Diese Seite wurde erstellt am 16. Februar 2004


Quo Vadis


Quo Vadis
Originaltitel: Quo Vadis
USA 1951
Darsteller: Robert Taylor, Deborah Kerr, Leo Genn, Peter Ustinov, Patricia Laffan, Finlay Currie, u.a.
Regie: Mervyn LeRoy
Ein Metro-Goldwyn-Mayer Film
Super-8 Vertrieb: marketing-film; Nr. 967 (120m color / ton)


INHALT:

Im Jahr 64 nach Christus kehrt der römische Kommandant Marcus Vinicius mit seinen Truppen siegreich von Britannien nach Rom zurück. Vor den Toren der Stadt erreicht ihn der Befehl Kaiser Neros, sein Lager aufzuschlagen und zu warten. Marcus sieht das nicht ein, zumal seine Leute von den Strapazen erschöpft sind und nach Hause wollen. Er fährt allein mit seinem Wagen zum Kaiser. Er trifft ihn in einer Runde, in der Nero gerade ein von ihm selbst verfasstes Lied zum Besten gibt und Petronius, den „arbiter elegantiae", den Fachmann in Geschmacksfragen, um sein Urteil bittet. Vom Kaiser erfährt Marcus nun den Grund der Verzögerung: dem Volk sollen panem et circenses, Brot und Spiele, geboten werden - dazu wäre ein späterer Einmarsch der Truppen genau das Richtige. Erst jetzt kann Petronius - er ist Marcus' Onkel - seinen Neffen richtig begrüßen und ihn zum Übernachten in das Haus des Generals Plautius schicken. Dort begegnet er der lygischen Geisel Lygia, die von Plautius und seiner Frau als Tochter erzogen wurde. Er verliebt sich in Lygia und versucht, sie von Nero als Anerkennung für seine Siege geschenkt zu bekommen. Im Haus des Generals lernt er auch einen gewissen Paulus aus Tarsus kennen. Was Marcus noch nicht weiß, ist, dass Plautius, seine Familie und auch Lygia Anhänger der christlichen Religion sind. Lygia versucht herauszufinden, ob Marcus auch Christ ist. Sie zeichnet vor seinen Augen einen Fisch - das Erkennungszeichen der Christen - in den Sand, er reagiert aber nicht. Marcus' Einzug mit seinen Legionen wird zu einem prachtvollen Ereignis. Beim anschließenden Festgelage sitzt Lygia neben ihm; der Kaiser hat sie ihm geschenkt. Poppaea, Neros Frau, sieht das nicht gerne, denn sie hat selber ein Auge auf den schmucken Kommandanten geworfen. Nach der Feier soll Lygia in das Haus des Petronius gebracht werden, kommt aber nie an. Ursus, ihr hünenhafter Beschützer, befreit sie und versteckt sie in der Gemeinde. Sie bleibt verschwunden. Marcus sucht sie und erfährt von den geheimen Treffen der Christen in den Katakomben. Auch Lygia soll dort gesehen worden sein. Er schleicht sich hin und entdeckt sie unter den Anwesenden. Er will sie mit Gewalt mitnehmen, aber Ursus vereitelt es, schlägt ihn nieder und verletzt ihn. Einige Christen, darunter Lygia, pflegen ihn. Als er wieder zu sich kommt, gesteht ihm Lygia ihre Liebe. Marcus ist bereit, pro forma Lygias Glauben anzunehmen; dies lehnt Lygia jedoch entschieden ab, da er den christlichen Glauben noch nicht versteht und schon gar nicht danach lebt. Nero hat inzwischen die fixe Idee, das alte Rom um der Kunst willen zu verbrennen und an seine Stelle eine neue Stadt mit Namen Neropolis aufbauen zu lassen. So geschieht es denn auch, Rom steht in Flammen und der geistesgestörte Kaiser singt dazu: „Flammen, verzehrt es, wie im Feuerofen!" Die Bevölkerung hat kein Verständnis für die wahnwitzigen Vorstellungen ihres Herrschers und bestürmt protestierend den Palast. Nero wiederum, feige und voller Angst um sein Leben, braucht jetzt unbedingt einen, dem er die Schuld an der Brandkatastrophe zuschieben kann... (Text: Wikipedia).


NOTIZEN:

Monströse Romanverfilmung. In der Rolle des wahnsinnigen Imperators, der schließlich Selbstmord begeht, brilliert Peter Ustinov. Der monumentale Aufwand der Produktion steht im umgekehrten Verhältnis zum geistigen Gehalt der Fabel. (Filmkritik).


Die SUPER-8 Kopie:

Die vorliegende Schnittfassung erschien Exclusiv bei marketing-film. Nach dem MGM-Löwen folgt die schöne Betitelung und hören dazu die tolle Titelmusik. Die Bildschärfe schwankt zwischen gut und befriedigend - in grossen totalen (in der Arena) ist das störend. Dafür hat die Schnittfassung gute Farben und einen laut aufgespieltem Ton. Die Szenenauswahl ist gut gelungen und der Film bleibt bis zum Schluss verständlich. Einige Szenen lassen sich in den UFA-Dreiteiler einschneiden! Der sehr lange Original Kinotrailer war ebenfalls auf Super 8 (Englisch) erhältlich.

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand Schnitt
Note 3 Note 1 Note 1 Note 1 Note 1

Hier das spanische MGM Cover:



© Metro-Goldwyn-Mayer


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