Diese Seite wurde erstellt am 29. August 2007


Der Besessene


Der Besessene
Originaltitel: One-Eyed Jacks
USA 1959
Darsteller: Marlon Brando, Karl Malden, Katy Jurado, Pina Pellicer, Slim Pickens, Ben Johnson, u.a.
Regie: Marlon Brando
Ein Paramount Film
Super-8 Vertrieb: marketing-film; Nr. 1095, 1096 und 1097 (3 x 110m color / ton / Polyester)

DER BESESSENE (Nr. 1095) - Gefährliche Rückkehr
DER BESESSENE (Nr. 1096) - Der Gegenspieler
DER BESESSENE (Nr. 1097) - Das Duell der Verdammten


INHALT:

Rio (Marlon Brando) und "Dad" (Karl Malden) sind Desperados. Sie werden nach einem Bankraub von der Polizei umzingelt und Dad will, da sie nur ein Pferd haben, ein weiteres für die Flucht holen. Er kehrt aber nicht zu Rio zurück, sondern flieht alleine mit dem gestohlenen Gold. Rio kommt für Jahre ins Gefängnis. Rio will sich an Dad rächen und entkommt nach einigen Jahren aus dem Gefängnis. Gemeinsam mit einigen üblen Gestalten (u.a. Ben Johnson), die die Bank des Ortes ausrauben wollen, findet er Dad schließlich in Monterey, Kalifornien. Er ist mit Maria (Katy Jurado) verheiratet, Sheriff der Stadt und vordergründig zum angepassten Bürger geworden. Rio gibt vor, ihm sei damals die Flucht ebenfalls gelungen und er wolle bloß seinen alten Freund besuchen. Rio belügt und verführt aus Rache Dads Stieftochter Louisa (Pina Pellicer). Vergeblich versucht er gegen die echte Liebe, die er für das Mädchen empfindet, anzukämpfen. Dad erfährt durch seinen hinterhältigen und feigen Hilfssheriff Lon (Slim Pickens), der selbst ein Auge auf Louisa geworfen hat, von dem Verhältnis von ihr und Rio. Als Rio in Notwehr einen Mann im Saloon erschießt, sieht Dad eine Chance, Rio loszuwerden. Er peitscht ihn öffentlich aus, bricht ihm die rechte Hand und jagt ihn aus der Stadt. Von Hass getrieben übt Rio wochenlang das Schießen mit der Linken, um es Dad heimzuzahlen. Seine Kumpane werden ungeduldig und überfallen die Bank auf eigene Faust. Die schwangere Louisa will Rio von seiner Rache an Dad abbringen. Dieser nimmt Rio fest und will ihn hängen, Rio kann aber aus dem Gefängnis fliehen. Es kommt zum Showdown, bei dem Dad erschossen wird. Rio kann fliehen. Bevor er sich über die Grenze absetzt, verspricht er Louisa, dass er zu ihr zurückkommen wird. (Text: Wikipedia)


NOTIZEN:

Trotz Kürzungen und Änderungen durch den Produzenten beeindruckt Marlon Brandos erste Regiearbeit als ein großangelegter, für seine Entstehungszeit aber recht harter Western, der in lyrisch-pathetischer Getragenheit die zwischenmenschlichen Spannungen intensiv vermittelt. Brandos gelegentlich allzu eitle Selbtsinszenierung in der Pose männlicher Verlorenheit macht dabei grundsätzlich Sinn und verdichtet sich zur Reflexion über Väter und Vaterfiguren sowie über Sinn und Widersinn von Rache. Alternativtitel: "Noch hänge ich nicht". (Filmkritik).


Die SUPER-8 Kopie:

Nach den marketing-logo folgt das Paramount Logo und die verhassten blau/weißen Titeltafeln. Gleich danach sind wir bereits in der Handlung. Die Bildschärfe ist gut; am oberen Bildrand sieht man einen kleinen Balken, der auch durch verstellen des Bildstriches stört. Der Ton ist sehr klar und laut aufgespielt, die Farben schwanken - trotz Polyester - zwischen starken Braun und leuchtenden Rot. Der Dreiteiler ist gut geschnitten, die Filmhandlung wird gut erzählt.

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand Schnitt
Note 2 Note 1 Note 4 Note 1 Note 1



© Pennebaker Prod. / Paramount Pictures


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