Diese Seite wurde erstellt am 13. Januar 2015


Der Tag, an dem die Erde stillstand


Der Tag, an dem die Erde stillstand
Originaltitel: The Day The Earth Stood Still
USA 1951
Darsteller: Michael Rennie, Patricia Neal, Hugh Marlowe, Sam Jaffe, Billy Gray, u.a.
Regie: Robert Wise
Ein Film der 20th Century Fox
Super-8 Vertrieb: Inter-Pathé BF 08 (1x 60m sw / ton)


INHALT:

Ein außerirdisches Flugobjekt landet in Washington, D.C. und wird von der Armee eingekreist. Aus dem Raumschiff steigt ein Mann im Raumanzug und beteuert, in Frieden zu kommen; dennoch wird er von einem nervösen Soldaten angeschossen, als er aus seinem Raumanzug einen Gegenstand hervorholt, der als Geschenk für den Präsidenten der Vereinigten Staaten gedacht war. Daraufhin entsteigt ein riesiger Roboter dem Raumschiff und vernichtet mit einem laserähnlichen Strahl die auf ihn gerichteten Gewehre, Panzer und Artilleriegeschütze der Streitkräfte, bis er auf Zuruf des Verletzten still verharrt. Der Außerirdische, der wie ein Mensch aussieht, wird in ein Krankenhaus gebracht, wo er sich einem Sekretär des US-Präsidenten als Klaatu vorstellt. Er bittet, die Führer aller Nationen herbeizurufen, da er eine wichtige Botschaft zu überbringen hat. Dies sei, so der Sekretär, aus politischen Gründen unmöglich. Kurz darauf flieht Klaatu unbemerkt aus dem Krankenhaus und mietet sich als „Mr. Carpenter“ in einer Pension in Washington ein. Nähere Bekanntschaft schließt er mit der Mitbewohnerin Helen Benson und deren Sohn Bobby. Als Helen mit ihrem Freund Tom einen Ausflug macht, gehen Klaatu und Bobby durch die Stadt. Dabei besichtigen sie unter anderem das Lincoln Memorial. Von der Gettysburg Address beeindruckt, sieht Klaatu, dass es Menschen gibt, die seine Botschaft verstehen würden. Bobby führt ihn zum Physiker Professor Barnhardt. Klaatu enthüllt Barnhardt seine Identität und berichtet, dass die Außerirdischen die Menschen seit einiger Zeit beobachten. Die Nutzung der Atomkraft für Kernwaffen in Verbindung mit der beginnenden Raumfahrt könne nicht erlaubt werden. Barnhardt ist bereit, ein Treffen hochrangiger Wissenschaftler zu organisieren. Er empfiehlt Klaatu, den Menschen eine harmlose, aber eindrucksvolle Demonstration der außerirdischen Macht zu geben. Am nächsten Tag stoppen für eine halbe Stunde alle nicht lebenswichtigen elektrischen Geräte. Klaatu gibt sich nun Helen zu erkennen. Tom, inzwischen misstrauisch geworden, hat Indizien gesammelt und informiert die Armee, dass „Mr. Carpenter“ der gesuchte Außerirdische ist. Helen flieht mit Klaatu. Sollte ihm etwas zustoßen, so weist er sie an, solle sie Gort – den Roboter, der die ganze Zeit regungslos neben dem Raumschiff verharrte – mit den Worten „Klaatu Barada Nikto“ aufhalten; sonst würde dieser die Erde zerstören. Tatsächlich wird Klaatu vom Militär erschossen. Helen läuft zum Raumschiff und ruft Gort die entscheidenden Worte zu. Gort holt daraufhin den Leichnam Klaatus und belebt ihn im Raumschiff wieder. Alle drei entsteigen dem Raumschiff, vor dem sich mittlerweile Wissenschaftler aus der ganzen Welt versammelt haben. Klaatu erklärt, dass er der Abgesandte einer großen Föderation von Planeten sei. Um Kriege für alle Zeit unmöglich zu machen, habe diese eine Rasse von mächtigen Robotern geschaffen, die sie ständig überwachen und den unwiderruflichen Befehl haben, jeden Aggressor zu vernichten. So würden Kriege verhindert. Man werde sich in die Angelegenheiten der Menschheit, soweit sie nur diese betreffen, nicht einmischen – doch jede Möglichkeit, andere Planeten anzugreifen, hätte die völlige Auslöschung der Erde zur Folge. Entweder werde die Erde friedlich mit den anderen Planeten zusammenleben, oder sie werde bei ihrer bisherigen Weise bleiben – dann allerdings mit der Gefahr des Untergangs. [Text: Wikipedia]


NOTIZEN:

"Der Tag, an dem die Erde stillstand" war der erste Science-Fiction-Film von 20th Century Fox. Der Film wird als einer der ersten, wirklich kommerziell erfolgreichen Science-Fiction-Filme betrachtet. Einige damals in den USA bekannte Nachrichtensprecher wie Elmer Davis hatten Cameo-Auftritte in dem Film: sie kommentieren die Landung des Raumschiffs, um dem Film, im Zusammenspiel mit den bekannten Schauplätzen von Washington D.C., einen realistischen Anstrich zu geben. [Filmkritik].


Die SUPER-8 Kopie:

Übernahme von Ken Films. Der Science-Fiction Kultfilm hat leider einen katastrophalen Schnitt, ähnlich die der "Planet der Affen-Reihe" des selben Labels. Nach einem Fragment der Betitelung landet das Raumschiff, es folgt das Gespräch mit dem Professor, die Erde steht still, das Militär kommt, Klaatu wird angeschossen, der Roboter bringt ihn ins Raumschiff, wird zum Leben reanimiert und hält die Rede vor den Botschaftern und Wissenschaftlern aller Nationen - Ende. Der ganze Sinn des Films ist durch den starken Schnitt total entstellt und man muss auf Szenen verzichten, die den Film so berühmt gemacht haben. Trotz guter Bildschärfe, guten Kontrast und laut aufgespielten Ton lohnt es sich nicht den Film in seine Sammlung aufzunehmen. Nicht zu empfehlen!

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand Schnitt
Note 2 Note 1 Note 2 Note 1 Note 1


© 20th Century Fox


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