Diese Seite wurde erstellt am 03. August 2011


Herr des Wilden Westens
[Dodge City]


Herr des Wilden Westens
Originaltitel: Dodge City
USA 1939
Darsteller: Errol Flynn, Bruce Cabot, Olivia de Havilland, Frank McHugh, Ann Sheridan, Alan Hale, u.a.
Regie: Michael Curtiz
Ein Film der Warner Bros.
Super-8 Vertrieb: Derann; (3x 100m color / ton)



INHALT:

Als die Eisenbahn "Atchison, Topeka and Santa Fe Railway" Dodge City erreicht, wird die Stadt mit dem Rest der Welt verbunden. Einige Jahre später, im Jahre 1872, hat sich Dodge City zum Umschlagplatz für Rinder entwickelt. Die Stadt ist voll von Siedlern, Dieben und Revolvermännern. Jeff Surrett und seine Gang kontrollieren die Stadt, ohne jemals dafür belangt worden zu sein. Als Surrett einen seiner Männer in das Amt des Sheriffs hieven kann, sind den anderen Verantwortlichen der Stadt die Hände gebunden. Der Cowboy Wade Hatton führt einen Siedlertreck von der Ostküste nach Dodge City. An seiner Seite reitet sein Freund Rusty, der mit ihm durch dick und dünn geht. Unter den Siedlern befindet sich Abbie Irving und ihr Bruder, der in Trunkenheit eine Stampede auslöst und von Hatton in Notwehr erschossen wird. In der Stadt angekommen, sieht sich Hatton mit der Anarchie unter Surretts Bande konfrontiert. Er wird von einigen Bürgern, unter ihnen auch Abbies Onkel, gefragt, ob er nicht neuer Sheriff der Stadt sein wolle. Hatton hält sich selber nicht für qualifiziert genug. Er ändert seine Meinung, als ein Junge versehentlich von Surrett getötet wird. Der neue Sheriff und sein Deputy Rusty haben es schwer. Sie müssen nicht nur für Recht und Ordnung sorgen, sondern auch die Leute von der Rache an Surrett und seinen Leuten abhalten. Als sie einen von Surretts Leuten, Yancy, verhaften, müssen sie ihn vor den Leuten, die ihn lynchen wollen, schützen. Hatton und Rusty schaffen es, Surrett und seine Bande hinter Schloss und Riegel zu bekommen, soweit die nicht im Kampf getötet wurden oder fliehen konnten. Hatton kann auch Abbie von sich überzeugen. Doch er wird nach Virginia City gerufen, einer Stadt, die noch schlimmer als Dodge City ist. Abbie begleitet ihren neuen Ehemann, den sie in seiner Ansicht unterstützt, den Westen zu besiedeln zu helfen. (Text: Wikipedia).


NOTIZEN:

Ein mit Witz und Tempo inszenierter Western, angesiedelt in der Zeit nach dem Bürgerkrieg, der sich in seiner Hauptfigur an den legendären Sheriff Wyatt Earp anlehnt. Episch und aufwendig wird der Mythos der Pionierzeit gefeiert und ehrgeizig illustriert. Dramatischer Höhepunkt des Films, der in jeder Sequenz der Tradition huldigt, ist der Ausbruch einer Rinderherde, spektakuläres Schaustück eine bis heute wohl unerreichte Massenkeilerei in der "Dancing Hall" zum scheppernden Rhythmus des Klaviers. Beim deutschen Kinostart als Schwarz-weiß-Film, später bzw. im Fernsehen in Farbe gezeigt. (Filmkritik).




Die SUPER-8 Kopie:

Ein sehr früher Western Klassiker, in einer grandiosen Derann Veröffentlichung von 1980. Wenn man bedenkt, dass die Vorlage aus dem Jahr 1939 stammt, bekommt man ein Farbenfrohes Kinobild, mit der typischen „Vom Winde verweht“ Atmosphäre, untermalt mit ähnlicher Gänsehaut Musik. Der Bildstand ist ruhig und die Schärfe gut, wenn auch ein paar kurze schwammige Szenen zu erkennen sind. Untergebracht in Softboxen, unterscheiden sich die einzelnen Akte nur durch einen Vermerk auf der Spule, da alle Hüllen das gleiche Coverartwork haben. Insgesamt eine tolle Fassung, die den Mythos Western würdig wiedergibt, sehr zu empfehlen. [H.K.]

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand Schnitt
Note 2 Note 1 Note 1 Note 1 Note 1


© 1939 Warner Bros.; Renewed © 1967 United Artists Television Inc.


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