Der Hamburger Journalist Peter Miller (Jon Voight) bekommt mehr zufällig ein geheimnisvolles Paket überbracht: das in zittriger Schrift verfaßte Testament des Selbstmörders Salomon Tauber. Dieser Mann hatte kurz vor seinem Tod eine fatale Begegnung: Er sah Eduard Roschmann (Maximilian Schell) unbehelligt aus der Hamburger Oper kommen. Jenen Eduard Roschmann, der bis 1945 Kommandant des Ghettos von Riga gewesen ist, in dem auch Taubers Frau ums Leben kam. Miller ist ergriffen von Taubers Schicksal und faßt den Entschluß, dessen Hinweis auf den totgesagten Massenmörder nachzugehen. In Wien hört er von Simon Wiesenthal, dem Leiter des jüdischen Dokumentationszentrums, zum ersten Mal von der Organisation «Odessa», einer Verbindung alter SS-Leute, die von München bis nach Südamerika reicht. Miller stellt bald fest, wie gefährlich diese Leute sind...

Bestsellerautor Frederick Forsyth schrieb die Romanvorlage, Ronald Neame verarbeitete die packende Mischung aus spannender Fiktion und authentischen Fakten zu einem rundum gelungenen Politthriller. (Filmkritik).

Der vorliegende Zweiteiler, den piccolo-film selbst herstellte, hat einen perfekten Schnitt. Nach dem piccolo-film Logo folgt das gekürzte Columbia-Logo und es beginnt die Vorhandlung, ehe die deutsche Betitelung in gekürzter Form zu sehen ist. Kopiert wurde mit Balken, die Bildschärfe schwankt zwischen gut und befriedigend. Der Ton ist laut und klar aufgespielt. Die Farben wirken etwas ausgebleicht, in dunklen Szenen hat man mühe etwas zu erkennen. Der Film selbst ist spannend geschnitten und für Zuschauer die diesen Thriller noch nicht kennen, absolut verständlich. piccolo-film hatte diesen Zweiteiler leider nur kurz im Programm.

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe	Ton	Farben	Bildstand	Schnitt
Note 3	Note 1	Note 2	Note 1	Note 1