Diese Seite wurde erstellt am 11. Juni 2018


Die unendliche Geschichte


Die unendliche Geschichte
Deutschland/USA/Spanien 1984
Darsteller: Barret Oliver, Noah Hathaway, Moses Gunn, Deap Roy, Tami Stronach
Regie: Wolfgang Petersen

Super-8 Vertrieb: Derann Films/180 Meter/color/Ton - Cinemascope

Die unendliche Geschichte - The Never Ending Story


INHALT:

Der kleine Bastian wird regelmäßig von seinen Klassenkameraden schikaniert. Auf der Flucht vor ihnen rettet er sich eines Tages in ein Antiquariat, wo er einem alten Buchhändler begegnet, der ihn vor einem geheimnisvollen Buch warnt. Bastian kann nicht widerstehen und „leiht“ sich das Buch mit dem seltsamen Titel Die unendliche Geschichte aus, um es auf dem Dachboden seiner Schule zu lesen. Das Buch handelt von Atréju, der das Leben der „Kindlichen Kaiserin“ Phantásiens und somit auch Phantásien retten will. Denn das geheimnisvolle „Nichts“ lässt Phantásien und alle darin lebenden Wesen langsam verschwinden. Bastian bemerkt, dass er sich trotz seiner Bemühungen der Geschichte nicht mehr entziehen kann, und verfolgt Atréjus abenteuerliche Reise durch Phantásiens Welt der Winzlinge, Rennschnecken, Felsenbeißer und Glücksdrachen, die vom Untergang bedroht ist und verzweifelt nach einem Retter sucht. Mit jedem neuen Abenteuer lässt er sich weiter in die neue Welt ziehen. Alles scheint verloren und der Untergang Phantásiens besiegelt, als Bastian schließlich begreift, dass er das „Kind aus der anderen Welt“ und somit der Retter Phantásiens ist und nicht Atréju, auf den Bastian alle seine Hoffnungen gesetzt hatte. Um die Kindliche Kaiserin und damit auch Phantásien zu retten, gibt er ihr endlich den verzweifelt geforderten Namen: „Mondenkind“. Damit begegnet er ihr nun selber. Indem er der Kindlichen Kaiserin gegenüber, die das zu einem Korn zusammengeschmolzene Phantásien in Händen hält, einen eigenen Wunsch für eine neue Welt der Vorstellungen äußert, erblüht Phantásien neu (Text von Wikipadia).


NOTIZEN:

Besonders aufwendig gestalteten sich damals die Spezialeffekte, denn 1984 steckten computergenerierte Effekte noch in den Anfängen ihrer Entwicklung und wurden kaum praktiziert. Also mussten alle Fantasiewesen des Films wirklich gebaut werden. Nachdem kleine Tonmodelle von Wesen wie dem Felsenbeißer entworfen waren, mussten diese in endgültiger Größe aus Gips modelliert werden. Anhand dieser Formen wurden nun Schaumstofffiguren gefertigt, die ein mechanisches Innenleben erhielten. Es waren schließlich bis zu 15 Puppenspieler nötig, um eine einzige Figur zu bewegen. Diese Konstruktionen sind heute noch teilweise in der Bavaria Filmstadt in Geiselgasteig bei München zu sehen: Eine der bekanntesten Besucherattraktionen dort ist der vor allem bei Kindern beliebte Ritt auf dem Glücksdrachen Fuchur vor einer Blue-Screen-Wand. Kleinere Spezialeffekte wurden in den Filmpark Babelsberg in Potsdam ausgelagert. Der Glücksdrache Fuchur wird in der deutschen Fassung von Heinz Reinecke gesprochen.Sechs Jahre später folgte Die unendliche Geschichte II – Auf der Suche nach Phantásien, in dem die zweite Hälfte des Buches in stark geänderter Version präsentiert wurde – mit anderen Darstellern und neuem Regisseur. Der von der Buchvorlage komplett unabhängige dritte Teil der Reihe heißt Die unendliche Geschichte 3 – Rettung aus Phantasien und gilt als schlechtester Film der Reihe – auch aufgrund seines erneuten Wechsels des Produktionsteams und nicht zuletzt wegen nahezu vollständiger Überarbeitung des ursprünglichen Puppendesigns. 2001 erschien eine vierteilige kanadische Neuverfilmung unter dem Titel Die unendliche Geschichte – Die Abenteuer gehen weiter zuerst als Fernsehserie und 2003 auf DVD, die nur sehr lose auf Motiven des Buches basiert. Weiterhin wurde von 1995 bis 1996 noch eine 26-teilige Zeichentrickserie unter dem gleichnamigen Titel "Die unendliche Geschichte" veröffentlicht, die auch nur teilweise auf Endes Buch beruht.


Die SUPER-8 Kopie:

Auch diese 180m Fassung haben wir der englischen Firma Derann zu verdanken. Gut geschnitten, wenn man ihn komplett kennt vermisst man zwar vieles, aber sonst gut gemacht. Man fragt sich zwar zwischendurch wo das Pferd von Atréju hingekommen ist, ansonsten gut gemacht, tolle Farben, knallbunt, in Cinemascope mit guter Bildschärfe und gutem Bildstand. Der deutsche Ton wurde in Stereo aufgespielt, was vortrefflich gelungen ist. Macht richtig Spaß, ist aber selten zu bekommen. Es gab auch mal eine Komplettfassung dieses Titels in Cinemascope von der Firma Jörg Harnischmacher aus Radevormwald. Leider ist der Inhaber dieser Firma früh verstorben, so das es nur diese eine Veröffentlichung gab. Die Bildschärfe der Komplettfassung ist leider nicht so gut wie die von Derann, geht aber noch. Das besondere der Komplettfassung war damals der aufgespielte 4 Kanal Stereo Ton. Aber auch die Komplettfassung ist super selten und wird so gut wie nie angeboten.

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand Schnitt
Note 1 Note 1 Note 1 Note 2 Note 2



Warner Brothers


Spielfilm-Übersicht Rezension-Übersicht Inhalts-Übersicht