Diese Seite wurde erstellt am 05. März 2009


Ein Mann sieht rot


Ein Mann sieht rot
Originaltitel: Death Wish
USA 1974
Darsteller: Charles Bronson, Vincent Gardenia, William Redfield, Hope Lange, Stuart Margolin, Steven Keats, u.a.
Regie: Michael Winner
Eine Dino de Laurentiis Produktion im Verleih der Tobis
Super-8 Vertrieb: marketing-film; Nr. 836, 837 und 838 (3 x 120m color / ton)

EIN MANN SIEHT ROT (Nr. 836) - Ein Mann wird zum Rächer
EIN MANN SIEHT ROT (Nr. 837) - Tod den Ratten von New York
EIN MANN SIEHT ROT (Nr. 838) - Duell der Mörder

Nr. 839 [Gesamtfassung] (1 x 150m color / ton)


INHALT:

Paul Kersey kehrt nach seinem Urlaub mit seiner Frau aus Hawaii ins triste New York heim. Während er wieder seinen Job in einem renommierten Architektenbüro nachgeht, werden seine Frau und Tochter von arbeitslosen Jugendlichen nach einem Einkauf vergewaltigt und schwer misshandelt. Während seine Frau im Krankenhaus den schweren Verletzungen erliegt, stellen die Ärzte bei seiner Tochter ein schweres Trauma fest. Sie wird in einem Sanatorium untergebracht. Kersey vereinsamt in Trauer und Wut, vertieft sich mehr und mehr in Arbeit. Als er einem Rinderbaron im Namen seiner Firma einen Auftrag erstellen soll, erkennt dieser Kerseys Talent im Umgang mit Waffen. Zum Dank für die gute Zusammenarbeit schenkt er ihm einen Revolver. Kersey nimmt zögernd an. Zurück in New York beginnt er nun systematisch, Räubern in der Nacht das Fürchten zu lehren. Als vermeintliches Opfer wehrt er sich mit seiner Waffe und erschießt als erstes einen Drogensüchtigen, der Geld per Waffengewalt von seinen Opfern abpresst. Weitere Opfer folgen, aber auch die Polizei schöpft bereits gegen ihn Verdacht. Bei einer weiteren Schießerei wird Kersey aber verletzt und schleppt sich auf ein Fabrikgelände. Dort findet ihn ein Polizist auf. Der auf den Fall angesetzte Inspektor Ochoa verhört ihn allein im Krankenhaus. Kersey wird die Chance gegeben, aus New York zu verschwinden, da sich die Straftaten durch sein Handeln in der Stadt verringert haben und man ihn nicht zum Märtyrer machen will. Kersey nimmt an und beginnt in Chicago ein neues Leben.
(Text: Wikipedia)


NOTIZEN:

Ein zynischer Film, der suggestiv und kalkuliert alle Mittel einsetzt, um Selbstjustiz zu rechtfertigen. Der kommerzielle Erfolg der Rache-Story zog, allerdings erst Jahre später, einige Fortsetzungen nach sich: "Der Mann ohne Gnade", 1981, "Death Wish III - Der Rächer von New York", 1985, "Das Weiße im Auge", 1987. (Filmkritik).


Die SUPER-8 Kopie:

marketing-film veröffentlicht 'Ein Mann sieht rot" im Frühjahr 1975 als Dreiteilige Schnittfassung und - damit auch der weniger Verdienende es sich leisten konnte - als Einteilige Gesamtfassung (150m) zu damals stolze 189.- DM. Zuerst zum Dreiteiler: Hier hat der Schnittmeister tolle Arbeit geleistet! Wenn man ihn gesehen hat, vermisst man absolut nichts. Alle wichtigen Szenen sind enthalten und es macht Spaß 'Charles Bronson' auf der Leinwand ballern zu sehen. Die Bildschärfe (Vollbild) ist gut, dennoch gibt es ein paar Szenen gegen Ende der einzelnen Akte, die unscharf erscheinen. Die Farben sind durch die des Kinofilms sowieso etwas bedachte Farbgebung eher dunkel oder sogar düster gehalten. Der Ton ist kräftig aufgespielt. Alles in allem einen Klasse Schnittfassung! Und nun zur Gesamtfassung: Auch diese ist perfekt gekürzt, beinhaltet aber nur Szenen, die auch für den Dreiteiler verwendet wurden. Klar das es hier schneller zur Sache geht. Aber auch diese Fassung ist Sehenswert! Natürlich sollte man den Dreiteiler vorziehen.

1980 gab marketing-film international diesen Film (Verleih: Paramount) in den USA auch als Komplettfassung (Nr. 4301) heraus, sowie eine kürzere Einteilige Fassung (Nr. 4301-4) [120m], als die deutsche [150m].

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand Schnitt
Note 2 Note 1 Note 2 Note 1 Note 1



Hier das Cover der 150m Gesamtfassung (Nr. 839):



© Dino de Laurentiis


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