Diese Seite wurde erstellt am 03. März 2007


Bonnie und Clyde

Bonnie und Clyde
Originaltitel: Bonnie And Clyde
USA 1967
Darsteller: Warren Beatty, Faye Dunaway, Gene Hackman, Estelle Parsons, Michael J. Pollard, Gene Wilder, u.a.
Regie: Arthur Penn
Eine Tatira-Hiller Produktion im Verleih der Warner Bros.
Super-8 Vertrieb: UFA; 653, 654 und 655 (3x 110m color / ton)


INHALT:

Das Paar Bonnie Parker und Clyde Barrow aus Texas beschließt, eine Gangsterkarriere zu beginnen. Sie fahren mit gestohlenen Autos und übernachten in verschiedenen Unterkünften. Die erste Bank, die sie überfallen, hat kein Geld; danach rauben sie ein Lebensmittelgeschäft aus, wobei Clyde einen tätlichen Angriff eben noch abwehren kann. Unterwegs lernen die beiden C. W. Moss kennen und nehmen ihn in die Bande auf. Der nächste Banküberfall ist ein Erfolg, jedoch muss Clyde einen Verfolger erschießen. Es folgt ein Besuch von Clydes Bruder Buck und dessen Frau Blanche, die von nun an auch Teil der Bande sind. Einen Übergriff der Polizei kann die Bande abwehren, dann führen sie einen weiteren Banküberfall durch und fliehen in einen Nachbarstaat. Zwischen Clyde und Bonnie entsteht ein Zwist, weil sie sich mit Blanche nicht verträgt. Beim nächsten Autodiebstahl nimmt die Bande zwei weitere Personen mit, die dann aber auf Bonnies Wunsch wieder ausgeschlossen werden. Zwischendurch fährt die Bande zu Bonnies Familie, nachher steht erneut die Polizei vor der Tür. Bei der Flucht werden Buck und Blanche verletzt. Auf offenem Felde wird die Bande von Polizisten umzingelt, wobei Buck erschossen und Blanche gefangen genommen wird. Bonnie und Clyde werden angeschossen, werden aber von C. W. zu dessen Vater gebracht. Dieser kooperiert mit der Polizei und stellt dem Gangsterpaar, das ohne C. W. weggefahren ist, eine Falle: Am Straßenrand werden die beiden aus dem Hinterhalt erschossen. (Text: Wikipedia).


NOTIZEN:

Mit der wahren Geschichte eines skrupellosen Pärchens schuf Arthur Penn zwei Kino-Ikonen, die sich den amerikanischen Traum auf ganz eigene Weise erfüllen. Durch seine indirekte Kritik an einer von Macht und Geld besessenen Nation wurde der Film zum Klassiker. (Filmkritik).


Die SUPER-8 Kopie:

Der Dreiteiler erschien 1981 bei UFA. Dies ist ein Film aus der Serie "Zeitloser Kultklassiker". Auch bei der hundertsten Vorführung zieht der Film das "alte" und "neue" Publikum in seinen Bann. Der Drei-Teiler ist Perfekt geschnitten und bietet lange Dialoge und viel Action. Der Ton ist leider bei allen drei Akten unterschiedlich. So ist er beim ersten ziemlich Dumpf, beim zweiten zu dünn - nur beim dritten Akt richtig gut und laut aufgespielt. Alle 3 Akte haben ansehnliche Farben. Die Bildschärfe ist nur beim ersten Akt unbefriedigend; beim zweiten und dritten Akt gut. Zu Beginn aller drei Akte sehen wir das "Columbia" Logo und hören dazu die Musik des UFA-Logo's. Filmfreunde kräuseln sich dabei die Haare: Richtig - das ist doch gar kein Columbia Film, sondern einer der Warner Bros.! Zur Klärung sei angemerkt, das es eine Zeit gab, in dem sich Warner Bros. mit der Columbia Pictures zusammen schlossen - als Warner-Columbia. Dadurch war es möglich Filme der Warner auf Super 8 bei Columbia Pictures Home Entertainment zu Veröffentlichen. Alle 3 Akte lassen sich wunderbar auf einer Rolle zusammenschneiden, denn es wird schnell an den Enden ab- und zu den Anfängen aufgeblendet. Man muß lediglich das Columbia-Logo entfernen - Titel an Akt 2 und 3 gibt es keine. Zum Schluß gibt es auch kein Abspann. Wer grosses Hollywood Kino in seinem Kino zeigen will, sollte sich diesen Film unbedingt zulegen. Durch den guten Schnitt dieses Dreiteilers kommt kaum lange Weile auf, stattdessen wird man gut Unterhalten.

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farbe Bildstand Schnitt
Note 3 Note 2 Note 2 Note 1 Note 1



© Warner Bros.


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