Diese Seite wurde erstellt am 19. März 2011
Überarbeitet am 25. Juli 2014


Spiel mir das Lied vom Tod


Spiel mir das Lied vom Tod
Originaltitel: Cera Una Volta Il West
Italien/USA 1968
Darsteller: Claudia Cardinale, Henry Fonda, Charles Bronson, Jason Robards, Gabriele Ferzetti, Frank Wolff, Keenan Wynn, u.a.
Regie: Sergio Leone
Eine Rafran/Euro International/Paramount Produktion im Verleih der Paramount
Super-8 Vertrieb: marketing-film; Nr. 988, 989 und 990 (3 x 110m color / ton / Polyester)

SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD (Nr. 988) - Gnadenlos
SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD (Nr. 989) - Kopfgeld für Cheyenne
SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD (Nr. 990) - Das Duell


INHALT:

Der reiche Eisenbahner Morton möchte vor seinem baldigen Tod eine Trasse zum Pazifik fertig stellen und heuert deshalb den Banditen Frank an, der widerständische Farmer davon überzeugen soll, ihr Land aufzugeben. Im Rahmen dieser Maßnahme wird der Farmer Brett McBain samt seiner drei Kinder umgebracht. Er hinterlässt seine Frau Jill, die kurze Zeit nach dem Massaker die Farm erreicht und diese nicht wieder verlassen will. Unterstützung erhält sie von einem unbekannten Mundharmonikaspieler und dem Banditen Cheyenne, die beide eine Rechnung mit Frank offen haben. (Text: MovieMaze.de)


NOTIZEN:

Sergio Leones barocke Pferdeoper ist Resümee, Höhepunkt und Apotheose des Italowesterns, wobei klassische Genrevorbilder einer eigenwilligen Neuinterpretation unterzogen werden. Der Stil des Films huldigt den Mythen der amerikanischen Geschichte und treibt sie zur pessimistischen, oft zynischen Auflösung. In Dramaturgie, Montage, Ausstattung und musikalischer Untermalung ein Musterbeispiel perfekter Kinounterhaltung. [Filmkritik].




Die SUPER-8 Kopie:

Es war schon eine Sensation, als marketing-film den Dreiteiler für das Herbstprogramm 1978 ankündigt. Sofort ging man an seine Ersparnisse um den Dreiteiler zu kaufen. Doch die Vorfreude schlug beim ansehen des Dreiteilers um in große Enttäuschung. Der Film setzt erst mit der Ankunft der Witwe McBain auf dessen Farm ein. Der so kultige Anfang auf der Bahnstation wurde leider hemmungslos weggelassen! Auch der Rest des Dreiteilers schleppt sich so hin bis zum Duell. Umkopiert von Scope auf Vollbild mit einer befriedigenden Bildschärfe. Der Ton ist laut und klar aufgespielt, die Farben bereits bräunlich verändert, hin und wieder kommen andere Farben noch durch. Leider hat der Schnittmeister - wie so üblich - lange Szenen eingebaut, statt - um die Handlung etwas voranzutreiben - einzelne Szenen hätte kürzen müssen. Ein Dreiteiler den man sich zwar ansehen kann, aber mehr auch nicht. Bei den hier abgebildeten Covern handelt es sich um die Zweitauflage. Die Erstauflage hatte schwarze Schrift, schwarzen Hut und kein Paramount Logo auf dem Cover, stattdessen ist ein Paramount Logo auf dem Film-Siegel. Laut Bericht der damaligen Zeitschrift "KINOTHEK" war es geplant, das marketing-film die Komplettfassung auch in Deutschland herausbringen wollte. marketing-film international veröffentlichte den Film auch in den USA in einer Einteiligen Fassung (Nr. 406-4), dem identischen Dreiteiler (Nr. 406-1, 406-2 und 406-3), einer 60m Kurzfassung (Nr. 2406, bei REVUE-Film erschienen), sowie einer Komplettfassung (Nr. 4006). Den CinemaScope Trailer gab es auch auf Super 8.


GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand Schnitt
Note 2 Note 1 Note 3 Note 1 Note 3



Hier die Cover von Teil 1 und 2 der Erstauflage (schwarze Schrift, schwarzer Hut, kein Paramount Logo auf dem Cover):



Hier das Cover von Rolle 1 der Komplettfassung von marketing-film international,
die erst 1980 mit 8 Rollen herauskam. Alle 8 Schachteln sind gleich, unterscheiden sich nur durch einen Aufkleber.



Hier das Cover des 2. Teils von marketing-film International:



© Rafran/Euro International/Paramount

Hier der Artikel aus der KINOTHEK:




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