Diese Seite wurde erstellt am 15. August 2009
Überarbeitet am 03. Januar 2011
Mein Name ist Nobody
New Mexico 1898: Jack Beauregard ist schon zu Lebzeiten eine Legende im wilden Westen. Er ist jedoch älter und dem Leben im Westen überdrüssig geworden, weshalb er plant nach Europa auszureisen. Doch so einfach wird sein Abschied nicht. Es versucht nämlich jemand ihn umzubringen. Seinen Bruder Nevada Joe und seinen Freund Red hat es auch schon erwischt. Und dann taucht auch noch Nobody auf, ein glühender Verehrer Beauregards, der unbedingt möchte, dass sich Beauregard zum Abschied noch mit der wilden Horde duelliert. Beauregard legt es aber vorerst nicht darauf an sich mit 150 Leuten gleichzeitig zu duellieren, die zudem auch noch so gut reiten und schießen wie 1000. Dieses Duell gehört aber zu Nobodys Plan, der darauf abzielt der großen Westernlegende Jack Beauregard einen standesgemäßen Abschied zu verpassen, um dann anschließend selbst in die Fußstapfen des großen Vorbildes zu treten.
Mißglückter Versuch, aus Hollywood-, Italo- und Klamaukwestern eine neue Variante zu schaffen. (Filmkritik).
Schade ist das marketing-film hier zwar einen Zweiteiler präsentiert, jedoch ist die Schnittfassung mehr als schlecht angelegt. Nach dem marketing-film Logo folgt die gekürzte Titelsequenz, die hier komplett umgeschnitten wurde. Zu allem Ärger wurde der CinemaScope Film umkopiert auf Vollbild mit kleinen Balken, so das die Bildschärfe nur befriedigend ausfällt. Der klare und laut aufgespielte Ton ist in Ordnung. Die Farben können nicht mehr bewertet werden, da der Film bereits mit einem Rotstich versehen ist. Der Film hatte 1973 immerhin 6.287.013 Millionen Zuschauer im Bundesgebiet, so das der Zweiteiler dementsprechend oft verkauft wurde.
Mein Name ist Nobody
Originaltitel: Il Mio Nome E Nessuno
I / F / Deutschland 1973
Darsteller: Terence Hill, Henry Fonda, Jean Martin, Leo Gordon, R.G. Armstrong, Geoffrey Lewis, Piero Lulli, u.a.
Regie: Tonino Valerii, Sergio Leone
Eine Rafran/Alcinter/Leitienne/Imp. Ex. Ci./Rialto Produktion im Verleih der Tobis
Super-8 Vertrieb: marketing-film; Nr. 821 und 822 (1 x 120m und 1 x 90m color / ton)
MEIN NAME IST NOBODY (Nr. 821) - Teil 1
MEIN NAME IST NOBODY (Nr. 822) - Teil 2
INHALT:
(Text: Spencer/Hill Datenbank / Eric Heyse)
NOTIZEN:
Die SUPER-8 Kopie [Zweitauflage]:
Nachtrag: Hierbei handelt es sich um die Zweitauflage in der schon größeren Papp-Klapp-Box. Die Erstauflage war die einfache Papphülle mit eingeschobener Plastikkasette und hat zum Filmbeginn ein anderes marketing-film Logo zuvor und der Bildausschnitt ist anders (kopiert wurde mit Balken)!
GESAMT BEWERTUNG [Zweitauflage] | ||||
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Schärfe | Ton | Farben | Bildstand | Schnitt |
Note 3 | Note 1 | Note - / - | Note 1 | Note 4 |
Hier präsentiert marketing-film eine sehr schöne, wenn auch stark gekürzte Kopie. Für eine Super 8 Fassung, welche bereits 1974 erschien, hat diese schöne Farben und eine gute Bildschärfe. Beide Teile sind in den kleineren Pappschachteln untergebracht, was auf die 1.Auflage schließen lässt, zu Beginn sieht man auch das alte marketing-film Logo "Filme für Anspruchsvolle". Was sehr stark auffällt, ist die größere Bildinformation. Kopien jüngeren Datums haben, bis auf ganz kleine Balken, fast Vollbild und zu 99% einen Rotstich, da auf Eastman Material kopiert. Die 1.Auflage hat sehr breite Balken und zeigt weniger "halbe" Körper. Dies zusammen mit den wirklich noch schönen Farben, lässt es verschmerzen auf das original Ende verzichten zu müssen. So ist diese Kopie wieder ein sehr guter Beweis dafür, das ein Rotstich nicht immer Alterbedingt entsteht. Eine große Rolle spielt das Material auf welches Kopiert wird oder wurde. [H.K.]
GESAMT BEWERTUNG [Erstauflage] | ||||
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Schärfe | Ton | Farben | Bildstand | Schnitt |
Note 2 | Note 1 | Note 2 | Note 1 | Note 4 |
© Rafran/Alcinter/Leitienne/Imp. Ex. Ci./Rialto