Diese Seite wurde erstellt am 23. Dezember 2001
Überarbeitet am 23. Januar 2003 und 15. Februar 2006


Mackenna's Gold


Mackenna's Gold
Originaltitel: Mackenna's Gold
USA 1969
Darsteller: Gregory Peck, Omar Sharif, Telly Savalas, Camilla Sparv, u.a.
Regie: J.Lee Thompson
Ein Film der Columbia Pictures
Super-8 Vertrieb: piccolo-film; Nr. 7525 (120m color / ton)



INHALT:

Mackenna (Gregory Peck) ist ein Marshal, der sich eine vernichtete Indianerkarte über den Weg zu einem Gold-Canyon eingeprägt hat. Das Gold gehört den Apachen. Einige junge Krieger wollen an dieses Gold heran, um Waffen für den Kampf gegen die weissen Eindringlinge zu kaufen. Ein mexikanischer Bandit (Omar Sharif) möchte das Gold auch haben. Er fängt Mackenna und will ihn zwingen, den Weg zum Gold zu zeigen. Die Leute aus der nächsten Stadt schliessen sich der Jagd auf das Vermögen an. Nach einer Reihe von Jagden, Kämpfen und Missgeschicken sind schliesslich nur noch fünf Männer übrig. (Text aus: Gregory Peck und seine Filme; Heyne-Verlag)


NOTIZEN:

Erwähnenswert ist nur die Super-Panavision-Farbfotografie von Joseph MacDonald. Der in Superlänge gedrehte Film wurde schliesslich auf eine Spieldauer von 128 Minuten zusammengeschnitten, so dass sich der Zuschauer wundert, warum so angesehende Schauspieler wie Edward G.Robinson, Raymond Massay und Lee J.Cobb so kleine Rollen spielen. Das Drehbuch von Carl Foreman war darauf ausgerichtet, einen Western zu machen, der seinen "Die Kanonen von Navarone" gleichkam. Deshalb wurde die Regie wieder an J.Lee Thompson vergeben. Dimitri Tiomkin wurde die musikalische Leitung anvertraut, doch da dieser gerade seinen "Tschaikowskij" in Russland machte, verzichtete Tiomkin darauf und so sprang am Ende Quincy Jones ein. Was dieses Epos noch lächerlicher macht, ist die deutlich erkennbare Verwendung von Miniaturen in einem Sandkasten, um mit dieser Trickaufnahme das Erdbeben vorzutäuschen. Was der deutschen Fassung sehr weh tut: die Synchronstimme Peck's, die gar nicht passen will und das eingedeutschte Titellied von Gus Backus. Wer den Soundtrack nicht hat, oder die Original-Version nicht kennt, wird niemals das schöne "Old Turkey Buzzard" von Jose Feliciano hören.


Die SUPER-8 Kopie:

Die piccolo-film Schnittfassung bietet den Kern des Films bis hin zum grossen Finale. Nach dem piccolo-film Logo ist sehr kurz das Columbia-Logo zu sehen. Das mit Balken projizierte Bild zeigt eine gute Schärfe. An manchen Stellen wirkt das Bild auch etwas zu hell. Jedoch sind die Farben und der gute Ton ausgezeichnet. Leider sieht man am oberen Bildrand die Klebestellen des piccolo-film Cutters, der diese Fassung zusammen geschnitten hat.

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand Schnitt
Note 2 Note 1 Note 2 Note 2 Note 2

Eine identische Fassung gab es auch von REVUE-Film (Nr. 8662):


© Columbia Pictures


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