Diese Seite wurde erstellt am 23. Dezember 2001
Überarbeitet am 23. Januar 2003


Der wilde wilde Westen


Der wilde wilde Westen
Originaltitel: Blazing Saddles
USA 1973
Darsteller: Gene Wilder, Cleavon Little, Mel Brooks, Harvey Korman, u.a.
Regie: Mel Brooks
Ein Film der Warner Bros.
Super-8 Vertrieb: UFA; Nr. 420 (120m color / ton)


INHALT:

Bart (Cleavon Little) gehört zu einer Gruppe farbiger Arbeiter beim Bau der ersten Eisenbahn durch die USA. Als einmal Treibsand im Wege liegt, soll er die Gefahr erkunden und kommt fast ums Leben. Da schikaniert ihn der weisse Vorarbeiter Taggert (Slim Pickins). Somit haut Bart dem Vorarbeiter die Schaufel über den Kopf und kommt dafür vor Gericht. Der Todesstrafe entgeht er nur, weil der Staatsanwalt Lamarr (Harvey Korman) geldgierig ist. Als dieser hört, das die Eisenbahn wegen des Treibsandes an der Stadt Rock Ridge vorbeiführen soll, wittert er ein Geschäft: er will das Land, das der Stadt gehört, in seinen Besitz bringen. Auf sein Befehl dringt ein Bahnarbeitertrupp in die Stadt ein und erschiesst den Sheriff. Lamar liefert als neuen Gesetzeshüter den farbigen Bart. Er soll die Bewohner zur Aufgabe des Landes bewegen. Anfangs wird er nicht akzeptiert, verschafft sich aber nach und nach Achtung. Bart freundet sich mit dem Revolverheld Kitte-Kit (Gene Wilder) an und gemeinsam durchschauen sie den Plan des Staatsanwalts und gehen gegen ihn vor...

(Katalogtext UFA mit eigenen Ergänzungen)


NOTIZEN:

Mel Brooks erste grosse Regiearbeit für ein Hollywood Studio nimmt die Western Filme aufs Korn. Genau wie bei "Mackenna's Gold" wurde das im Original gesungene Titellied "Blazing Saddles" eingedeutscht. Beim Vorspann trällert nun "Der wilde wilde Westen" statt die von Country-Star Frankie Laine gesungene Version, das eigens Mel Brooks geschrieben hat. Der Film lief auch unter dem Titel "Is was, Sheriff?". (Filmkritik).


Die SUPER-8 Kopie:

UFA übernahme von Warner Bros. Home Entertainment. Erstmal das beste: die vorliegende Kopie beginnt mit dem roten Warner Logo, wie es in den 1970'er Jahren typisch war - gefolgt vom schönen alten Warner Bros. Logo. Man erkennt das gequetschte Scope Bild, das für die nachfolgende Schrift so belassen wurde. Bei der Titelmelodie aber staunt man nicht schlecht: man hört die Original (!) Titelmelodie Frankie Laine's. Hier hat das amerikanische Kopierwerk gut gehandelt und auf das eingedeutschte Lied verzichtet. Dann beginnt die Handlung. Die Umkopierung von Scope auf Normal tut dem Film nicht gut und somit ist das Bild etwas grob körnig. Die Farben sind Top und der satte Ton tut seinen Teil dazu. Lediglich am Ende bemerkt man die Umkopierung: die Schrift wird seitlich abgeschnitten. Die Schnittfassung ist aber dennoch empfehlenswert, gehört in jede Sammlung und garantiert herzhafte laute Lachsalven.

Hier das Cover der Warner Bros. Home Entertainment Packung:



GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand Schnitt
Note 3 Note 2 Note 1 Note 1 Note 1

Ein Tipp: Wer eine CinemaScope Linse für seinen Super 8 Projektor besitzt (siehe nachfolgende Bildbeispiele!),
sollte mal den Anfang bis zur beginnenden Handlung in Scope durchlaufen lassen.
Das Bild ist fast scharf und man fragt sich, warum der Film nicht gleich als Scope Version herauskam.




© Warner Bros. / Brooksfilm


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