Ein rauhbeiniger, in Ungnade gefallener Marshal gerät an die betagte Tochter eines Predigers, die ihn liebenswürdig-schulmeisterlich zu erziehen beginnt.

Fortsetzung des Films "Der Marshal" (True Grit, 1968), für die John Wayne seinen einzigen Oscar bekam. Große Darsteller und schöne Landschaften sichern den Spaß an einer ansonsten durchschnittlichen Western-Geschichte mit etwas fragwürdiger Helden-Ideologie. (Filmkritik).

Die grandiose Fortsetzung zum Film "Der Marshal" (True Grit, 1968) ist leider nie in Deutschland erschienen. Beginnend mit dem Universal 8 Logo folgt die Originalbetitelung im gequetschten Scope Format, danach ein von Scope auf Normal umkopiertes Bild. Die Handlung beginnt mit dem Überfall der Bande auf die Soldaten und den Diebstahl des Dynamits. Und schon bekommt der inzwischen Zwangspensionierte Marshall Rooster J. Cogburn (John Wayne) den Auftrag, die Bande zu finden. Sehr gut gemachte Schnittfassung mit den wichtigsten Szenen. Und zwischendurch immer wieder die brutalen Szenen mit dem Anführer der Bande (Richard Jordan) bis zum alles entscheidenen Schluß. Die Farben sind teilweise sehr gut, sind jedoch bei manchen Szenen etwas ausgebleicht. Stört aber überhaupt nicht, schließlich ist das ja auch ein Western und passt irgendwie dazu. Der amerikanische Originalton ist zwar kräftig aufgespielt, jedoch fehlen meiner Meinung nach die Bässe. Die Bildschärfe ist während des gesamten Films unterschiedlich. Schade das piccolo-film diese Fassung nicht übernommen hat - sie ist eine wirkliche Bereicherung jeder Sammlung. Wer zudem noch den marketing-film Dreiteiler "Der Marshal" hat, kann ein schönes Doppelprogramm mit dem "Duke" als Rooster Cogburn veranstalten. In England gab es den Original Kinotrailer in CinemaScope auf Super 8!

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe	Ton	Farben	Bildstand	Schnitt
Note 3	Note 2	Note 2	Note 1	Note 1

© Universal Pictures