Diese Seite wurde erstellt am 13. Februar 2010


King Kong und die weiße Frau


King Kong und die weiße Frau
Originaltitel: King Kong
USA 1933
Darsteller: Fay Wray, Robert Armstrong, Bruce Cabot, Frank Reicher, Sam Hardy, u.a.
Regie: Merian C. Cooper, Ernest B. Schoedsack
Ein Film der RKO Radio Pictures
Super-8 Vertrieb: Film-Office; Nr. - / - (2 x 120m sw / ton)


INHALT:

Regisseur Carl Denham reist mit seiner Filmcrew auf dem Frachtschiff Venture zur entlegenen Insel Skull Island, um dort sein neuestes Werk zu drehen. Die Insel ist auf keiner Karte verzeichnet und nur wenigen Menschen durch vage Überlieferungen ein Begriff. Die Ureinwohner der Insel leben vom Rest der Insel durch eine hohe Mauer getrennt. Bei der Landung gerät die Besatzung in eine Zeremonie der Inselbewohner vor dem Tor der Mauer, die dem lokalen Inselgott Kong gerade eine junge Frau opfern wollen. Als die Kameramänner die Szene filmen wollen, werden sie entdeckt und umstellt. Die Flucht gelingt zwar, doch die platinblonde Hauptdarstellerin Ann Darrow wird in der folgenden Nacht von den Eingeborenen vom Schiff entführt und zur Opfergabe Kongs erkoren. Zur Vollstreckung wird sie im Dschungel festgebunden und von Kong, einem gigantischen Gorilla entführt. Kong tötet Ann nicht, sondern beschützt sie behutsam vor lauernden Gefahren und spielt sogar teilweise mit ihr. Unter anderem verteidigt er sie gegen diverse Dinosaurier, die auf Skull Island noch nicht ausgestorben sind. Ein aus einigen Besatzungsmitgliedern bestehender Rettungstrupp ist auf eine solche Begegnung mit urzeitlichen Riesenechsen nicht vorbereitet. Der Trupp wird beim Marsch durch den Dschungel bis auf einen Mann fast komplett aufgerieben. John Driscoll, der Erste Offizier der Venture und einzige Überlebende des Trupps, rettet Ann in einem günstigen Augenblick, als Kong durch einen Kampf mit einem Flugsaurier abgelenkt ist. Kong verfolgt sie, durchbricht das Tor der Mauer und veranstaltet unter den Eingeborenen ein Massaker. Es gelingt Carl Denham aber, Kong mit einer Gasbombe zu betäuben und nach New York zu verfrachten. Als 'King Kong' soll er in einem Broadway-Theater dem zahlenden Publikum präsentiert werden. Bei der Premiere wird er allerdings vom Blitzlichtgewitter der Fotografen so erschreckt, dass er wütend seine Fesseln sprengt und auf der Suche nach Ann durch New York zieht. Auf seinem Weg löst er eine Massenhysterie aus, tötet zahlreiche Menschen und wirft mit Autos und Hochbahnen um sich... (Text: Wikipedia).


NOTIZEN:

Der tricktechnisch brillante Monster-Film ist einer der Klassiker des Genres. Die fantastischen Dekors der heimatlichen Urwelt Kongs sind in Licht und Schatteneffekten den Radierungen Gustave Dores zu Miltons "Paradise Lost" nachempfunden. Die "Stop Motion"-Sequenzen des "Special Effects"-Künstlers Willis O'Brian waren lange über ihre Entstehungszeit hinaus wegweisend. Das künstlich verlängerte Gebrüll des Affen und der langgezogene Schrei von Fay Wray, der "weißen Frau" in der Gewalt des Affen, machten Filmgeschichte. Ungeachtet aller Trickeffekte ist "King Kong und die weiße Frau" zugleich ein anrührender Film, der die Geschichte des Monsters als tragische Liebesromanze erzählt. Titel der deutschen Erstaufführung von 1933: "Die Fabel von King Kong. Ein amerikanischer Trick- und Sensationsfilm".


Die SUPER-8 Kopie:

Diese französische Zweiteilige Fassung aus dem Hause Film-Office ist ein echter Leckerbissen und eine günstige alternative zu den Komplettfassungen, die es von mehreren Super 8 Anbietern seiner Zeit gegeben hat. Der Zweiteiler beginnt mit dem Film-Office Logo. Danach folgt die ungeschnittene französische Titelsequenz (leider wurde das RKO Logo weggelassen) und steigen in die Handlung ein. Der Film besitzt eine gute Bildschärfe, einen sehr laut aufgespielten (französischen) Ton und ist im Schnitt ideal angelegt. Sehr viele herausragende Szenen wurden beibehalten und machen aus diesem Zweiteiler eine grandiose Schnittfassung!

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Graustufen Bildstand Schnitt
Note 2 Note 1 Note 2 Note 1 Note 1


© RKO Radio Pictures


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