Diese Seite wurde erstellt am 15. März 2011


Die Schlangengrube und das Pendel


Die Schlangengrube und das Pendel
Deutschland 1967
Darsteller: Lex Barker, Karin Dor, Christopher Lee, Carl Lange, Christiane Rücker, Dieter Eppler, u.a.
Regie: Harald Reinl
Eine Constantin Produktion im Verleih der Constantin-Film
Super-8 Vertrieb: piccolo-film; Nr. 3117 und 3120 (2 x 120m color / ton)


INHALT:

Graf Regula will ein Elixier entwickeln, das ihm zum ewigen Leben verhelfen soll. Dazu benötigt er das Blut von 13 Jungfrauen, von denen er bereits 12 gefoltert und getötet hat. Nachdem der 13. Jungfrau die Flucht gelungen ist, wird der Graf gefasst. Richter Reinhard von Marienberg verkündet das Urteil: Tod durch Vierteilung. Vor der Vollstreckung prophezeit Graf Regula seine Rache am Richter und dessen Familie. 35 Jahre später erhalten Roger Mont Elise und Baroness Lilian von Brabant eine Einladung auf das Schloss Andomai. Roger soll dort mehr über seine Vergangenheit erfahren und die Baroness wird erwartet, um das Erbe ihrer Mutter anzutreten. Unterschrieben ist diese Einladung von einem gewissen Grafen Regula. Auf dem Weg dorthin lesen sie noch den Priester Fabian auf. Nachdem der Kutscher Augenzeuge unheimlicher Erscheinungen geworden ist und stirbt, kommen sie auf dem Schloss an. Dort müssen sie zunächst mit Diener Anatol vorlieb nehmen. Dieser klärt sie über die Pläne des Grafen auf, den Anatol kurz darauf wieder zum Leben erweckt. Es stellt sich heraus, dass Roger Mont Elise eigentlich Roger von Marienberg heißt und der Sohn jenes Richters ist, der Regula damals zum Tode verurteilt hat. Die Baroness erfährt hingegen, dass sie die Tochter der 13. Jungfrau ist, welche dem Grafen einst entkommen konnte. Regula will sich an Roger rächen und fesselt ihn am Boden in einer Kammer, von deren Decke ein scharfes Pendel hinunterschwingt. Die Baroness wird am Rande einer Grube voller Schlangen gefangen gehalten. Als sie vor Angst in Ohnmacht fällt, wird sie im letzten Moment von Anatol vor dem Sturz in die Grube gerettet. Das Blut der Baroness hat jetzt genug Angst in sich, um damit das Elixier des Grafen fertigzustellen. Während das schwingende Pendel Roger zu zerschneiden droht, wird er von Fabian befreit, dem es gelungen ist, aus einem Kerker zu flüchten. Zu zweit gelingt es ihnen, das Elixier des Grafen zu vernichten, den Grafen und Anatol zu töten und die Baroness zu retten. (Text: Wikipedia)


NOTIZEN:

Deutscher Versuch eines Horrorfilms nach E. A. Poe, eher lachhaft als gruselig. (Filmkritk).




Die SUPER-8 Kopie:

Eine frühe piccolo-film Veröffentlichung. Eigentlich wurden hier aus einem Film zwei verschiedene Einteiler hergestellt. Das heisst, man kann die beiden Teile nicht einfach hintereinander schneiden. Die beiden Einzelteile müssen erst zerlegt und anschliessend chronologisch wieder zusammengefügt werden. Der Film startet mit dem alten piccolo-film Logo mit Gongschlag, anschliessend ist nur eine Texttafel mit dem Titel zu sehen. Das Bildformat ist leicht gebalkt, Bildstand und Ton sind für diese frühe Veröffentlichung als gut einzustufen. Die Kopie hat keine überwältigende Bildschärfe ist aber auf jeden Fall noch ansehnlich. Kein Abspann vorhanden, nach der letzten Szene folgt eine blaue Texttafel mit dem „ENDE“ Schriftzug. Kopiert wurde auf AGFA Material, die Farben der vorliegenden Kopie sind noch erstklassig erhalten. Ein schöner Grusel Klassiker, den man sich immer wieder ansehen kann. piccolo-film machte aus Graf Regula einfach "Graf Dracula".

[Ha.Ka.]

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand Schnitt
Note 3 Note 1 Note 2 Note 1 Note 1

© Constantin-Film


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