Diese Seite wurde erstellt am 15. April 2011


Die grausamen Sieben


Die grausamen Sieben
Originaltitel: The Savage Seven
USA 1967
Darsteller: Robert Walker, Larry Bishop, Joanna Frank, John Garwood, Adam Roarke, Duane Eddy, Penny Marshall, u.a.
Regie: Richard Rush
Ein Film der Dick Clark Prod. im Verleih der Eckelkamp
Super-8 Vertrieb: piccolo-film; Nr. 051 (120m sw / ton)


INHALT:

Der Rocker Kisum (Adam Roarke) und seine Gang fallen wie die Heuschrecken über ein Indianerreservat her, um vor allem mit den Squaws der Siedlung ordentlich zu feiern. Nach anfänglichen Querelen mit den Indianern feiern die Rocker mit den Damen des Ortes ausgiebigst Versöhnung, was seitens der männlichen Indianer nicht auf ungeteilten Beifall stößt – schließlich lassen es die Bleichgesichter bei ihrem Liebeswerben am nötigen Respekt und den entsprechenden Manieren mangeln, was für ordentlich Zündstoff und eine handfeste Kneipenschlägerei sorgt. Die Spannung zwischen den beiden Gruppen möchte der üble Kapitalist Fillmore (Mel Berger) gerne für sich nutzen, der das Dorf am liebsten dem Erdboden gleichmachen lassen würde, um daraus einen lukrativeren Erholungsort zu formen. Nur logisch, dass Kisums Mannen die Indianer in ihrem Entschluss mit mehr oder minder sanfter Gewalt bestärken sollen. Doch dann kommt den Rockern ausgerechnet die Liebe dazwischen, denn Kisum hat sich in Maria (Joanna Frank), die Schwester des jungen Indianers Johnny Blue Eyes (Robert Walker) verknallt... (Text: kino-zeit.de)


NOTIZEN:

Ein Film aus der Serie der "Wilden Engel", dessen Ansätze zu Sozialkritik und glaubhafter Darstellung der Rocker-Mentalität durch Klischees und brutale Szenen weitgehend verdeckt werden. Interessante Aspekte bietet der Film jedoch in der Darstellung des Indianerlebens. (Filmkritk).


Die SUPER-8 Kopie:

Ein gut geschnittener piccolo-film Einteiler aus ganz frühen Tagen. Der Film startet mit dem alten piccolo-film Logo mit Gongschlag, anschliessend eine Texttafel mit dem Titel, gefolgt von einer Einleitungstafel über die Grundhandlung des Films. Kopiert wurde in Vollbild. Bildstand und Ton sind mit gut zu bewerten. Die Bildschärfe verdient gerade noch ein ausreichend, während der schwarz-weiss Kontrast keineswegs überzeugt. Alles wurde viel zu hell kopiert, bei Nachtaufnahmen sind mit viel Mühe nur noch ein paar Konturen erkennbar. Einen Abspann gibt es nicht, es endet mit der letzten Szene und einer Tafel mit dem Schriftzug „Ende“. Ungewöhnlich ist hier, dass der letzte Dialog noch mit bis in die „Ende Tafel“ hineingeht. Dieser Einteiler wurde auf Super 8 nur in schwarz-weiss veröffentlicht, in den Kinos lief er als Farbfilm. Der deutsche Trailer in Farbe war damals auf Super 8 von Roger Vollstädt Filmproduktion & Vertrieb erhältlich.

[Ha.Ka]

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Graustufen Bildstand Schnitt
Note 4 Note 2 Note 5 Note 1 Note 1

© Dick Clark Prod.


Spielfilm-Übersicht Rezension-Übersicht Inhalts-Übersicht