Diese Seite wurde erstellt am 26. Januar 2007


Das Mädchen und der Kommissar

Das Mädchen und der Kommissar
Originaltitel: Max et Les Ferrailleurs
Frankreich / Italien 1970
Darsteller: Romy Schneider, Michel Piccoli, Bernard Fresson, Francois Perier, Georges Wilson, u.a.
Regie: Claude Sautet
Ein Lira/Sonocam/Fida Film im Constantin-Film Verleih
Super-8 Vertrieb: UFA-ATB 099-1, 100-1 und 101-1 (3x 120m color / ton)

DAS MÄDCHEN UND DER KOMMISSAR (Nr. 099) - Das Mädchen und der Kommissar
DAS MÄDCHEN UND DER KOMMISSAR (Nr. 100) - Lilly, die Dirne von Format
DAS MÄDCHEN UND DER KOMMISSAR (Nr. 101) - Verbrechen eines Polizisten


INHALT:

Max ist ein ehemaliger Richter, der sich zum Kriminalkommissar der Pariser Polizei zurückstufen ließ, aber finanziell unabhängig ist. Eine Reihe von Banküberfällen hält die Kriminalabteilung in Atem, es gibt Tote. Max ist nach diesen Misserfolgen von der Idee besessen, Kriminelle auf frischer Tat zu ertappen. Er beschließt eine Bande von Schmalspurgangstern festzunehmen und stellt ihrem Anführer Abel eine Falle. Nicht nur Abels Freundin Lili, eine deutsche Prostituierte aus dem Umfeld der Bande, wird zum Opfer von Max' Manipulation. Max macht sich als Kunde an Lili heran und weckt ihr Interesse, indem er sie lediglich sehr hoch für ihre Gesellschaft bezahlt und auf sexuelle Gegenleistungen verzichtet. Lili beginnt ihn auszufragen, und Max tischt ihr die vorbereitete Legende auf, er sei ein Bankier. Gespräche über die Unzufriedenheit mit der aktuellen Lebenssituation und scheinbar zufällig erhaltene Insiderinformationen wecken in Lili den Gedanken, die Bank von ihrem Partner Abel und seinen Kumpanen ausrauben zu lassen. Sie lässt sich intensiver auf Max ein und täuscht ihm schließlich sogar Zuneigung vor. Sie will kein Geld mehr von ihm nehmen. Der Plan des Polizisten gelingt, und die komplette Schrottplatz-Bande geht in die Falle. Doch der für den Distrikt und damit auch den Fall direkt zuständige Kommissar Rosinsky will auch die Mitwisser und vor allem Lili vor den Richter bringen, obwohl er weiß, dass sie von Max manipuliert wurde. Es wird nicht erklärt, warum Max die folgende Tat begeht. Vielleicht hat er Mitleid mit Lili, oder vielleicht hat er ihr die Zuneigungsbekundungen geglaubt. Als Max erkennt, dass Rosinsky nicht von Lili ablassen wird, zieht er kurz entschlossen seine Pistole und erschießt den Kommissar. Max wird von seinen Kollegen abgeführt und ins Gefängnis gebracht. Der Erzähler schließt mit den Worten: „Durch den Mord an Rosinsky landete er auch da, wo er die anderen hingebracht hatte.“ (Text: Wikipedia).


NOTIZEN:

Vorzüglich inszenierter und gespielter Kriminalfilm; in den psychologischen Linien, vor allem aber in der Motivation nicht ganz einsichtig. Romy Schneider zeigt einmal mehr, daß die «Sissy» der 50er Jahre zu einer grandiosen Schauspielerin gereift ist. (Filmkritik).




Die SUPER-8 Kopie:

Eine wirklich Traumhafte UFA-ATB Veröffentlichung von 1977. Das UFA-Logo wird vor dem Filmtiteln eingeblendet und der Vorspann zeigt sich nur geringfügig gekürzt. Die Farben aller drei Akte sind ausgezeichnet, der Ton ist laut und deutlich aufgespielt. Die Bildschärfe ist überwiegend gut. Der Schnitt ist bestens angelegt - man braucht das Original nicht zu kennen. Wer diesen Dreiteiler angeboten bekommt - und sollte er farblich noch gut in Schuss sein - gilt unbedingt zugreifen und ab ins Regal. Im übrigen ist die Nacktszene mit Romy Schneider hier enthalten!

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farbe Bildstand Schnitt
Note 2 Note 1 Note 1 Note 1 Note 1



© Lira/Sonocam/Fida Film


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