Diese Seite wurde erstellt am 24. Februar 2012


Zwei für ein Hallelujah


Zwei für ein Hallelujah
[Von Angesicht zu Angesicht]
Originaltitel: Faccia a Faccia
Italien/Spanien 1967
Darsteller: Gian Maria Volonte, Tomas Milian, William Berger, Lydia Alfonsi, Jolanda Modio, u.a.
Regie: Sergio Sollima
Eine PEA/Gonzales Produktion im Verleih der Alpha
Super-8 Vertrieb: UFA-ATB; Nr. 227-3 und 228-3 (2x 120m sw / ton)

ZWEI FÜR EIN HALLELUJA (Nr. 227) - Zwei für ein Hallelujah
ZWEI FÜR EIN HALLELUJA (Nr. 228) - Zwei links, zwei rechts und Hallelujah


INHALT:

Der sehr kranke, aus Boston stammende Professor Fletcher befindet sich zur Erholung in Texas, als er dem Bandenführer Bennet in die Hände fällt. Aufgrund ihrer jeweiligen Situation sind die beiden zunächst aneinander gebunden. Im Laufe des Films entsteht ein gegenseitiger Respekt zwischen den beiden, Fletcher wird von der Bande Wilde Horde und deren Gewalt fasziniert und schließlich sogar in die Bande integriert, die in der Siedlung Pietra di Fuoco mit Frauen und Kindern als Vogelfreie leben. Gleichzeitig ist der Pinkerton Detektiv Siringo der wilden Horde auf der Spur. Er schafft es, sich ebenfalls in die Bande einzuschleusen und kann so schließlich einen Banküberfall (wenn auch mit Komplikationen) vereiteln und Bennet festnehmen. Fletcher kann entkommen. Den Unternehmern der Gegend ist das nicht genug. Sie starten eine Strafaktion gegen die Siedlung, bei der nur ein kleiner Teil der Bewohner überlebt und unter Leitung Fletchers in die Wüste flieht. Es kommt zum Showdown als schließlich sowohl der geflohene Bennet als auch Siringo in der Wüste auf Fletcher treffen. Zu diesem Zeitpunkt haben sich aber alle drei Charaktere fundamental geändert, so dass das Ende nicht Bennet mit Fletcher gegen Siringo lautet. (Text: Wikipedia).


NOTIZEN:

Ein thematisch ungewöhnlicher, psychologisch vergleichsweise glaubwürdiger Italowestern über die Faszination der Gewalt. Sympathisch: Tomas Milian in der Rolle des Banditen, der sein Schießeisen an den Nagel hängen wird. (Filmkritik).


Die SUPER-8 Kopie:

Eine sehr frühe Super 8 Fassung aus dem Hause UFA-ATB, der nicht lange im Programm war. Unverständlich warum UFA-ATB den Titel in "Zwei für ein Hallelujah" änderte, anstatt den deutschen Erstaufführungstitel (Von Angeicht zu Angesicht) oder den Wiederaufführungstitel (Hallelujah, der Teufel läßt Euch grüssen) zu benutzen. Den Farbfilm gab es nur als Schwarz-Weiß Version in der Plastik-Klappkassette mit Einleger. Die Bildschärfe ist befriedigend. Der eigentliche CinemaScope Film wurde mit kleinen Balken kopiert, so das immer wieder mal wenig zu sehen ist, was so alles seitlich passiert. Der Ton wurde laut und klar aufgespielt, der Bildstand ist überwiegend ruhig. Nur selten wandert das Bild auf und ab. Das UFA-ATB Logo und der Titel werden in den laufenden Film eingeblendet. Die Graustufen sind leider auch nur befriedigend, viele Szenen wirken zu hell. Der Zweiteiler ist aber gut geschnitten, so das die Handlung zügig abläuft. Nach der letzten Szene gibt es noch nicht einmal ein ENDE Zeichen.


GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Graustufen Bildstand Schnitt
Note 3 Note 1 Note 3 Note 1 Note 1

© PEA/Gonzales


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