Diese Seite wurde erstellt am 07. Mai 2003
Überarbeitet am 16. Juli 2008


Godzilla's Todespranke


Godzilla's Todespranke
Originaltitel: Yongary / Dai koesu Yongkari
Süd-Korea / Japan 1967
Darsteller: Young Li, Lee Hunter, George Stapleton, u.a.
Regie: Kim Di Duk, Cha Tea Jen
Eine Toei Produktion im Cinerama-Filmverleih
Super-8 Vertrieb: marketing-film; Nr. 846 (120m color / ton)


INHALT:

China plant im Grenzgebiet zu Korea Atombombentests durchzuführen. Um diese Aktivitäten zu beobachten wird der frisch verheiratete Pilot Twang in den Weltraum geschossen. Nach der Detonation der Atombombe bewegt sich eine Welle von Erdbeben auf die koreanische Halbinsel Li Lau Tung zu. Zunächst kann man sich diese Erdbeben nicht erklären. Auch als sich das Epizentrum in Richtung der Hauptstadt Seoul bewegt und japanische Spezialisten zu Rate gezogen werden ist man ratlos. Doch Twangs Schwiegervater Dr. Jo hat eine recht abstruse Theorie: Einer alten Legende zufolge haust im Erdinneren ein gewaltiges urzeitliches Monster mit dem Namen Yongary, welches sich durch die Atombombe geweckt unterirdisch auf Seoul zubewegt. Dass Dr. Jo mit seiner Vermutung Recht hat zeigt dann aber ein Foto, das zufällig von einem Journalisten im Erdbebengebiet geschossen wurde und auf dem die Umrisse eines saurierähnlichen Monsters zu erkennen sind. Endgültig überzeugt werden dann alle Ungläubigen, als Yongary bei Seoul aus der Erde auftaucht und beginnt die Metropole zu zerstören. Man beobachtet, dass sich Yongary mit neuer Energie versorgt, indem es einen Öltank leertrinkt. Um das Monster von der Hauptstadt wegzulocken, öffnet man alle Ölleitungen einer außerhalb von Seoul gelegenen Raffinerie. Nachdem dieses gelungen ist greift man Yongary mit Raketen, Flugzeugen und Panzern an, doch so leicht ist das Monster nicht zu beeindrucken...

Text mit freundlicher Genehmigung von www.monstrula.de


NOTIZEN:

Die japanisch-südkoreanische Gemeischaftsproduktion wurde in Deutschland einfach als Godzilla-Film vermarktet. (Filmkritik).


Die SUPER-8 Kopie:

Drei Jahre nach dem deutschen Kinostart veröffentlicht marketing-film diese 120m Schnittfassung, die damals in Color, aber auch in Schwarz-Weiss zu haben war. Leider hat hier marketing-film keine so gute Arbeit, wie bei anderen 120m Schnittfassungen, geleistet. Nach dem "alten" marketing-film Logo (Spielfilme für Anspruchsvolle) werden kurz Darsteller und Filmtitel vom Originalfilm gezeigt (und zur Verwunderung heißen die Darsteller anders, als auf der Packung angegeben!) und sind bereits in Mitten der Handlung. Kopiert wurde mit Balken, der Ton ist klar und laut aufgespielt und das Bild hat eine gute Schärfe. Allerdings muß nach etwa der Hälfte des Films nachgestellt werden, da plötzlich in der Bildmitte alles unscharf wird. Jetzt zu den Fehlern dieser Kopie: Während des ganzen Films ist ein leichtes Flackern (hell / dunkel) in der Bildmitte zu erkennen. Gegen Ende (die Szenen mit dem Hubschrauber) springt das Bild auch 2x nach oben und wieder zurück. Dieser Fehler ist einkopiert! Wieder mal typisch: kein Ende Zeichen. Was ich allerdings nicht Bewerten kann sind die Farben, da die vorliegende Kopie bereits vom Rotstich befallen ist. Da es sich hierbei auch nicht um einen Original Godzilla Film handelt, gehört er auch nicht in jede Sammlung. Für mich völlig Verständnislos: der Covertext auf der Packung, in dem immer wieder von "Godzilla" die Rede ist, obwohl im Film selbst das Monster nur "YONGARY" genannt wird. Der Trailer ist ebenfalls auf Super 8 in CinemaScope erhältlich!





GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand Schnitt
Note 2 Note 1 Note -/- Note 3 Note 2

Von Inter-Pathé gab es auch eine YONGARY Super-8 Version (60m, c/t), die vom amerikanischen Ken-Films Programm übernommen wurde, kann aber leider nicht sagen, was Handlung und Szenenauswahl betrifft. Nur eins wäre Sicher: die Ken-Films Version hat Vollbild. Die amerikanische Ken-Films Packung (Nr. 289):



© Toei


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