Diese Seite wurde erstellt am 11. März 2011


Der Exorzist


Der Exorzist
Originaltitel: The Exorcist
USA 1973
Darsteller: Ellen Burstyn, Max von Sydow, Lee J. Cobb, Linda Blair, Kitty Winn, u.a.
Regie: William Friedkin
Ein Warner Bros./Hoya Film im Verleih der Warner-Columbia
Super-8 Vertrieb: UFA; Nr. 545, 546 und 547 (3 x 110m color / ton)


INHALT:

Die Filmschauspielerin Chris MacNeil ist für Dreharbeiten von Hollywood nach Washington D.C. gekommen und hat ihre 12-jährige Tochter Regan dabei. In der Stadtvilla, die sie in Georgetown bewohnen, werden sie von dem Kindermädchen Sharon Spencer und den Hausangestellten Karl und Willi umsorgt. Chris ist geschieden. Mit dem Regisseur Burke Dennings sei sie nur befreundet, erklärt sie ihrer Tochter, als diese schon glaubt, sie bekomme einen Stiefvater. Nachts hört Chris Geräusche vom Dachboden und lässt Karl Fallen auf dem Dachboden aufstellen, weil sie davon ausgeht, dass es sich um Ratten handelt. Aber es wird kein Ungeziefer gefunden. Während einer medizinischen Untersuchung bei Dr. Klein flucht Regan und spricht von ihrer "Fotze". Als Dr. Klein darüber mit Chris redet, kann sie es sich kaum vorstellen, denn sie kennt Regan nur als wohlerzogenes und liebenswürdiges Mädchen. Dr. Klein verschreibt Regan Ritalin gegen Hyperaktivität. Die Verhaltensstörungen verstärken sich dennoch: Regan wird immer aggressiver und ausfallender. Dr. Klein vermutet, dass die 12-jährige an einer Anomalie des Schläfenlappens leidet, aber Röntgenaufnahmen ergeben keinen Befund. Von der Konsultation eines Psychiaters rät Dr. Klein ab, stattdessen nimmt er weitere Untersuchungen des Gehirns vor. Eines Abends hat Chris Freunde und Kollegen eingeladen. Plötzlich taucht Regan im Nachthemd auf, uriniert vor den Gästen auf den Teppich und prophezeit Burke Dennings' Tod. Der Regisseur verlässt die Party wenige Minuten später. Kurz darauf wird seine Leiche am Fuße einer Steintreppe unterhalb von Regans Zimmerfenster gefunden. Polizei-Lieutenant William F. Kinderman vom Morddezernat untersucht den Fall und findet es merkwürdig, dass Dennings' Kopf um 180 Grad verdreht ist. Weil er annimmt, dass Dennings aus Regans Zimmerfenster stürzte, befragt er Chris MacNeil. Doch die Schauspielerin ist völlig davon überzeugt, dass der mit ihr befreundete Regisseur nicht in Regans Zimmer war. Mit eigenen Augen sieht Chris, wie das Bett, in dem ihre Tochter liegt, von unsichtbaren Kräften herumgerüttelt wird. Dr. Klein versucht das zunächst mit Spasmen des Mädchens zu erklären, aber Chris hat das Vertrauen zu ihm verloren. Weitere Ärzte und schließlich auch ein Psychiater werden hinzugezogen. Alle Untersuchungen und Beratungen bleiben ergebnislos. Da schlägt einer der Ärzte vor, es mit Exorzismus zu versuchen. Dies sei zwar eine fragwürdige Methode und habe nichts mit den von der Kirche behaupteten Vorgängen zu tun, aber hin und wieder könne so eine Teufelsaustreibung durch die suggestive Wirkung psychosomatische Störungen beseitigen. In ihrer Verzweiflung und Angst um ihre Tochter wendet sich Chris an Damien Karras. Der Jesuit weigert sich zunächst, das aus dem Mittelalter stammende Ritual überhaupt in Betracht zu ziehen, aber Chris drängt ihn, sich ihre inzwischen auf dem Bett festgebundene, schrecklich verunstaltete, blasphemische, obszöne, schreiende, geifernde und sich windende Tochter Regan anzusehen. Durch mehrere Besuche kommt der unter Glaubenszweifeln leidende Geistliche zu der Überzeugung, dass Regan tatsächlich von einem Dämon besessen ist. Bischof Michael erlaubt den Exorzismus unter der Bedingung, dass er von einem erfahrenen Pater wie Lancaster Merrin vorgenommen wird und Karras nur als Assistent mitwirkt. Die beiden Jesuiten beginnen mit der Teufelsaustreibung... [Text: Wikipedia].


NOTIZEN:

Zur Sensation hochgespielte Verfilmung eines Bestsellers, der sich auf einen tatsächlichen Fall beruft. Auf Angst und Schrecken spekulierender Psychoschocker, der seinem Thema mit den Mitteln des perfekt inszenierten Horrorfilms beizukommen versucht. (Filmkritik).




Die SUPER-8 Kopie:

UFA übernahme von Warner Bros. Home Entertainment. Der vorliegende Dreiteiler hat einen erstklassigen Schnitt, gute Bildschärfe und gutem Bildstand. Nach dem Warner Logo folgt nur der englische Titel mit Nennung von William Friedkin und William Peter Blatty. Kopiert wurde in Vollbild mit minimalen schwarzen Balken, der deutsche Ton ist gut bis sehr gut. Der Original Abspann wurde in stark gekürzter Form übernommen. Kopiert wurde auf Eastman Material, die Farben der vorliegenden Kopie sind mittlerweile vom Rotstich befallen. UFA gab im Jahr zu vor (1980) einen Einteiler heraus, in dem Szenen enthalten sind, die in den Dreiteiler eingefügt werden können.

[Ha.Ka.]

Das schreibt Wikipedia über beide Super 8 Fassungen:
1980 erschien eine 18 Minuten Selected Scenes Edition von Warner Bros. auf Schmalfilm. Diese wirkt wie ein überlanger Trailer und zeigt die Höhepunkte aus dem ganzen Film. Der Handlungsstrang blieb dabei erhalten. Ein Jahr später folgte eine 3 x 110 m Fassung mit einer Spieldauer von ca. 47 Minuten. Beide Fassungen wurden in englischer, deutscher und spanischer Sprache international vertrieben, wobei die Kopien für den deutschsprachigen Raum ebenfalls in den USA gefertigt wurden. Die 18-Minuten-Fassung enthielt Szenen, die in die 47-Minuten-Fassung übernommen werden konnten, wobei dann eine ungefähre Gesamtlaufzeit von 52 Minuten entstand. Die Schmalfilmfassungen konzentrieren sich auf die wesentlichen Inhalte und Schauderszenen des Originalfilms. An einer Stelle wurde die Reihenfolge von Szenen geändert.


GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand Schnitt
Note 2 Note 1 Note 3 Note 1 Note 1





© Warner Bros./Hoya


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