Diese Seite wurde erstellt am 21. März 2009


Circus-Welt / Held der Arena


Circus-Welt / Held der Arena
Originaltitel: Circus World
USA 1963
Darsteller: John Wayne, Claudia Cardinale, Lloyd Nolan, Richard Conte, John Smith, Rita Hayworth, u.a.
Regie: Henry Hathaway
Eine Paramount Produktion im Verleih der Rank
Super-8 Vertrieb: UFA; Nr. 348, 349, 350 & 351 (4x 110m color / ton)


INHALT:

Matt Masters, ein amerikanischer Zirkusbesitzer des frühen 20. Jahrhunderts, beschließt mit seiner Show durch Europa zu reisen. Dieses Vorhaben nutzt er allerdings nur als Vorwand, um insgeheim Lili Alfredo zu finden, die Mutter seines Mündels Toni. Vor vielen Jahren verband ihn und Artistin Lili eine tiefe Liebe zueinander, doch als ihr Ehemann, der beste Trapezkünstler des Zirkus, Wind davon bekam, stürzte sich dieser aus wilder Eifersucht in den Tod. Voller Schuldgefühle für seinen Selbstmord, verließ Lili daraufhin den Zirkus und damit auch ihre kleine Tochter Toni, deren Schicksal sich Matt schließlich annahm. Als das Schiff mit dem Zirkus in Barcelona eintrifft, kommt es jedoch gleich zu Beginn der Tour zur Katastrophe. Als ein Mann über Bord geht, bewegt sich die große Masse an Passagieren neugierig auf nur eine Seite des Schiffs, welches nun, ins Wanken geraten, kentert. Obwohl niemand körperlich zu Schaden kommt, ist der Zirkus ruiniert. Nun bleiben Matt, Toni und ihrem Verehrer Steve McCabe vorerst nichts anderes übrig, als in einer lokalen Wild West Show aufzutreten. Durch ihren großen Erfolg bei dem Spektakel ist Matt wider Erwarten fest entschlossen, seinen Zirkus in Spanien während der Wintermonate neu aufzubauen. Als er eines Tages Lili im Publikum erkennt, versucht er ihr zu folgen, um sie zur Rede zu stellen. Doch sie schämt sich zutiefst für ihr Leben und ihre nun heruntergekommene Erscheinung. Sie möchte auf keinen Fall, dass Toni von ihr erfährt. In Hamburg findet Matt schließlich heraus, dass Lili viele Jahre im Kloster lebte und danach immer stärker dem Alkohol verfiel. Umso mehr ist er überrascht, als Lili fein herausgeputzt eines Abends plötzlich in seinem neuen Zirkus auftaucht und ihn um eine Arbeit als Hochseilartistin bittet. Dabei beharrt sie weiterhin darauf, das Geheimnis ihrer Identität vor Toni zu wahren. Zunächst scheint dies auch zu funktionieren, doch dann bricht Clown Aldo Alfredo, Lilis ehemaliger Schwager, sein Schweigen und lässt Toni einen Zeitungsartikel zukommen, in dem die Umstände für den Tod ihres Vaters durch eine schamlose Affäre von Lili und Matt maßlos übertrieben dargestellt wurden. Toni ist fassungslos und fühlt sich aufs Schändlichste hintergangen. Nachdem sie ihre Mutter mit dem Artikel und ihrer Wut konfrontiert, beteuert ihr Matt, dass Lili in ihrer Ehe totunglücklich war, doch dass Tonis Vater keinesfalls in eine Scheidung einwilligen wollte. Nur durch Matts aufrichtige Liebe konnte sie ihr Leid ertragen. In diesem Augenblick der Wahrheit bricht ein heftiges Feuer aus, das den Zirkus erneut vollständig zu zerstören droht...
(Text: Wikipedia)


NOTIZEN:

Der aufwendig, aber konventionell inszenierte und hochkarätig besetzte Film sollte dem Comeback Rita Hayworths dienen und ist nicht frei von Sentimentalitäten. (Filmkritik).


Die SUPER-8 Kopie:

Die UFA brachte 1979 vier Monumentalfilme des Produzenten 'Samuel Bronston' jeweils als Vierteiler heraus. Der Schnitt des Films ist völlig in Ordnung, die Story läuft zügig ab und nimmt die vielen Längen heraus. Die Farben sind teilweise (Aktabhängig) in Ordnung, es schimmert jedoch oft eine Rötung durch. Auch der Ton braucht sich nicht zu verstecken - er ist laut und klar aufgespielt, nur bei den Szenen im Zirkus (z.B. wenn das Publikum applaudiert, etc.) klingt er etwas übersteuert. Zu bemängeln wären aber zwei Punkte: die befriedigende Bildschärfe (kopiert wurde mit Balken) und der unruhige Bildstand. Oft sieht man einen tanzenden Briefkastenschlitz. UFA ließ nämlich alle 4 Bronston Produktionen in England herstellen und dort gab man sich keine große Mühe! Zum Vierteiler gibt es auch den Original Kinotrailer.

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand Schnitt
Note 3 Note 2 Note 3 Note 3 Note 1


© Paramount / Rank


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