Diese Seite wurde erstellt am 26. Juni 2012


Blues Brothers


Blues Brothers
Originaltitel: The Blues Brothers
USA 1979
Darsteller: John Belushi, Dan Aykroyd, Kathleen Freeman, Cab Calloway, James Brown, Carrie Fisher, u.a.
Regie: John Landis
Ein Universal-Film im Verleih der Cinema International Corporation
Super-8 Vertrieb: Universal 8; Nr. 7044 und 7045 (2 x 110m color / ton)


INHALT:

Jake Blues, gerade aus dem Gefängnis entlassen, wird von seinem Bruder Elwood in einem ausgemusterten 1974er Dodge Monaco der Mount Prospect Police abgeholt. Wie von Jake versprochen, besuchen sie das Waisenhaus, in dem sie aufgewachsen sind. Die Mutter Oberin klagt ihnen ihr Leid, sie müsse 5.000 US-Dollar Steuerschulden bezahlen, die Kirche wolle das Waisenhaus schließen und habe nicht vor, den Betrag aufzubringen. Die Blues Brothers bieten an, das Geld zu „beschaffen“ – die Schwester wird wütend und wirft sie hinaus, da sie kein gestohlenes Geld akzeptieren wird. Von ihrem Ziehvater Curtis erfahren sie, dass auch er auf die Straße gesetzt werden wird, wenn die Steuerschuld nicht bald beglichen wird. Es bleibt nur ein Weg: das Geld ehrlich zu verdienen. In einer Kirche, während der mitreißenden Predigt des Right Reverend Cleophus James, kommt Jake die göttliche Erleuchtung, wie das zu bewerkstelligen sei: Die „Band“ muss wieder zusammengebracht werden. So machen sich Jake und Elwood „im Auftrag des Herrn“ auf, ihre ehemaligen Bandmitglieder zusammenzurufen. Diese arbeiten mittlerweile als Hotelmusikanten, Oberkellner und Restaurantbesitzer. Mit ihrer sehr eigenen Art gelingt es den Brüdern, alle wieder zusammenzuführen. Auf dem Weg zu ihrem großen Gig zerstören sie mit ihrem Auto auf der Flucht vor der Polizei ein Einkaufszentrum. Sie legen sich mit dem Besitzer von „Bob's Country Bunker“ an, den sie um die Getränkerechnung prellen, mit einer Countryband, für die sie sich ausgegeben haben, und mit der Partei der amerikanischen Nationalsozialisten (American White People Party), deren Demonstration sie kurzerhand auseinandertreiben. Außerdem ist Jakes verflossene Verlobte hinter ihnen her, die zahlreiche technisch ausgetüftelte, aber letztlich erfolglose Attentate auf ihn verübt. Durch Bitten und geschickte Nötigung kann ihr Ex-Manager Maury Sline dazu bewegt werden, ein Konzert der wiedererstandenen Blues Brothers zu organisieren, das die benötigten 5.000 US-Dollar einspielen soll. Durch eine Panne bei der Werbefahrt aufgehalten, verpassen sie fast ihren großen Auftritt. Curtis springt für sie mit der Nummer Minnie the Moocher ein, dann betreten sie mit erheblicher Verspätung die Bühne, bringen aber die Menge rasch zum Toben. Weil mittlerweile sowohl die Polizei als auch ihr Bewährungshelfer Mercer und der Countrykneipenbesitzer mit seinen Freunden bedrohlich aufgetaucht sind, machen sich die Blues Brothers nach zwei Liedern mit dem Geld, das ihnen ein begeisterter Plattenproduzent hinter der Bühne als Vorschuss gibt, wieder aus dem Staub. Die Verflossene taucht mit einem Sturmgewehr auf und will sie erschießen, doch Jake überrumpelt sie mit seiner unwiderstehlichen Ausstrahlung (die einzige Szene in der Kinofassung, in der John Belushi ohne Sonnenbrille zu sehen ist), und die Brüder entkommen. Auf der Fahrt nach Chicago verwickeln sie die Mehrzahl der sie verfolgenden Polizeifahrzeuge in Massenunfälle und aktivieren so neben Feuerwehr und Polizei auch Armee und Nationalgarde. Nachdem sie sich im Gebäude der Steuerverwaltung durch mehrere Barrikaden etwas Zeit verschafft haben, schaffen sie es gerade noch, beim zuständigen Finanzbeamten die Steuerschuld bar zu bezahlen, bevor sie verhaftet werden. Die Schlusssequenz zeigt die gesamte Band im Gefängnis bei einem Auftritt vor den Mitgefangenen; man stimmt dort den Jailhouse Rock an. (Text: Wikipedia).


NOTIZEN:

Ungewöhnliche Mischung aus Musik- und Actionfilm, die durch überdrehte Ausgelassenheit, eine unbändige Zerstörungswut, zündende Musiknummern und urige Hauptdarsteller gekennzeichnet ist. In Europa zum "Kultfilm" avanciert, blieb der Film in den USA eher ein mäßiger Erfolg. (Filmkritk).


Die SUPER-8 Kopie:

In Deutschland leider nie erschienender Zweiteiler aus dem Hause Universal 8. Titel gekürzt vorhanden.Tolle Schnittfassung, wenn man das Original nicht kennt. Ansonsten ist man enttäuscht, da alle Musiknummern mit den Stars (Aretha Franklin, Ray Charles usw.) fehlen. Qualität ist Top; gute Bildschärfe, Farben leicht rötlich, aber noch voll gut zu sehen. Super selten zu bekommen und man muss tief in die Tasche greifen, meist um die 100 Euro oder sogar teurer. Die Handlung ist ohne Probleme nachvollziehbar. Zur Handlung dieser Schnittfassung: Jake verlässt das Gefängnis, wird von seinem Bruder abgeholt und fahren zur Nonne. Kurze Diskussion, 5000 Dollar werden gebraucht. Dann fahren sie los, unterwegs hält sie die Polizei an und dann die geniale Verfolgungsjagd durch das Kaufhaus ist komplett enthalten. Die Nazis werden eben ins Wasser befördert, kurzes Gespräch mit dem Typ der Ihnen den Gig verschaffen soll und schon sind sie beim Konzert. Zu hören sind zwei Songs von Ihnen und bekommen 10.000 Dollar von einem, der mit Ihnen eine Platte machen will. Dann die Verfolgungsjagd der Polizei und der Nazis. Finale, wo sie das Geld abgeben und verhaftet werden. Dann kommt noch der Song im Gefängnis. Es folgt der Nachspann und Vorstellung, wer im Zweiteiler was spielt (alle Musikstars wurden entfernt). [A.C.].

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand Schnitt
Note 2 Note 1 Note 3 Note 1 Note 1



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