Diese Seite wurde erstellt am 10. Januar 2003


Meine Lieder - meine Träume


Meine Lieder - meine Träume
Originaltitel: The Sound Of Music
USA 1964
Darsteller: Julie Andrews, Christopher Plummer, Eleanor Parker, Richard Haydn, u.a.
Regie: Robert Wise
Ein Film der Argyle Enterprises im Verleih der Centfox
Super-8 Vertrieb: Inter-Pathé; Nr. BF 14 (120m color / ton)


INHALT:

Eine lebensfrohe junge Novizin kommt als Erzieherin ins Haus des verwitweten Barons von Trapp, gewinnt seine Liebe und die seiner sieben Kinder und heiratet ihn. Der Anschluß Österreichs ans Deutsche Reich im Jahr 1938 zwingt den heimattreuen ehemaligen Offizier und seine Familie, die inzwischen als die "singende Familie" berühmt wurde, zur Auswanderung nach Amerika.


NOTIZEN:

In Salzburg spielende Verfilmung eines Musicals, das nach Motiven aus den Aufzeichnungen der Baronin von Trapp "Vom Kloster zum Welterfolg" entstand: Ein mit immensem äußerem Aufwand produzierter Unterhaltungsfilm, der durch eindrucksvoll fotografierte und arrangierte Breitwand-Panoramen, im Original schöne Songs und eine bemerkenswerte Hauptdarstellerin fesselt. An der Grenze zur Peinlichkeit ist indes die oberflächliche Aufbereitung des politischen Hintergrundes. Der deutsche Verleih kürzte den Film nach der Erstauswertung rigoros (von 172 Min. auf 127 Min.), um alle politischen Elemente zu eliminieren, so daß der Film "freundlicher" und konsumierbarer, in seiner Konzeption freilich zerstört wurde. (Filmkritik).


Die SUPER-8 Kopie:

Der Film fängt so schön an und ich kann es kaum abwarten Julie Andrews singen und tanzen zu sehen, doch schon nach ein paar Sekunden schlägt die Freude in Enttäuschung um. Inter-Pathé, die mal wieder für den deutschen Ton dieser Ken-Films Kopie Verantwortlich zeichnet, hat hier mächtig geschludert. Nicht nur das Julie Andrews singt, obwohl ihr Mund ohne Bewegung offen steht, nein, auch ganze Dialoge scheinen einfach nicht in die Szenen zu passen. Es wird noch schlimmer: es sind noch nicht einmal die berühmten Szenen enthalten, die den Film so Populär gemacht haben. Kein "Ohrwurm" wurde übernommen - lediglich einmal kurz angesummt. Dafür kann Inter-Pathé natürlich nichts, da diese ja die Kopien von Ken-Films aus den USA angekauft haben. Die Bildschärfe weißt grobes Korn auf, es muß des öfteren Nachgestellt werden. Umkopiert von Scope auf Vollbild. Der Ton - sehen wir mal von der A-Synchronität ab - zu dünn aufgespielt. Mehr Bässe wären von Vorteil, aber da ja sowieso wenig gesungen wird, auch egal. Der Schnitt ist total daneben. Fazit: die Super 8 Fassung kann man links liegen lassen....

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand Schnitt
Note 3 Note 3 Note 2 Note 1 Note 4

© 20th Century Fox


Spielfilm-Übersicht Rezension-Übersicht Inhalts-Übersicht