Diese Seite wurde erstellt am 26. Dezember 2009


Die Feuerzangenbowle


Die Feuerzangenbowle
Deutschland 1944
Darsteller: Heinz Rühmann, Karin Himboldt, Erich Ponto, Paul Henckels, Hans Leibelt, u.a.
Regie: Helmut Weiss, Heinz Rühmann
Ein Terra Film im Donau Filmverleih
Super-8 Vertrieb: UFA-ATB 401-3 und 402-3 (2x 128m sw / ton)

DIE FEUERZANGENBOWLE (Nr. 401-3) - Oberlümmel Pfeiffer
DIE FEUERZANGENBOWLE (Nr. 402-3) - Lausbub Contra Pauker


INHALT:

Bei einer Feuerzangenbowle erzählt sich eine Herrenrunde Geschichten aus ihrer Schulzeit. Der erfolgreiche junge Schriftsteller Dr. Johannes Pfeiffer (Heinz Rühmann) beneidet seine Freunde um den Spaß, den sie in der Schule hatten. Ihm selbst blieb solches versagt, da er von einem Hauslehrer erzogen wurde. Seine Freunde beschließen daraufhin, ihn als Schüler zu verkleiden und für ein paar Wochen eine 'richtige' Schule besuchen zu lassen, ein Gymnasium in der kleinen Stadt Babenberg. Dort angekommen, mietet er sich ein möbliertes Zimmer und besucht die Schule verkleidet als Oberprimaner Pfeiffer. Er ist bald in der Klasse beliebt und spielt zusammen mit seinen Klassenkameraden den Lehrern Crey, genannt Schnauz, und Bömmel und dem Direktor Knauer übliche Schüler-Streiche. Im Verlauf seiner weiteren Schulzeit verliebt er sich in die 17-jährige Eva, die Tochter des Direktors, und offenbart ihr seine wahre Identität. Eva nimmt ihn diesbezüglich jedoch nicht ernst. Durch diese Zurückweisung gekränkt, beschließt er seinen Hinauswurf aus der Schule zu provozieren. Er lädt die Oberklasse der benachbarten Mädchenschule zum Unterricht ein. Er selbst hält den Unterricht als Prof. Crey verkleidet. Just am selben Tag besucht jedoch der Oberschulrat das Gymnasium, um die Eignung des Prof. Crey für das Direktorat einer eigenen Schule zu prüfen. Als das den Unterricht visitierende Lehrerkollegium feststellt, dass Pfeiffer als Crey verkleidet den Unterricht hält, fleht ihn der Direktor an, den Schwindel weiterzuspielen. Gerade als der Oberschulrat, zufrieden mit dem Unterricht, abreisen möchte, stürmt der wahre Prof. Crey zur Türe hinein und steht Pfeiffer gegenüber. Der Oberschulrat empfiehlt den beiden Herren, sich zu einigen, wer denn nun der wahre Crey sei, und reist ab. Pfeiffer beendet die Maskerade und erwartet seinen Hinauswurf für diese Aktion, der Direktor weigert sich jedoch, ihn zu entlassen, da er Pfeiffer Straffreiheit zugesichert hatte. Davon verwirrt, beschließt Pfeiffer, um die Hand von Eva anzuhalten, er gibt dem Lehrerkollegium seine wahre Identität zu erkennen.
(Text: Wikipedia)


NOTIZEN:

Vergnügliche Verfilmung von Heinrich Spoerls humoristischem Roman unter dem schelmischen Motto "Dieser Film ist ein Loblied auf die Schule, aber es ist möglich, daß die Schule es nicht merkt". Unterstützt von potenten Komiker-Kollegen, zeigt sich Rühmann von seiner liebenswürdigsten komödiantischen Seite. [Filmkritik].


Die SUPER-8 Kopie:

Eine wunderschöne frühe Schnittfassung aus dem Hause UFA-ATB. Wenn man den Zweiteiler gesehen hat, vermißt man eigentlich nichts. Lediglich das Ende ist falsch, denn im Originalfilm erklärt Rühmann zum Schluß, das daß Erzählte alles nur erfunden sei. Ein guter Kontrast, eine annehmbare Bildschärfe und ein laut aufgespielter Ton machen aus diesem Film einen vergnüglichen Filmabend mit einem echten Klassiker, den man immer wieder vorführen kann! UFA präsentierte 1979 noch die Komplettfassung, die in der Bildschärfe noch etwas besser ist.

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Graustufen Bildstand Schnitt
Note 2 Note 1 Note 2 Note 1 Note 1

© Terra


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