Diese Seite wurde erstellt am 13. Juni 2011


Liebe auf den ersten Biss
(Love At First Bite)


Liebe auf den ersten Biss
Originaltitel: Love At First Bite
USA 1979
Darsteller: George Hamilton, Susan Saint James, Richard Benjamin, Dick Shawn, Arte Johnson, u.a.
Regie: Stan Dragoti
Eine Simon Produktion der American International im Jugendfilm Verleih
Super-8 Vertrieb: Ken-Films; Nr. 339 (1x 110m color / ton)


INHALT:

Im sozialistischen Rumänien. Graf Vladimir Dracula ist seiner unsterblichen Existenz überdrüssig, durch die er seit nunmehr über 700 Jahren auf Erden weilt. Er kann das Geheul der Wölfe nicht mehr hören („Hört Ihr mich, Kinder der Nacht? Hört auf!“) und das abgestandene Blut, das ihm sein devoter Diener Renfield ständig falsch temperiert serviert, nicht mehr sehen. Noch dazu machen ihm die Funktionäre der kommunistischen Partei zu schaffen, die ihn aus seinem Schloss verjagen wollen, um daraus ein Trainingslager für Sportlerinnen zu machen. Einzig der Gedanke an ein von ihm verehrtes Fotomodell namens Cindy Sondheim aus New York bringt ihn auf andere Gedanken. So beschließt er, unter den Augen des aufgebrachten Pöbels, mit seinem Diener die heimatlichen Gefilde zu verlassen und in die Neue Welt auszuwandern, um seine Angebetete zu suchen. Am New Yorker Flughafen angekommen, wird sein Reisesarg verwechselt und Dracula landet statt im Hotel auf einer Bestattungsfeier in Harlem. Nach diesem ersten Kulturschock beauftragt er Renfield, Cindy Sondheim ausfindig zu machen, der sie schließlich aufspüren kann. Bei einem nächtlichen Fotoshooting im Central Park kann Dracula sich Cindy aufgrund der rigiden Absperrmaßnahmen nur in Gestalt eines Dobermanns nähern, wird jedoch eingefangen und ins Tierasyl gebracht. Er kann sich befreien und macht sich in der darauffolgenden Nacht als Fledermaus auf einen nächtlichen Erkundungsflug durch die Stadt, bei dem er erst von einem Mann vertrieben wird, der in ihm seine geschiedene Frau sieht, dann für ein schwarzes Huhn gehalten wird und fast bei einer Familie im Kochtopf landet und schließlich am Hals eines besoffenen Obdachlosen endet. Desillusioniert über die mangelnde Schreckhaftigkeit der Menschen landet er mit einem schweren Kater und einem Geschmack von „ausgekochter Proletariersocke“ im Mund wieder im Hotel. Doch Renfield kann ihn wieder aufheitern, indem er seinem Herrn die von Cindy Sondheim bevorzugte Diskothek nennt. Dort kann er ihre Aufmerksamkeit erregen und dank seines Charmes landen sie schließlich in ihrer unaufgeräumten Wohnung im Bett, wo er sie zum ersten Mal beißt. Am nächsten Tag berichtet Cindy ihrem Analytiker Jeffrey Rosenberg, mit dem sie mal liiert war und immer noch gut befreundet ist, von der aufregenden Nacht. Als er jedoch die Wunden an ihrem Hals erblickt, schlägt er Alarm. Denn er ist zufällig der Enkel von Dr. Fritz (!) van Helsing und weiß daher Bescheid über Dracula und dass ein Opfer dreimal gebissen werden muss, bevor es verloren ist. Er kann Cindy zu einem Abendessen zu dritt mit dem Grafen überreden. Dort versucht er, den Vampir mit allerlei Abwehrmitteln wie Knoblauch, einem Spiegel oder einem Davidstern aus der Fassung zu bringen. Cindy hält das Kräftemessen der beiden jedoch nur für eifersüchtiges Gehabe und verlässt erbost das Lokal. Dracula sucht sie später in ihrer Wohnung auf und kann sie besänftigen. Darüber vergisst er fast den Sonnenaufgang. Rosenberg lässt nicht locker und sucht Hilfe bei der Polizei. Der diensthabende Lieutenant Ferguson hält ihn jedoch für einen Verrückten und schmeißt ihn raus. Doch Rosenberg gibt nicht auf und verschafft sich Zutritt zu Draculas Hotelzimmer, wo er den Sarg in Brand setzt. In letzter Sekunde kann Renfield jedoch eingreifen. Rosenberg wird von der Polizei verhaftet und in eine Heilanstalt gebracht. Nach einem Überfall auf eine Blutbank führt Dracula Cindy wieder aus und schenkt ihr eine teure Kette. Sie gesteht ihm ihre Liebe. Der inzwischen entlassene Rosenberg erscheint und versucht den Vampir mit drei silbernen Kugeln zu erschießen. Das funktioniert jedoch nur bei Werwölfen und Rosenberg wird wieder abgeführt... (Text: Wikipedia)


NOTIZEN:

Versuch einer Dracula-Parodie mit wenigen originellen Einfällen; harmlos-vergnüglich. [Filmkritik].


Die SUPER-8 Kopie:

Einer der letzten Ken-Films Einteiler, der leider in Deutschland nie erschienen ist. Der Film startet mit dem AIP-Logo und es folgt die gekürzte Betitelung. Die Bildschärfe (Vollbild) ist gut, die Farben sind für das Alter der Kopie noch in Ordnung. Der Schnitt ist perfekt und macht aus diesem Einteiler ein Juwel. Der O-Ton ist Großartig - George Hamilton's englisch-rumänischer Filmakzent ist ein Knaller. Empfehlenswert!

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand Schnitt
Note 2 Note 1 Note 2 Note 1 Note 1

© Simon


Spielfilm-Übersicht Rezension-Übersicht Inhalts-Übersicht