Diese Seite wurde erstellt am 02. Februar 2014


Das Dschungelbuch 1942


Das Dschungelbuch 1942
Originaltitel: Jungle Book
USA 1942
Darsteller: Sabu, Joseph Calleia, John Qualen, Frank Puglia, Rosemary DeCamp, Patricia O'Rourke, u.a.
Regie: Zoltan Korda, Andre De Toth
Eine London Produktion im Verleih der Deutsche London Film
Super-8 Vertrieb: Fletcher Films; Nr. JB1 (3x 120m color / ton)


INHALT:

In einem indischen Dorf soll ein alter Mann der Tochter eines britischen Beamten Geschichten aus seiner Jugend erzählen. Er berichtet ihr von den wilden Tieren des Dschungels und vom ewigen Kampf zwischen Mensch und Natur. Er erinnert sich auch, wie einst ein Mann von einem Tiger namens Shir Khan getötet wurde und der kleine Sohn des Mannes in den Dschungel floh. Der Junge wurde daraufhin von Wölfen großgezogen und erhielt den namen Mowgli. Zwölf Jahre später ist Mowgli, der die Sprache der Tiere versteht, erneut auf der Flucht vor Shir Khan, seinem einzigen Feind. Dabei stößt er auf das Dorf der Menschen und schleicht sich neugierig hinein. Als er sich an einem offenen Feuer die Hand verbrennt, werden die Einwohner des Dorfes auf ihn aufmerksam. Seine Mutter Messua, die nicht ahnt, dass Mowgli ihr Sohn ist, nimmt ihn bei sich auf und bringt ihm das Sprechen bei. Während sich Mowgli mehr und mehr der Lebensweise der Menschen anpasst, freundet er sich mit dem Mädchen Mahala an – zum Missfallen von Mahalas Vater Buldeo, der voller Argwohn in Mowgli eine Gefahr für seine Tochter und das Dorf sieht. Eines Tages begleitet Mahala Mowgli in den Dschungel, wo sie in einem alten, verlassenen Palast eine geheime Schatzkammer voller Gold und Juwelen entdecken. Eine alte Schlange namens Kaa bewacht den Schatz, der ihrer Warnung zufolge Tod und Verderben bringt. Mowgli und Mahala kehren kurz darauf mit einer Goldmünze als Andenken ins Dorf zurück. Als Buldeo die Münze sieht, will er, dass Mowgli ihn zur Schatzkammer führt. Mowgli erfährt indes, dass Shir Khan in der Nähe des Dorfes umherstreift, und kehrt daher in den Dschungel zurück, entschlossen den Tiger mit seinem Messer zu töten. Mit Kaas Hilfe gelingt es ihm tatsächlich, Shir Khan in einem Kampf auf Leben und Tod zu bezwingen. Buldeo, der Mowgli mit einer Gruppe von Männern gefolgt war, bedroht ihn nun mit einer Waffe, wird aber sogleich von Mowglis Freund Baghira, einem schwarzer Panther, angegriffen. Überzeugt, dass Mowgli sich in den Panther verwandelt hat, erzählt Buldeo allen Dorfbewohnern, dass Mowgli über Zauberkräfte verfüge. Als dieser erneut im Dorf erscheint, wird er gefesselt, um anschließend verbrannt zu werden. Seine Mutter Messua hilft ihm jedoch zu entkommen. Buldeo und seine Leute verfolgen nun Mowgli, der sie schließlich zum alten Palast führt. Nachdem sie die Schatzkammer gefunden haben, fallen Buldeos Männer den Gefahren des Dschungels zum Opfer oder bringen sich aus Gier gegenseitig um. Buldeo, der als einziger von ihnen übrig bleibt, versucht Mowgli zu töten und entfacht ein Feuer, das daraufhin auch das Dorf bedroht. Mowgli führt Mahala, Messua und die anderen Dorfbewohner zu einem Fluss, wo sie vor dem Feuer in Sicherheit sind. Anschließend kehrt er in den Dschungel zurück, um auch die Tiere vor den Flammen zu retten. Zurück in der Gegenwart beendet Buldeo seine Erzählung. Als ihn seine aufmerksame Zuhörerin fragt, wie er dem Feuer entkommen konnte, und was aus Mowgli und Mahala geworden sei, antwortet er, dass dies eine andere Geschichte wäre. (Text: Wikipedia).


NOTIZEN:

Farbenprächtiger Jugend-Abenteuerfilm nach Rudyard Kipling. (Filmkritik).


Die SUPER-8 Kopie:

Seltener Dreiteiler von Fletcher Films, die etliche tolle Sachen veröffentlicht haben. Warum auch immer wird der Filmklassiker statt "Jungle Book" hier als "Jungle Boy" umbenannt. Die Bildschärfe ist nicht schlecht, die Farben sind rötlich, aber es sind noch Restfarben zu erkennen. Der Schnitt ist gut angelegt, aber trotzdem vermisst man vieles wenn man den Film kennt. Der Bildstand und der Ton sind gut, der deutsche Ton wurde privat aufgespielt (Uralte TV-Veröffentlichung von 1966). Diesen Film gab es übrigends auch Komplett auf Super 8, aber beide Fassungen sind selten zu bekommen. [A.C.]

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand Schnitt
Note 3 Note 1 Note 3 Note 1 Note 1

© London


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