Diese Seite wurde erstellt am 22. März 2004


Der Körper meines Feindes


Der Körper meines Feindes
Originaltitel: Le corps de mon ennemi
Frankreich 1976
Darsteller: Jean-Paul Belmondo, Bernard Blier, Marie-France Pisier, Daniel Ivernel, Rene Lefevre, u.a.
Regie: Henri Verneuil
Eine Cerito Filmproduktion im Verleih der Warner-Columbia
Super-8 Vertrieb: piccolo-film; Nr. 5852 und 5853 (2 x 110m color / ton)


INHALT:

Komplexer Gesellschaftskrimi über die Rache eines jungen Mannes, der durch eine Freundin in eine reiche Unternehmerfamilie eingedrungen und ihren Intrigen schließlich zum Opfer gefallen ist. François Leclerq (Jean-Paul Belmondo) hat die letzten sieben Jahre seines Lebens hinter Gittern verbracht und dort für einen Doppelmord gebüßt, den er nicht begangen hat. Jetzt kehrt er in sein nordfranzösisches Heimatstädtchen zurück, das wie eh und je von der Familie des Unternehmers Liegard (Bernard Blier) beherrscht wird. Dessen Faible für Intrigen und die Ausschaltung unliebsamer Zeitgenossen verdankt Leclerq seinen Knastaufenthalt dafür will sich der Gewerkschaftlersohn sich jetzt auf seine Art revanchieren...


NOTIZEN:

Mit verschachtelten Rückblenden und vielen inneren Monologen, die den Schauspieler Belmondo sichtlich überfordern und der kritischen Geschichte die Präzision nehmen. (Filmkritik).


Die SUPER-8 Kopie:

Der vorliegende Zweiteiler, den piccolo-film selbst herstellte, ist mit seinen fast 35 Minuten Laufzeit besser anzusehen als der 121 minütige Originalfilm, trotzdem kommt hier die Frage auf warum piccolo-film diesen überhaupt herausbrachte. Den wo bekanntlich "Belmondo" draufsteht, ist auch "Belmondo" drin, jedoch ist dieser Film einer seiner schwächsten und Action gibt es hier kaum - es wird nur geredet und in Rückblenden wird sogar dem Zuschauer etwas abverlangt. Nach dem piccolo-film Logo folgt das gekürzte Columbia-Logo und es beginnt die deutsche Betitelung. Der Film hat unscharfe kleine Balken, die Bildschärfe schwankt zwischen gut und befriedigend. Der Ton ist laut und klar aufgespielt. Die Farben sind etwas konfus, denn der Film zeigt klare knallige Farben, dann plötzlich ausgewaschen und nüchtern. Obwohl der Schnittmeister probiert hat die wichtigsten Szenen beizubehalten, damit man wenigstens etwas vom Film versteht, gehört er nicht unbedingt in jede Sammlung!

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand Schnitt
Note 3 Note 1 Note 3 Note 1 Note 1



© Cerito


Spielfilm-Übersicht Rezension-Übersicht Inhalts-Übersicht