Diese Seite wurde erstellt am 13. Februar 2010
Überarbeitet am 25. August 2012


Sie verkaufen den Tod


Sie verkaufen den Tod
Originaltitel: Una Ragione per Vivere e una per Morire
Deutschland / Italien / Frankreich / Spanien 1972
Darsteller: James Coburn, Bud Spencer, Telly Savalas, Reinhard Kolldehoff, Jose Suarez, William Spofford, u.a.
Regie: Tonino Valerii
Eine Atlantida/ Sancrosiap/Corona/Terza/Europrodis Produktion im Verleih der Adria
Super-8 Vertrieb: UFA-ATB 127-1 und 128-1 (2x 120m color / ton)

SIE VERKAUFEN DEN TOD (Nr. 127) - Sie verkaufen den Tod
SIE VERKAUFEN DEN TOD (Nr. 128) - Mit einer Schlinge um den Hals


INHALT:

Es ist die Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs. Der Ganove Eli versucht sich mit Betteleien und kleineren Gaunereien durch zu schlagen. Doch es herrscht das Kriegsrecht und so werden selbst Lebensmitteldiebstähle mit dem Tod am Galgen bestraft. Und so dauert es nicht lange, bis auch Eli an der Treppe zum Himmel steht. In letzter Sekunde erscheint den Delinquenten jedoch die Rettung in Gestalt des Nordstaatenoffiziers Colonel Pembroke. Dieser ist selbst schwer in Kritik geraten, da er das gut ausgerüstete Fort Holman kampflos den Südstaatlern unter Major Ward überlassen hat. Er plant das Fort im Handstreich nur mit Hilfe von ein paar Männern zurück zu erobern. Und da Freiwillige für dieses Unternehmen nur schwer zu finden sind, rekrutiert er seine Truppe aus den Todgeweihten, die die Chance dem Tod noch einmal von der Schippe zu springen natürlich gerne annehmen. Als den Männern jedoch klar wird, worauf sie sich da eingelassen haben, schlägt die Stimmung schnell um und so hält der Colonel die Männer mit der Aussicht auf einen großen Goldschatz im inneren des Forts bei der Stange...
(Text: Spencer/Hill Datenbank / Eric Heyse)


NOTIZEN:

Mäßig spannender Italowestern, dessen thematische Ambitionen aufgesetzt erscheinen. Ironische Ansätze gehen in vordergründigen Effekten und Schießorgien unter. Späterer Titel der gekürzten Klamaukfassung: "Der Dicke und das Warzenschwein". (Filmkritik).


Die SUPER-8 Kopie:

Gleich zu Beginn fallen die sehr lange Titelsequenz und spitzenmäßigen Farben auf. Der Schnitt ist ebenfalls bestens bedacht und lässt keinen Moment Langeweile aufkommen, man hat sogar das Gefühl nichts zu vermissen, obwohl nach gut 32 Minuten alles vorbei ist. Einzig die Bildschärfe ist wie so oft nicht optimal und nur bei Nahaufnahmen gut. Neben Bud Spencer sind die Namen James Coburn und Telly Savalas groß zu lesen, allerdings taucht letzterer erst im 2. Teil auf. Eine bedenkenlos zu empfehlende Super 8 Fassung, die auch bekannt ist als 'Der Dicke und das Warzenschwein', hier aber in der eindeutig ernsteren und besseren Ur-Synchro.

[H.K.]



GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand Schnitt
Note 3 Note 1 Note 1 Note 1 Note 1



© Atlantida/ Sancrosiap/Corona/Terza/Europrodis


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