 Jahren Großmutter. Loretta Lynn erlebte in ihrer Karriere zuletzt 2004 ein erneutes Comeback. Sissy Spacek als Loretta und Beverly D’Angelo als Patsy Cline singen in diesem Film alle Songs selbst und wurden nicht synchronisiert. Zu hören sind weitere Countrystars wie Ernest Tubb, Bill Monroe, Kitty Wells und Red Foley. Laut Gerüchten soll Loretta Lynn in Ohnmacht gefallen sein, als sie Levon Helm mit Make-Up und Bergmannsmontur sah. Er ähnelte Lynns verstorbenem Vater sehr. Als Sissy Spacek für ihre Darbietung des Titelsongs in der Kategorie Best Country Vocal Performance für den Grammy nominiert war, konkurrierte sie mit Loretta Lynns Schwester Crystal Gayle, die für If You Ever Change Your Mind berücksichtigt worden war. Sowohl Spacek als auch Gayle unterlagen jedoch Anne Murrays Could I Have This Dance. 1985 erhielt Patsy Cline mit Sweet Dreams eine eigene Filmbiographie, bei der der tschechisch-englische Regisseur Karel Reisz Regie führte. Deren Hauptdarstellerin Jessica Lange, die im Gegensatz zu Beverly D’Angelo in Nashville Lady Patsy Clines Songs nicht selbst interpretierte, erhielt ein Jahr später eine Oscar-Nominierung. Loretta Lynn tauchte in dem Film nicht auf. Bei der Oscarverleihung 1981 hat Sissy Spacek den Oscar als Beste Schauspielerin gewonnen. Der Film war auch noch in 6 weiteren Kategorien nominiert


Die SUPER-8 Kopie:

Ein extrem seltener Zweiteiler der zum Ende der Super 8 Ära in den USA von Universal 8 erschienen ist. Der Schnitt ist in der ersten Rolle richtig gut, in der zweiten Rolle geht alles ziemlich schnell. Man wünscht sich eine dritte Rolle. Man kann aber der Handlung folgen. Es wurden einige schöne Songs ausgewählt. Die Bildschärfe ist in den Nahaufnahmen gut, fällt aber in den totalen zu schnell ab. Der Bildstand ist gut. Die Farben sind rötlich mit Restfarben. Geht aber noch, man sieht sich schnell rein. Der deutsche Ton wurde privat aufgespielt. Über den Kompletten Titel habe ich dann noch einen Song vom Film aufgespielt, mit der Explosion in der Mine fäöngt dann der deutsche Ton an. Tolle Fassung, die Spaß macht.

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farbe Bildstand Schnitt
Note 3 Note 2 Note 3 Note 2 Note 2


Universal


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