Diese Seite wurde erstellt am 23. Juni 2011


Ein Zombie hing am Glockenseil


Ein Zombie hing am Glockenseil
Originaltitel: La Paura Nella Citta Dei Morti
Italien 1980
Darsteller: Christopher George, Katriona McCall, Janet Agren, Carlo De Mejo, Daniela Doria, u.a.
Regie: Lucio Fulci
Ein Film der Dania / National Cinematografica im Verleih der Alemannia/Arabella
Super-8 Vertrieb: piccolo-film; Nr. 3086 und 3087 (2 x 110m color / ton)


INHALT:

Ein Pfarrer begeht in der kleinen Stadt Dunwich auf einem Friedhof Suizid. Diese Szene wird von einem Medium in einer spirituellen Sitzung beobachtet, das daraufhin scheinbar verstirbt. Die Leiterin der Gruppe vermutet dahinter die Erfüllung einer Prophezeiung aus einem uralten Buch, das zudem voraussagt, dass die Toten nach der Selbsttötung eines Priesters auf dem Friedhof in Dunwich auferstehen. Der Reporter Peter ist auf dem Friedhof, wo das verstorbene Medium gerade von zwei Totengräbern begraben wird. Diese hören jedoch mit der Arbeit auf, und als Peter gehen will, hört er Geräusche und befreit die noch lebende Mary aus ihrem Grab. Sie erzählt ihm von ihrer Vision, weiß allerdings nicht, wo sich der Ort des Geschehens befindet, und so machen sich beide gemeinsam auf die Suche. In Dunwich sucht Emely ihren Freund Bob. Als sie ihn findet, hören sie Geräusche, und Bob flüchtet. Emely wird von dem toten Priester getötet. Kurz darauf findet man ihre Leiche. Der Obduktionsbeauftragte meint, sie sei an Angst gestorben. Der Vater Emelys verdächtigt Bob. In der Leichenhalle stellen sie fest, dass eine ganze Reihe von Menschen aufgrund merkwürdiger Umstände gestorben ist. Dem kleinen Bruder Emelys, Johnny, erscheint kurz darauf seine verstorbene Schwester und fordert ihn auf, mit ihr zu kommen. Er läuft entsetzt zu seinen Eltern. Jerry, ein weiterer Mann aus Dunwich, wird von Sandra angerufen, die ihn auffordert, schnell vorbeizuschauen, weil bei ihr etwas Unvorstellbares vor sich gehe. Als er zu ihr kommt, hat sie eine Pistole bei sich. Der Grund für ihre Aufregung ist eine plötzlich erschienene Leiche in ihrem Haus. Sie trinken etwas in der Küche, und als sie zurückkommen, ist die Leiche verschwunden. Als sie eine Etage höher gehen, fällt das Licht kurz aus und das Fenster zersplittert, Blut fließt daraus hervor. Währenddessen finden Peter und Mary einen Priester, der vieles über Dunwich weiß. Er erklärt ihnen den Weg dorthin und erzählt, dass die Stadt auf der alten Hexenstadt Salem gebaut wurde. Bob, der in einem Auto übernachtet hat, wird von der Tochter des Wagenbesitzers gefunden, die eine Freundin von ihm ist. Dieser kommt jedoch und bringt ihn um, weil er ihn für den Mörder der ums Leben gekommenen Menschen hält. Jerry sucht mittlerweile den Direktor, von dem er sich Hilfe verspricht, auf dem Friedhof. Dort begegnet er Peter und Mary. Diese wollen das Grab des Pfarrers finden, um ihn zu vernichten. Sie gehen in ein Haus, wo Sandra auf sie wartet. Dort öffnet sich das Fenster und ein Regen aus Maden geht auf sie nieder. Nachdem dieser aufhört, klingelt das Telefon: Es ist der kleine Johnny, der sie um Hilfe ruft, weil seine Schwester seine Eltern getötet hat. Sie holen ihn ab und fahren zur Leichenhalle. Dort trennen sie sich. Sandra geht mit Johnny ins Atelier, die anderen gehen in die Leichenhalle, wo alle Särge leer sind... [Text: Wikipedia]


NOTIZEN:

Abstruser und unappetitlicher Horrorfilm: eine modrige Mischung aus Vampirfilm und Exorzismus, angereichert mit verwurmten Leichen, Sadismen und schrillen Effekten. (Filmkritik).


Die SUPER-8 Kopie:

Rückblickend betrachtet hat piccolo-film ein gutes Händchen bewiesen, was die Veröffentlichung dieses Schockers betrifft. Diese Fassung erschien kurz vor dem Ende der Super 8 Ära um 1982 und zählt heute mit zu den gesuchtesten Super 8 Filmen überhaupt. Der Zweiteiler ist gut geschnitten und alle bekannten Elemente, wie z.B. die Bohrmaschinenszene, sind enthalten. Die Farben sind in Ordnung, wenn auch ein wenig ausgewaschen und die Schärfe ist ebenso wie der Bildstand gut. Wer das Original nicht kennt, dem sei gesagt, dass diese Fassung vollkommen ausreichend ist, da man tiefgründigere Dialoge oder gar schaupieleriche Extraklasse ebenso wenig findet. Insgesamt ein wirklicher Schocker, der definitiv nichts für schwache Nerven ist. Von piccolo-film gab es auch den Original Kinotrailer auf Super 8.

[H.K.]

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand Schnitt
Note 2 Note 1 Note 2 Note 1 Note 1



© Dania/National Cinematografica


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