Diese Seite wurde erstellt am 11. März 2011


Django


Django
Originaltitel: Le Serpent
Italien/Spanien 1966
Darsteller: Franco Nero, José Bódalo, Loredana Nusciak, Eduardo Fajardo, Ángel Álvarez, u.a.
Regie: Sergio Corbucci
Ein Film der B.R.C./Tecisa im Verleih der Constantin-Film
Super-8 Vertrieb: marketing-film; Nr. 806 (120m color / ton)


INHALT:

Die Halbmexikanerin Maria wird von einer Handvoll Mexikanern gefesselt und ausgepeitscht, weil sie vor ihnen fliehen wollte. Einige Männer von Major Jackson, der mit seiner Bande in der Gegend sein Unwesen treibt, indem er unter anderem der ärmlichen Bevölkerung Schutzgelder abnötigt, greifen ein und erschießen alle Mexikaner. Sie wollen Maria aus rassistischen Gründen kreuzigen und verbrennen. Da taucht plötzlich der wortkarge Django auf, der alleine unterwegs ist und ständig einen Sarg hinter sich her zieht. Er erschießt die Amerikaner. Mit Maria zieht er weiter in die nächstgelegene Stadt Nogales, die heruntergekommen und (fast) verlassen an der Grenze zu Mexiko liegt und lässt sich im Saloon nieder, wo noch der Wirt und ein paar seiner Bardamen wohnen. Er will sich an Major Jackson rächen, der seine Frau auf dem Gewissen hat. Seine Ankunft wird Major Jackson gemeldet, der im Saloon auftaucht und Django herausfordert. Dieser macht mit Jacksons Männern kurzen Prozess, lässt ihn allerdings laufen und fordert ihn auf, am nächsten Tag mit all seinen Männern zu erscheinen. Das lässt dieser sich nicht zweimal sagen und taucht wirklich mit seiner gesamten Truppe auf. Da öffnet Django seinen Sarg und holt ein Maschinengewehr heraus, mit dem er fast alle Gegner töten kann. Jackson kann entkommen. Nun taucht Jacksons mexikanischer Kontrahent General Rodriguez auf der Bildfläche auf. Es stellt sich heraus, dass er mit Django bekannt ist, da dieser ihm zweimal das Leben rettete und dass er in seinem Namen Maria suchen und zu ihm zurückbringen sollte. Django überredet den General und seine Bande zu einem Überfall auf einen Stützpunkt der mexikanischen Armee hinter der mexikanischen Grenze, in dem sich Major Jackson versteckt hält. Nachdem eine Unmenge Gold in Form von Nuggets erbeutet wurde, kehren alle wieder in die verlassene Stadt zurück. Django kann hier das Gold an sich bringen und flieht mit Maria, wird jedoch von General Rodriguez eingeholt und übel zugerichtet. Der General schenkt ihm das Leben mit der Bemerkung, dass sie jetzt quitt seien. Django kehrt mit der angeschossenen Maria in die verlassene Stadt zurück. General Rodriguez und seine Gruppe werden unterdessen von einer Einheit der mexikanischen Armee unter Führung Major Jacksons getötet. Schlussendlich kommt es zwischen Django und dem Major zum Showdown auf dem Friedhof der Stadt, auf dem auch Djangos Ehefrau begraben liegt. [Text: Wikipedia]


NOTIZEN:

Der eigentümlich konstruierte, überaus spannende und brutale Italowestern erwies sich als ein so überragender kommerzieller Erfolg, dass er eine wahre Django-Flut auslöste. In deren Verlauf wurden mehrfach auch Filme willkürlich umgetitelt oder von Verleihern umsynchronisiert, die mit der Figur Corbuccis ursprünglich nichts zu tun hatten. (Filmkritik).




Die SUPER-8 Kopie:

Eine marketing-film Veröffentlichung aus ganz frühen Tagen. Der Film startet mit dem alten marketing-film Logo, gefolgt von einer roten Texttafel mit dem Titel. Das Bild ist ganz leicht gebalkt, Bildstand und Schärfe sind für eine Kopie aus dieser Zeit mit gut bis sehr gut zu bewerten. Auch der deutsche Ton gibt keinen Grund zur Beanstandung. Der Schnittmeister hat hier gute Arbeit abgeliefert, es wird nie langweilig und der Handlungsstrang bleibt erhalten. Einen Abspann gibt es nicht, es wird mit der letzten Szene abgeblendet. Die vorliegende Rezensionskopie wurde auf AGFA Material gezogen, die Farben sind auch heute noch einwandfrei. Der Klassiker unter den Italo Western, gehört in jede Sammlung.

[Ha.Ka.]

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand Schnitt
Note 2 Note 1 Note 2 Note 1 Note 1

© B.R.C./Tecisa


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