Diese Seite wurde erstellt am 18. Dezember 2013


Die tollkühne Hexe in Ihrem fliegenden Bett


Die tollkühne Hexe in Ihrem fliegenden Bett
Originaltitel: Bedknobs And Brommsticks
USA 1972
Darsteller: Angela Lansbury, David Tomlinson, Roddy McDowall, Roy Snart, Cindy O'Callaghan, Ian Weighill, u.a.
Regie: Robert Stevenson
Ein Film der Walt Disney Productions, Buena Vista
Super-8 Vertrieb: unbekannt (6 x 180m color / ton)


INHALT:

Die Handlung spielt in England zur Zeit des 2. Weltkrieges. In der alten Burg von Pepperinge Eye werden aus London evakuierte Kinder ihren Pflegefamilien am Land zugeteilt. Unter ihnen sind auch die Geschwister Charles, Carrie und Paul Rawlins. Als die allein auf einem großen Landsitz lebende Miss Caroline Price den Ort erreicht, um ein Postpaket abzuholen, werden ihr die drei Kinder vom Verteidigungsministerium zugeteilt, welche sie nur höchst widerwillig mit sich nimmt. Gleich nach ihrer Ankunft planen die Geschwister schon in der ersten Nacht ihre Flucht zurück nach London. Währenddessen packt Miss Price das erhaltene Paket aus. Es handelt sich hierbei um einen Zauberbesen, den sie vom Fernlehrinstitut für magische Wissenschaft in London erhält, an dem sie bereits seit längerem Hexerei studiert. Der beiliegende Brief stammt persönlich vom Direktor des Instituts, Professor Emelius Browne. Miss Price schafft es nach einigen Anläufen tatsächlich mit dem Besen zu fliegen, wird jedoch übermütig und stürzt ab, wobei der Besen zerstört wird. Dabei wird sie jedoch von dem Kindern beobachtet, die soeben versuchen auszureißen. Daraufhin beschließen die Kinder zu bleiben, um die Hexe zu erpressen. Als Charles am nächsten Morgen offenbart, dass die Kinder die Wahrheit wissen, erhalten sie von Miss Price als Pfand für ihre Verschwiegenheit einen mit einem Reisezauber belegten Bettknopf. Kurz darauf trifft erneut ein Brief von Emelius Browne ein, der die Mitteilung enthält, dass das Hexereiinstitut aufgrund des Krieges geschlossen wurde und Miss Price die letzte Lektion des Kurses, an der sie besonders interessiert war, nicht mehr erhält. Die Hexe leiht sich daraufhin von den Kindern den Bettknopf und reist gemeinsam mit ihnen auf dem fliegenden Bett, an dem der verzauberte Bettknopf angeschraubt werden muss, nach London. Dort treffen sie tatsächlich auf Emelius Browne, der sich jedoch als ein in Wahrheit schlechter Straßenzauberer entpuppt, dem bei einer Vorstellung sogar die eigenen Tricks misslingen. Miss Price verlangt von ihm die Herausgabe des letzten Zauberspruchs. Als Mr. Browne diese jedoch verweigert, verwandelt Miss Price ihn kurzzeitig in ein Kaninchen. Mr. Browne ist sprachlos als er sieht, dass seine Zaubersprüche tatsächlich funktionieren. Er erklärt, dass er die Sprüche einem alten Buch entnommen habe. Mit dem Bett begibt sich die Gruppe zu Mr. Brownes Haus, einem wegen eines nebenan liegenden Bombenblindgängers leerstehenden Herrenhaus, das er in Besitz genommen hat. Miss Price muss den redseligen Mr. Browne jedoch erneut in ein Kaninchen verwandeln, bevor dieser das Buch „Die Zaubersprüche des Astoroth“ herausrückt. Miss Price stellt fest, dass der letzte Teil des Buches samt dem letzten Spruch fehlt. Den zweiten Teil besitzt laut Mr. Browne ein Straßenhändler, der im Streit mit ihm das Buch auseinander riss. Währenddessen erkunden die Kinder das Haus. Paul findet dort ein Kinderbuch über Naboombu, einer von sprechenden Tieren bevölkerten Insel, und nimmt es mit sich. Die Gruppe wird von Mr. Browne zur Portobello Road geführt, einem Flohmarkt in London, wo sie nach der zweiten Hälfte des Buches suchen. Sie werden jedoch bis zum Feierabend nicht fündig. Plötzlich taucht Mr. Swinburn, der Handlanger eines Buchhändlers, auf und zwingt die Gruppe mit ihm zu gehen. Sie wird in einen Kellerraum geführt, in dem der Buchhändler wartet, der die zweite Hälfte besitzt. Miss Price und der Buchhändler tauschen ihre Hälften aus, müssen jedoch feststellen, dass keine der beiden den Spruch enthält. Im Buch steht bloß, dass der Spruch auf einen Stern eingraviert steht, den der Zauberer Astoroth um den Hals getragen haben soll. Dieser Stern wurde ihm laut Legende von Tieren gestohlen, mit denen er experimentiert hatte. Diese Tiere seien geflohen und lebten seither auf einer einsamen Insel namens Naboombu. Nun zeigt Paul den Erwachsenen das Buch, welches die Existenz der Insel beweist. Miss Price und die Kinder fliehen zusammen mit Mr. Browne mit dem Bett aus der Gewalt des Buchhändlers, welches sie tatsächlich in die Lagune vor der Insel Naboombu bringt. Dort werden sie von einem sprechenden Bären herausgefischt, der sie schließlich auf ihre Bitte hin zum König der Insel, einem jähzornigen Löwen, bringt. Dieser trägt tatsächlich den Stern des Astoroth um den Hals. Um den König positiv zu stimmen, erklärt sich Mr. Browne freiwillig bereit, als Schiedsrichter bei einem Fußballspiel der Tiere zu fungieren. Da das Spiel jedoch äußerst unfair und völlig ohne Regeln vor sich geht, wird Mr. Browne immer wieder überrannt, bis die Mannschaft des Königs den Sieg davonträgt. Nach dem Spiel hilft Browne dem König in den Mantel und nimmt ihm dabei den Stern ab. Danach machen sich die Menschen so schnell wie möglich aus dem Staub. Kurz vor ihrer Flucht wird jedoch der Diebstahl bemerkt und nur Miss Price kann die Gruppe retten, indem sie den König in ein Kaninchen verwandelt.... [Text: Wikipedia, gekürzt]


