Diese Seite wurde erstellt am 09. März 2011


Frankensteins Rache


Frankensteins Rache
Originaltitel: The Revenge Of Frankenstein
GB 1958
Darsteller: Peter Cushing, Francis Matthews, Eunice Gayson, John Welsh, Michael Gwynn, Christopher Lee, u.a.
Regie: Terence Fisher
Eine Hammer Film Produktion im Verleih der Columbia Pictures
Super-8 Vertrieb: Inter-Pathé RC 1 (1x 60m sw / ton)


INHALT:

Im Jahre 1860 wird Baron Frankenstein für die brutalen Morde, die sein künstlich geschaffenes Ungetüm begangen hatte, zum Tod durch die Guillotine verurteilt. Doch dank seiner Helfer und durch Bestechung des Henkers wird statt ihm der Priester, der ihm die letzte Beichte abnehmen sollte, enthauptet. Einige Jahre später in einem deutschen Städtchen erkennt der ehrgeizige junge Mediziner Dr. Kleve in dem neuen Arzt Dr. Stein den totgeglaubten Frankenstein und erpresst ihn. Er will alles von ihm lernen und ihn bei seinen heimlichen Experimenten unterstützen. Im Gegenzug bewahrt er sein Geheimnis. Aus Gliedmaßen, die er über seine Praxis gewinnt, setzt er einen neuen Körper zusammen. Diesem will er das Gehirn seines verkrüppelten Assistenten Karl einsetzen, dem er einen neuen Körper als Belohnung für seine Hilfe versprochen hat. Nach der erfolgreichen Operation erzählt Dr. Kleve Karl in seiner Begeisterung, dass er von nun an der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit sämtlicher medizinischer Fachleute sein wird. Dieser gerät beim Gedanken daran, wie eine Kuriosität ausgestellt zu werden, in Panik. Er flieht, wird in Dr. Steins Praxis aber vom brutalen, betrunkenen Hausmeister erwischt. Dieser hält Karl für einen Einbrecher und schlägt ihn mehrere Male bis Karl ihn erwürgt. Nachdem Karl eine junge Frau ermordet hat, platzt er in eine vornehme Abendgesellschaft, auf der sich auch Frankenstein befindet und nennt diesen öffentlich bei seinem wirklichen Namen, ehe er tot zusammenbricht. Von der Ärzteversammlung befragt, bestreitet Frankenstein, der berüchtigte Baron Frankenstein zu sein, doch die Ärzte exhumiert Frankensteins Grab und entdeckt die Leiche des Priesters. Gleichzeitig wird Frankenstein in der Praxis von seinen aufgebrachten Patienten brutal zusammengeschlagen. Dr. Kleve findet den sterbenden Baron und bringt ihn sofort ins Labor, wo er dessen Gehirn in einen Ersatzkörper transplantiert, den Frankenstein vorsorglich für eine solche Situation hergestellt hat. Baron Frankensteins Leichnam wird den Behörden übergeben, die ihn nun endgültig für tot erklären. Einige Zeit später in London eröffnet ein gewisser Dr. Franck zusammen mit seinem Assistenten Dr. Kleve eine neue Praxis. (Text: Wikipedia)


NOTIZEN:

Fortsetzung von "Frankensteins Fluch". Zweiter Aufguß mit wenig neuen Ideen, jedoch einer Spur Selbstironie. [Filmkritik].


Die SUPER-8 Kopie:

Seltene Inter-Pathé Veröffentlichung (Übernahme von Ken Films), die hier nur in schwarz-weiss vorliegt, obwohl er auch in Farbe zu haben war. Der Film startet ohne Logo mit dem original Titel und der original Einleitungstafel. Kopiert wurde in Vollbild. Von Schärfe kann bei dieser 60m Fassung keine Rede mehr sein, das Ganze ist völlig verwaschen und unscharf. Hinzu kommen jede Menge Flecken im Bild. Der Bildstand ist zeitweise recht unruhig. Der schwarz-weiss Kontrast ist noch mit ausreichend zu bewerten. Die Vorlage war ursprünglich eine Stummfassung mit englischen Untertiteln und Texttafeln, die auch in dieser Tonfassung enthalten sind. Der deutsche Ton klingt etwas dumpf, mit vielen Dropouts, wo Inter-Pathé die deutsche Tonspur auf die Piste überspielt hat. Asynchronität ist aufgrund der miesen Bildschärfe nicht feststellbar. Der Schnitt wurde sehr holprig angelegt, man hat versucht die komplette Handlung in die 60 Meter zu packen. Filmfreunde, die den Kinofilm nicht gesehen haben, werden dem gesamten Ablauf nicht folgen können. Abspann gibt es keinen, mit der letzen Filmszene wird abgeblendet. Den Original Kinotrailer gab es auch auf Super 8. [Ha.Ka.]

Nachtrag: Bei der vorliegenden Kopie handelt es sich um eine "Kellerkopie". Was kaum jemand weiß, denn ein Teil der Kopien wurden im Keller der Inter Pathe hergestellt. Das Ergebnis sind dann solche Kopien. Die Erstauflage war vom Bild her sehr gut (jedenfalls die Farbfassung). [R.T.]

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Graustufen Bildstand Schnitt
Note 6 Note 4 Note 4 Note 3 Note 5

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