Im Namen Gottes spricht das Erzbischöfliche Tribunal in Mailand am 17. Oktober 1608 die „Nonne von Monza“ schuldig des Vergehens gegen das Keuschheitsgelübde der Nichtanzeige von Vergewaltigung und Mord im Kloster Santa Margherita. Von einem Mann geschändet, ohne Rücksicht darauf, daß sie eine Frau und Nonne ist, durchgeht sie einen Leidensweg. Obwohl sie im Kloster auf Hilfe und Verständnis stößt, leitet die Kirche ein Verfahren gegen sie ein, welches mit Folter beginnt und mit ihrer Verurteilung endet. Vor dem gesamten Tribunal wird sie im Kloster lebendig eingemauert. [Text: dtm.at]

Melodram, das den historischen Fall der Virginia De Leyda geb. 1575 höchst kintoppmäßig ausschlachtet. (Filmkritik).

Erschien 1973 als Einteilige s/w Fassung von UFA-ATB als 'Historischer Abenteuerfilm'. Der Einteiler hat einen schnellen Schnitt, so das die Handlung schnell und zügig abläuft. Nach dem in den Film eingeblendeten UFA-ATB Logo folgt lediglich der Titel. Die Bildschärfe ist befriedigend, der Ton jedoch laut und klar aufgespielt. Man merkt die Umkopierung des Farbfilmes in s/w, denn der Kontrast könnte besser sein. Das macht sich besonders am Ende bemerkbar, wenn noch der Abschlußtext eingeblendet wird. Die UFA-ATB brachte diesen Film 1976 als 'Erotik-Abenteuer' nochmals heraus, aber diesmal als farbigen Dreiteiler. Im übrigen noch eine Anmerkung zum Titelbild: das Auge kauft bekanntlich mit und somit ist es kein Wunder, das der Film seiner Zeit in dieser s/w Auflage hundertfach verkauft wurde. Für alle die diesen Film noch nicht kennen sei hier aber verraten, das die Szene mit im Film ist, aber nur für den Bruchteil einer Sekunde und man nichts weiter sieht!

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe	Ton	Graustufen	Bildstand	Schnitt
Note 3	Note 1	Note 3	Note 1	Note 1