Diese Seite wurde erstellt am 01. Oktober 2002
Überarbeitet am 25. Juli 2014


Coma


Coma
Originaltitel: Coma
USA 1977
Darsteller: Genevieve Bujold, Michael Douglas, Richard Widmark, Tom Selleck, u.a.
Regie: Michael Crichton
Ein Metro-Goldwyn-Mayer Film im Verleih der Cinema International Corporation
Super-8 Vertrieb: marketing-film; Nr. 994 (120m color / ton)


INHALT:

Die junge Chirurgin Dr. Susan Wheeler arbeitet zusammen mit ihrem Freund, Dr. Mark Bellows, im Krankenhaus Boston Memorial. Ihre beste Freundin Nancy Greenly wird in die Klinik eingeliefert, um einen therapeutischen Abort (Schwangerschaftsabbruch) durchführen zu lassen. Bei dem Routineeingriff fällt sie jedoch überraschend ins Koma, obwohl sie eigentlich gesund ist. Obwohl Mark und alle anderen ihr versichern, dass ein paar Todesfälle aufgrund von Nebenwirkungen bei der großen Anzahl von Operationen durchaus normal seien, bleibt Susan skeptisch. Sie findet heraus, dass es innerhalb der letzten zwölf Monate zehn ungeklärte Komafälle von jungen und gesunden Menschen nach Routineeingriffen gegeben hat. Gegen den Widerstand des Chefs des Krankenhauses, Dr. Harris, forscht sie weiter nach. Als am nächsten Tag ein zweiter Patient, Sean Murphy, in ein unerklärliches Koma fällt, wird ihr Ehrgeiz verstärkt. Aber auch Dr. George, der Chefarzt im Anästhesie-Labor, stellt sich ihren Ermittlungen in den Weg und verweigert strikt die Herausgabe der betreffenden Krankenblätter. Dann erfährt Susan, dass sich Nancy mittlerweile nicht mehr auf der Intensivstation, sondern in der Pathologie befindet, da sie inzwischen gestorben ist. Der Pathologe, der gerade Nancys Leiche untersucht, erzählt ihr, dass man ein Koma ohne auffällige Spuren künstlich erzeugen könnte, wenn man bei der Anästhesie den Sauerstoff durch Kohlenmonoxid austauscht. Mark, dem sie von ihren Entdeckungen berichtet hat, fährt nochmal mit ihr ins Krankenhaus, um sie zu beruhigen. Bei der Untersuchung der Anästhesie-Anlagen in OP 8, wo alle fraglichen Operationen durchgeführt wurden, finden sie aber keine verdächtigen Spuren. Bei ihren weiteren Recherchen wird sie von einem Haustechniker bemerkt, der sie in den Maschinenraum bittet, um ihr die Lösung des Rätsels zu zeigen. Susan kommt jedoch zu spät - der Haustechniker wird vor ihren Augen ermordet, bevor er dazu kommt. Schließlich findet sie selbst eine Gasflasche mit dem verdächtigen Kohlenmonoxid, die an einen dünnen Metallrohr angeschlossen ist. Sie folgt der Leitung über eine Leiter in einen Schacht, bis sie erkennt, dass diese genau in die Sauerstoffzuführung von OP 8 (dem vermeintlichen Tatort) mündet und mit einer elektronischen Regelung versehen ist. In der Klinik wird sie danach vom Mörder des Haustechnikers verfolgt und bedroht. Sie kann ihm jedoch entkommen. Selbst Mark traut sie nun nicht mehr, da sie zuhause mithört, wie er am Telefon davon spricht, dass er sie erstmal bei sich behalte. Susan glaubt zu verstehen, dass Mark an den Verbrechen beteiligt ist und flüchtet... (Text: Wikipedia)


NOTIZEN:

Perfekt inszenierter, spannender Thriller; extrem zynisch in Szene gesetzt.


Die SUPER-8 Kopie:

Der MGM Film, der Exclusiv von "marketing-film" vertrieben wurde, ist eine gute Schnittfassung. Den Mannen von MGM ist es gelungen, den Film auf schöne Art mit vielen herausragenden Szenen zu kürzen und den Handlungsstrang gut wieder zugeben. Obwohl viele wichtige Szenen fehlen ist er immer noch recht spannend gemacht. Die Bildschärfe ist gut und der Ton wurde laut aufgespielt. Auch die Farben sind gut, wobei der Film ganz leicht ins grüne abdrifted. Da die deutsche Tonüberspielung in den USA stattfand, wurde der Tondialog zum Original geschnitten, was bei einigen Szenen störend wirkt, da Wörter oder angefangene Sätze plötzlich abgehackt werden. Trotzdem absolut empfehlenswert!

GESAMT BEWERTUNG
Schärfe Ton Farben Bildstand Schnitt
Note 2 Note 1 Note 2 Note 1 Note 1


Hier das US-Cover:



© Metro-Goldwyn-Mayer


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