Diese Seite wurde erstellt am 27. November 2009


Die Zeitmaschine


Die Zeitmaschine
Originaltitel: The Time Machine
USA 1959
Darsteller: Rod Taylor, Alan Young, Yvette Mimieux, Sebastian Cabot, Whit Bissell, u.a.
Regie: George Pal
Ein Film der Loew's Incorporated and Galaxy Films, Inc., im Verleih der Metro-Goldwyn-Mayer
Super-8 Vertrieb: UFA; Nr. 666, 667 & 668 (3x 110m color / ton)

DIE ZEITMASCHINE (Nr. 666) - Teil 1
DIE ZEITMASCHINE (Nr. 667) - Teil 2
DIE ZEITMASCHINE (Nr. 668) - Teil 3


INHALT:

Am Silvesterabend 1899 eröffnet der Wissenschaftler George den Kollegen und Freunden, die bei ihm zu Gast sind, dass er eine Zeitmaschine erfunden hat. Als diese ungläubig reagieren, lässt er vor ihren Augen ein verkleinertes Modell seiner Maschine in die Zeit reisen, was seine Gäste jedoch als Trick abtun. Einer der Anwesenden, Filby, warnt George davor, zu viel zu wagen. Nachdem seine Besucher ihn verlassen haben, geht George in das Laboratorium seines Hauses und begibt sich in seiner Zeitmaschine auf eine Zeitreise. Bei seinen Zwischenstopps in den Jahren 1917, 1940 und 1966 erlebt er drei Weltkriege und lernt Filbys Sohn kennen, der George mitteilt, dass Filby 1916 im Krieg gefallen ist. Er reist weiter und beschleunigt, Gebäude und ganze Städte zergehen ein ums andere Mal zu Staub; als er eine einladende Umwelt erkennt, bremst er und hält schließlich am 12. Oktober 802.701, wo er beim Aussteigen aus seiner Maschine eine paradiesisch anmutende Landschaft vorfindet. Eine Gruppe Menschen sitzt am Flussufer und isst Früchte. Als ein Mädchen im Fluss zu ertrinken droht und niemand eingreift, rettet George das Mädchen. Dies stellt sich daraufhin als Weena vor. Anschließend versucht George, mit den apathisch reagierenden Bewohnern des Gartens, den Eloi, ins Gespräch zu kommen. Einer der jungen Leute führt George schließlich in eine Bibliothek, wo George allerdings zu seiner Bestürzung feststellen muss, dass die Bücher zu Staub zerfallen sind. George will schließlich zu seiner Maschine zurück, muss aber feststellen, dass sie verschwunden ist. Die Spuren ihrer Kufen führen in ein tempelartiges Gebäude, gekrönt von einer Art Sphinx. George versucht vergeblich, in das Gebäude mit den schweren Toren einzudringen. Weena erzählt ihm, dass die Morlocks die Maschine in das Gebäude gebracht haben. Sie führt ihm auch sprechende Ringe vor, von denen George erfährt, dass die Erde nach einem über 300 Jahre währenden Krieg bakteriell verseucht war und die menschliche Zivilisation sich in zwei Gruppen, die Eloi im Sonnenlicht und die Morlocks unter der Oberfläche, spaltete. Plötzlich ertönt eine Alarmsirene, woraufhin Weena mit den anderen Eloi wie hypnotisiert in das Gebäude läuft. George schafft es schließlich, in das Gebäude einzudringen und findet dort riesige Maschinen sowie Skelette verstorbener Eloi vor. Als er Weena mitnehmen will und von der Peitsche eines Morlock getroffen wird, bedroht er die kannibalischen Morlocks mit einer Fackel. Er schafft es schließlich, ein Feuer zu legen und die Eloi zu befreien, woraufhin die unterirdische Anlage explodiert. Am nächsten Tag findet George seine Maschine in den brennenden Überresten der Morlock-Anlage wieder. Er kann die Maschine gerade noch in Gang setzen, als ihn ein überlebender Morlock angreifen will. Als er in seine Zeit zurückgekehrt ist und seinen Freunden von seinen Erlebnissen berichtet, trifft er auf Unglauben. George zeigt dem Botaniker Filby eine Blume, die er von Weena bekommen hat. Die Blumengattung ist Filby jedoch unbekannt. Als die Gäste gegangen sind, Filby aber wieder zu George zurückkehrt, muss er feststellen, dass George wieder in die Zukunft gereist ist. Zusammen mit Georges Haushälterin stellt er fest, dass er, nachdem er seine Zeitmaschine an die ursprüngliche Stelle zurückgeschoben hat, drei Bücher aus der Bibliothek mitnahm. Sie können jedoch nicht mehr feststellen, um welche es sich handelt. (Text: Wikipedia).


NOTIZEN:

Die zivilisationskritische Fabel ist naiv, die Spezialeffekte und Darsteller verleihen dem kleinen Science-Fiction-Film jedoch Interesse. Oscar in der Kategorie 'Beste visuelle Effekte', 1961. (Filmkritik).


Die SUPER-8 Kopie:

UFA brachte 1981 in ihrer Super 8 Endphase diesen Si-Fi Klassiker heraus. Nach dem originalen Titel in gekürzter Form, geht es auch schon los. Und das alles erleben wir als Zuschauer in guten Farben, guter Schärfe und einem hervorragenden Schnitt, welcher perfekt angelegt ist und nichts vermissen lässt. Vom Start der Zeitreise in Georges Wintergarten, über den Halt im Jahr 1917 & 1966, hin zur Landung im Jahr 802 701, der Rettung Weenas aus dem Wasser und dem Kampf mit den Morlocks sind alle wichtigen Szenen enthalten. Sogar der original Endtitel ist enthalten, nachdem allerdings auch schon abgeblendet wird. Insgesamt eine sehr schöne und wunderbare Schnittfassung, welche sehr gesucht ist und zur ebenfalls erhältlichen Komplettfassung eine sehr gute Alternative ist. Somit ist 'Die Zeitmaschine' ein seltener Super 8 Klassiker, der in jede Sammlung gehört. Übernahme von Ken-Films.
[H.K.]

Den deutschen Wiederaufführungs-Trailer von 1972 gab es ebenfalls auf Super 8.

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand Schnitt
Note 1 Note 1 Note 1 Note 1 Note 1


© Loew's Incorporated and Galaxy Films, Inc.


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