Die Ägäis im Kriegsjahr 1943: Auf der griechischen Insel Kheros sitzen zweitausend britische Soldaten in der Falle. Eine Evakuierung scheitert, denn die deutschen Truppen haben auf der Nachbarinsel Navarone in einer Felsenburg zwei gigantische Kanonen stationiert, mit denen sie den gesamten Seeweg kontrollieren können.Major Franklin (Anthony Quayle) sieht nur eine Chance, die eigenen Soldaten zu befreien: Die Südklippe der Festung muß gestürmt werden. Er bildet ein sechsköpfiges Elitekommando, dem der Ex-Bergsteiger Mallory (Gregory Peck), der griechische Oberst Andrea (Anthony Quinn), der Sprengstoffexperte Miller (David Niven), der Nahkampfspezialist Brown (Stanley Baker) und der griechische Partisane Pappadimos (James Darren) angehören. Innerhalb von fünf Tagen müssen sie sich einen Weg durch das feindlich kontrollierte Gewässer bahnen, doch die Deutschen haben einen Spion in den Befreiungstrupp eingeschmuggelt.

Das Kriegsepos wurde für sechs Millionen Dollar nach dem Bestseller von Alistair McLean verfilmt und erhielt 1961 den Oscar für die beste Tricktechnik. (Filmkritik).

"Die Kanonen von Navarone" gab es gleich zweimal von piccolo-film. Die Erstauflage 1974 (also die Rezensierte Kopie mit dem obigen Cover = Übernahme von Columbia USA) und dann die Zweitauflage 1975 mit z.T. anderen Szenen. Leider ist die vorliegende Kopie schon sehr rot, das Farben nicht mehr beurteilt werden können. Der Film beginnt mit dem Piccolo-Logo, gefolgt vom Columbia-Logo und der Original Betitelung (gekürzt) im gequetschten CinemaScope Format, ehe dann in Vollbild die Handlung beginnt. Also umkopiert von Scope auf Vollbild im Pan & Scan Verfahren, aber leider in nur befriedigender Bildschärfe. Der Ton ist laut und ausgezeichnet. Erstaunlich wie gut die Kürzung gelungen ist, denn immerhin geht der Originalfilm stolze 155 Minuten. Leider wird am Ende nicht gezeigt wie die Kanonen nach der Explosion ins Wasser rutschen.

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe	Ton	Farben	Bildstand	Schnitt
Note 3	Note 1	Note -/-	Note 1	Note 2

© Columbia Pictures