NOTIZEN:

Für die deutsche Fassung wurden dabei nicht nur der Name der Hexe von „Eglantine Price“ in „Caroline Price“ geändert, sondern auch alle direkten Hinweise auf die Zeit der Handlung, den Zweiten Weltkrieg, getilgt. So waren in dem für die deutsche Kinoauswertung angefertigten Vorspann beispielsweise keinerlei Bilder der Soldaten Nazi-Deutschlands mehr zu finden. Statt der einführenden Worte „England in the August of the Year 1940“ erschien in der deutschen Kinofassung nur ein vernebelndes „Es war einmal...“. [Text: Wikipedia]


Die SUPER-8 Kopie:

Was für ein wundervoller Film und das komplett auf Super 8. Die Vollbild Kopie stammt aus Italien und hat eine Länge von 140 Minuten. Somit läuft sie ca. 50 Minuten länger als die deutsche Fassung. Eigentlich handelt es sich bei diesem Film um ein Musical, leider wurden in Deutschland fast alle Musiknummer rausgeschnitten. Die Musiknummern sind dann in italienisch und die anderen Szenen wurden nachträglich eingedeutscht. Hört sich voll schön, die Songs in italienisch zu hören. Die Bildschärfe ist gut, die Farben rötlich, aber Restfarben kommen noch durch. Der Bildstand ist gut. Ein echtes Juwel auf Super 8, leider selten zu bekommen. [A.C.]

© Walt Disney Productions

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand
Note 2 Note 1 Note 4 Note 1


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